Yupp, da gebe ich dir recht: Der Effekt ist nicht besonders und war nur als vorläufige Notlösung gedacht - eigentlich gehört da eine Druckwelle hin, die natürlich etwas schwieriger umzusetzen ist. In der neuen XP-Version ist das auch schon umgesetzt. Den Effekt im alten Intro habe ich, glaube ich, 1:1 aus UiD kopiert.
Was die Magie angeht: "London Gothic" spielt in einer Alternativwelt, in der Geister und Dämonen existieren (wobei viele dieser Dämonen nichts weiter sind als in Vergessenheit geratene Götter - insoweit kommt Ringlord mit seinen chuthuloiden Einflüssen der Sache schon recht nahe, allerdings mit dem Unterschied, dass Lovecraft seine Kreaturen erfunden hat, während bei London Gothic alles auf historisch-mythologischen "Tatsachen" aufbaut). Magie war Ende des 19. Jahrhunderts ein ziemlich angesagtes Thema. Die meisten Themen, die auch heute noch in der Esoterik aktuell sind, basieren auf "Erkennntissen" der "Eingeweihten" dieser Zeit, allen voran Helena Blavatsky, die wiederum Rudolf Steiner, und dadurch Leute wie Samuel Mathers und Alleister Crowley beeinflusste.
Die Magie in "London Gothic" baut auf den Behauptungen dieser Leute und ihrer Zeitgenossen auf. Daher ist es auch keine Instant-Magie, die man mal so flott aus dem Zylinder zaubern kann, sondern ausschließlich ein mächtiges Mittel der Gegenspieler der Heldentruppe.
Vielen Dank.Zitat
Ich sehe es als Horror-RPG-Adventure-Okkult-SciFi-Krimi-wasweißich-Spiel. Der Trailer zeigt Szenen die vor dem Intro stattfinden. Das ist eigentlich nur ein Trainigsparcours, bei dem der Spieler die Grundfunktionen des Spiels erlernt, damit später die Atmosphäre nicht durch irgendwelche Tutorials kaputtgemacht wird. Allerdings hat das ganze nichts mit dem Survival-Horror der Spieleindustrie zu tun, sondern es kommen die Elemente und Techniken zum Zug, die "Horror" in Literatur und Film funktionieren lassen.