Ich bin bei Agatha All Along ziemlich zwiegespalten, weil ich einfach kein Vertrauen mehr in Marvelproduktionen habe und selbst WandaVision ist ja gegen Ende hin von der recht coolen Idee in den typischen Marvelschlock abgedriftet. The Boys Season 4 war immer noch sehr unterhaltsam, aber auf inhaltlicher Ebene wurde es immer plumper und die Nebengeschichten (Frenchie ist ganz übler Käse geworden) wirkten auf mich eher wie Ballast. Insgesamt fühlte sich die Staffel in sich weniger abgeschlossen und mehr als Vorbereitung auf das Finale an. Ich bin sehr gespannt.

Ähnlich wie The Boys hat sich die zweite Staffel von Invincible eher wie der Auftakt für ein größeres Ereignis angefühlt. Der Unterschied ist nur, dass The Boys durchweg Spaß gemacht und sich Invincible durch die drögeste Teenage Angst durchgeschleppt hat und insgesamt viel zu konsequenzlos geblieben sind. Die Beziehung zwischen Amber und Invincible ist leblos und uninteressant und bekommt viel zu viel Screentime und Omnimans Präsenz war für mich auch eher unbefriedigend. Ich hoffe wirklich, dass Season 3 wieder etwas entschlackter und zackiger wird.