Ach ja, ich habe etwas Superheldenkram mit Byder geguckt.

Er mochte Creature Commandos sehr gern, aber ich fand es eher ... okay. Die Charaktere und ihre Einzelstories waren unterhaltsam genug (mit dem Monster und der Braut als Höhepunkt! ), aber wenn man die Gewaltexzesse rausnimmt, bleibt nicht allzu viel anderer Reiz übrig. Die Rahmenhandlung dümpelt eher so herum und das Ende fand ich aggressiv schlecht, sowohl als Charakterstory für Nina als auch für sich stehend als Abschluss ODER Cliffhanger der Gesamtstory. Eigentlich müsste man gucken, wie eine zweite Staffel anschließt und abschließt, aber tatsächlich habe ich gar keinen wirklichen Bock auf eine zweite Staffel. Die Musik war allerdings wunderschön schrullig und die Dialoge unterhalten auf jeden Fall genug, um nicht abzuschalten.
So oder so, auf jeden Fall mal wieder eine Story, die die Frage stellt, ob Waller wirklich so fähig ist, wie uns immer wieder gesagt wird!
Vielleicht werde ich auch einfach zu alt für "lol Gewalt" ...

Sehr viel geiler fand ich nämlich Your Friendly Neighborhood Spider-Man! Es braucht zwei, drei Folgen, um warmzulaufen, aber dann ist es praktisch eine exzellente Mischung aus all den alten Teenager-Tropen, die bei Spider-Man schon immer funktioniert haben, und wirklich cool choreographierten Schurken-Kämpfen, die wunderbar in all das eingebunden werden. Die Serie hat auch ein ernsthaft interessantes Verhältnis mit der Franchise-Vergangenheit, irgendwo zwischen einem klassisch-klassisch-KLASSISCHEN Peter, ein paar lächerlich klassischen Kostümen, Schurken zwischen Nachvollziehbarkeit und Camp, vielen neueren Charakteren, die mir teilweise noch gar nichts gesagt haben, und ein paar Neuinterpretationen, die zwischen "Sure" und "Oh, cool!" pendeln. Das MCU (oder eine Variation davon) ist präsent, stört bisher aber nicht.
Und das Coolste daran: Die Staffel war schon richtig gut, aber sie war ein UNGLAUBLICHES Set-Up für die Zukunft!