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Kämpfer
Hi Schreiberling, danke für dein ausführliches Kommentar 
"Ungefähr selbiges, wie man es bei Saint-Exupery findet"
- Ja, im Nachhinein ist mir die Parallelen zur Intention vom kleinen Prinzen auch deutlich geworden. Das Thema wird seltsamer Weise wirklich selten/nie in Geschichten verarbeitet, dabei bietet es sich so wunderbar an.
"An dieser Stelle fällt mir auf, dass vor allem dieses Beschreiben in farben- und formenschwangeren Bildern, das ausmacht,was ich als "Kitsch" empfinde."
- Du meinst den sehr bildhaften und metaphorischen Stil, also die Bilder mit denen Sofie ihre Umgebung beschreibt. Ist zwar nicht meine Auffassung von Kitsch, aber ich verstehe vollkommen was du meinst, das ist das Fundament der Geschichte. Aber bewertest du das jetzt negativ oder positiv oder gar nicht? 
"ist dir schon aufgefallen,dass du viel kürzere Sätze machst?Dadurch hast du für meine Begriffe sehr viel gewonnen. Das ist wirklich eine Veränderung, die man merkt,die auffällt und zwar positiv."
- Ist mir eigentlich nicht aufgefallen. Ich hab ja schonmal gesagt: Sätze können so lang oder so kurz sein wie sie wollen, solange man sie versteht und sie eine spürbare stilistische Funktion haben. Und darauf achte ich, dass der Satz einfach gut klingt und sich in die Geschichte einfügt, nicht auf die Länge. Trotzdem danke, dass du den Satzbau als positiv ansiehst 
"An manchen Stellen übertreibst du mir aber dann doch etwas zu viel"
- Ja, das ist Geschmackssache, man kann sic über einige Formulierungen ewig streiten, ob sie nun zu blumig sind oder nicht..
"denn seit Neo wissen wir ja: Ich bin gefühllos"
- Also ich muss einsehen: Kitsch ist relativ, jede Person empfindet verschiedene Sachen als kitschig, und es wäre müßig darüber zu streiten. Ich verstehe ja, was ihr meint, und werde in Zukunft versuchen ein klein wenig davon abzukommen, falls es der Geschichte hilft. Nimm das 'gefühllos' bitte nicht so ernst.
"wirklich zu sagen hatte ich nichts, es ist nur ein Gefühl das geweckt wurde und raus wollte"
- Oho, ein Gefühl wurde geweckt. Da hat die Geschichte also doch noch ihren Zweck erfüllt, und wenn das zutrifft, bist du doch gar nicht so gefühllos 
"Danke (für die Lehrstunde die mir erteilt wurde)"
- literarisch oder wegen der Gefühlslosigkeit?
Hier übrigens etwas, das ich an meiner Geschichte zu kritisieren habe: Ich finde, sie ist gerade am Anfang etwas handlungsarm. So ist keine Handlung da, die den Leser fesselt und zum Weiterlesen bewegt, das muss die Sprache und der Stil übernehmen, der es in dem Fall doch recht gut kompensiert. Trotzdem habe ich in der Geschichte zu meinem Leidwesen nicht den Plot einbringen können, den ich wollte. Aber stilistisch und intentions-technisch bin ich vollkommen zufrieden 
Danke Dir soweit,
Näö
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