Jessica Jones Staffel 3

Nach Daredevil die beste Marvelserie und bin froh, dass beide Serien beendet wurden, bevor man die unnötig ausschlachtet.
Jessica Jones sorgt in der letzten Staffel eigentlich für ein Finale, womit man bereits in Staffel 1 mit rechnen konnte.
Halt Jessica vs. Trish, dessen Motive man gut nachvollziehen kann und abgelenkt wird vom Foolkiller.
Steht den anderen Staffeln in nichts nach, hatte meinen Spaß damit, doch Malcolm haben die voll gegen die Wand gefahren.
Sein permanentes Getue, wie hart und niederträchtig seine Methoden jetzt geworden sind, wirken so plump.
Als ob man dringend einen Bad Boy aufs Publikum loslassen wollte.

Spider-Man: Far From Home

Besser als Homecoming mit einen richtig guten Gegenspieler.
Ich weiß Jake Gyllenhaal als Schauspieler sehr zu schätzen, was den Film für mich bedeutend aufwertet und mit Mysterio haben die, wie bereits mit Vulture, einen eher untypischen Gegenspieler für einen Film rausgehauen.
Wie der Film sich entwickelt habe ich so auch nicht kommen sehen.

Der Trailer hat mich mit dieser Dimensionsriss-Theorie voll auf die falsche Fährte gelockt und bin davon ausgegangen, dass man die Chance nutzt Miles Morales ins Marvel Cinematic Universe einzubringen.
Das Mysterio ein falsches Spiel spielt oder vielmehr zum bösen wird war zwar irgendwie klar, aber das am Ende alles nur Show war, passt so verdammt gut zu Mysterio und hat man das mit all den Drohnen bloß in die Gegenwart verfrachtet.:A
Und je länger der Film dauert, desto öfters wurde man stutzig über Mysterio.
Erst die Ansage der Feuer-Elementals hätte seine Welt komplett zerstört wirkte unglaubwürdig, dann dieses extrem nette, anschließend seine Opferung und dann dieses Getue mit der Brille.
Einfach klasse wie man immer stärker dieses Gefühl bekommt, dass er kein Stück ehrlich ist und dann feiert der in der Bar ein Fest, zu geil.
Die erste Kampfzene gegen Spider-man war dann wirklich große Klasse gewesen und mit den Drohnen konnte man wenigstens Peters Fähigkeiten voll ausspielen, was mir in Homecoming etwas fehlte.
Ansonsten war der Humor wieder vom feinsten, ein fehlender Iron-Man tat Far From Home sehr gut (alleine die erste Szene vom Film war göttlich :hehe:) und die Post-Credit-Szene mit J. K. Simmons (in der selben Rolle wie schon 2002) war ein kleiner Geniestreich.


Perfekt ist Spider-Man: Far From Home trotzdem nicht.
Denn so gut ein Tom Holland die witzigen und actionreichen Szenen meistert, ich kaufe ihm die ruhigen emotionalen Szenen einfach nicht ab.
Da ist schauspielerisch wesentlich mehr drin, weswegen mir ein Andrew Garfield in der Rolle des Spider-Mans immer noch am meisten zusagt und ich mich gerade wieder über den fehlenden dritten Teil ärgere.
Außerdem war diese Brille mit Verbindung zum Satelliten inklusive Drohnen ein Geschenk an Peter?
Also hatte Tony all das bereits in Avengers: Endgame? Hm, warum hat er dann die Armee von Thanos damit nicht dezimiert oder den Handschuh ins Weltall befördert?

Sind zwar wieder nur Kleinigkeiten und bleibt ein cooler Film übrig, doch eine Spider-Man Verfilmung heißt für mich auch gleichzeitig ein Vergleich mit The Amazing Spider-Man und die beiden Teile sind nach wie vor meine Lieblinge.