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Mirokurator
Jessica Jones, Staffel 2
War sie gut? Definitiv! War sie besser als die erste? Definitiv nicht. Was aber auch nicht sonderlich überraschend ist. Zwischen diesen beiden Extremen bin ich aber positiv überrascht – dass sie nach Kilgrave überhaupt noch mal einen Hauptkonflikt gefunden haben, der nicht völlig irrelevant wirkt, und der glaubwürdige, vielleicht sogar tiefgründigere Auswirkungen auf Jessica als Charakter haben kann, ist schon ziemlich stark. Auch wenn das Mirror Match mit der eigenen Mutter natürlich a) gerade im Marvel-Kontext recht klischeebelastet ist und b) auch nicht die Faszination eines Mind-Control-David-Tennant in Lila erreichen kann, gerade auch, was eingängige Szenen angeht. Umso stärker, durchdachter und stilvoller war dafür auch sein Auftritt – genau richtig. Mein Höhepunkt war letztendlich aber die Auflösung der Staffel, weil da eine Menge drin war, mit der ich nicht gerechnet habe. Was an dieser zweiten Staffel schwach war, war eigentlich auch schon in der ersten schwach, allem voran die Nebenplots, die nur bedingt was mit dem Hauptkonflikt zu tun haben und definitiv darauf zurückzuführen sind, dass sie 13 Folgen brauchen. Und natürlich, dass die Charaktere fast alle riesige Arschlöcher sind und man gerade Trish die ganze Zeit über nur ins Gesicht schlagen möchte.
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Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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