Bei Gunns/Safrans DC warte ich gerne ab!
Tabula Rasa für ein komplett zusammenhängendes Universum war ja eher unrealistisch, so erfolgreich bspw. Joker und The Batman waren, ich hätte es aber auch kreativ für die langweiligste Entscheidung gehalten. Gerade im Vergleich mit Marvel - und den muss sich leider alles gefallen lassen - profitieren Superheldensachen momentan eher von ihren Besonderheiten, würde ich sagen. Ich habe daher gar kein Problem mit zwei, drei Batmans nebeneinander!
Der tatsächliche Slate pendelt zwischen sehr spannend (Lanterns, Authority, Swamp Thing!!), eher uninteressant bis man etwas davon sieht, und so eeeeinigen Sachen, die definitiv auf Gunns Mist gewachsen sind. Was ... hmmm. Schauen wir mal? Er ist definitiv ein kreativer Mensch, aber ob ein ganzes Universum von seiner Handschrift profitiert?
Wir werden sehen!

Zitat Zitat
Gods & Monsters, ist ja ein Animationsfilm von anderen Versionen der Justice League und die sind nicht nett und jetzt benennt man sogar ein ganzes Kapitel danach.
Ich kann dir keine direkte Verbindung sagen, aber der Titel dürfte da nicht zum ersten Mal aufgetaucht sein. Ich verbinde ihn auf jeden Fall mit DC, ohne den animierten Film zu kennen. Und außerhalb ist er auch einfach ein Ding. ^^ (Aber woher? Die Bibel ...?)



Zu Marvel!
Ich glaube, das MCU ist nicht deeeutlich besser oder schlechter geworden, es leidet nur deutlich unter zwei Sachen: 1. sind die Sachen inzwischen SO eindeutig verflochten in der Planung und in unseren Köpfen, dass die Erwartungshaltung ganz anders ausfällt, dass die Besonderheiten weniger zählen, und 2. nutzt sich der Kram einfach ab, und wir spüren zunehmend die Fatique. Ich merke das selbst bei mir: Es gibt immer noch absolute Höhepunkte (Ms Marvel!! Moon Knight und Hawkeye fand ich auch richtig cool) und vor allem ist der Durchschnitt weiterhin ... absolut okayish, wie immer schon halt, während die richtigen Stinker in der Minderheit bleiben; wirklich einig sind sich die Leute eigentlich nur bei den Eternals. ^^ ABER ich hab halt auch weniger Bock auf alles. Im Kino gucke ich kaum was, dafür ist es auch zu viel geworden.
Lustigerweise steuern sie da auch schon seit 10 Filmen oder so entgegen, beginnend bei Ant-Man und seinem Heist-Film-Geschmack, aber wirklich konsequent ist das auch alles nicht, weil es sich total dem Gesamtbild und seinen Tropen unterordnen muss. Außerdem ist ja gut belegt, dass die ganzen einzelnen Dinger weniger Zeit und Liebe bekommen.

tl;dr ... Wie zu erwarten, leidet das MCU unter seinem Erfolg im Kapitalismus, aber ich nehme auch an, dass das niemanden überrascht. Ich bin nur gespannt, ob sie es zuerst (monetär) spüren oder sich davor fangen können.