Ich denke auch, Batman lebt eher von seinen Gegenspielern, ABER natürlich auch in diesem Zwischenspiel, das stimmt schon. Er selbst ist halt der typische broody Selbstjustiziar ohne großen Charakter. Was klargeht, aber eben durch das Setting, die Schurken etc.
Die Kämpfe in der Webserie haben so einen ganz seichten 60er-Charme, mit den Sound-Effekten und dem Kostüm.Prinzipiell kann man's aber gucken, auch wenn mich die Schauspieler jetzt nicht umgehauen haben. Ist wahrscheinlich auch einfach schwer, sich wieder an neue (und nicht 100% exzellente) Leute in den Rollen zu gewöhnen, zumal die Serie bisher ja mehr oder weniger 1:1 den Weg der letzten Filme mitgeht. Ich hoffe mal, sie trauen sich mit der Zeit noch etwas mehr, dann kann das durchaus richtig interessant werden. Mehr vom selben, aber in mieserer Qualität wäre irgendwie leicht verschwendete Energie. Mal sehen!
Da ich Dredd nicht im Kino gesehen hab, keinen Kommentar dazu. Kann mir gut vorstellen, dass da noch mal ein neuer Teil kommt, im Zweifelsfall eben mit Boll und deutschen Filmgeldern. Er mag ja DVD-Erfolge.
Ich denke, du musst das so sehen: Solche Serien werden aus dem alleinigen Grund gemacht, dass der Name anziehend wirkt. Das heißt, wenn du den Namen zu weit entfernst, bleibt in der üblichen Wahrnehmung nur noch "Batman ohne Batman", so gut die Serie auch ist. Die einzige Option, das gut hinzukriegen, ohne entsprechende Assoziationen zu wecken, wäre imho, das Vorbild komplett im Hintergrund laufen zu lassen - so sehr, dass es kaum jemand merkt, dass sich selbst die größten Nerds erst im Staffelfinale sicher sind oder so (heißt, die Serie dürfte natürlich auch nicht "Gotham" oder so heißen). Dann hätte sie einen anfänglichen Spielraum, ihre eigenen Stärken aufzubauen, ohne mit jedem Schritt am Franchise gemessen zu werden.Zitat
Ich zweifle nicht daran, dass Gotham Central etc. als Fernsehserie funktionieren könnte; aber die meisten Zuschauer wären wahnsinnig enttäuscht, wenn sie feststellen würden, dass sie statt Batman nur ein paar Polizisten kriegen. Es hat ja einen wirtschaftlichen Grund, dass Batman, Superman, Spider-Man etc immer wieder auferstehen.
Deswegen ist es in meinen Augen auch nicht sonderlich mutig, ein Gotham ohne Batman zu machen. Wenn man mutig sein und Wert auf Qualität legen will, macht man lieber was ganz Neues, was nicht unter dem ganzen Batman-Baggage leidet, an der keiner Stelle. Person of Interest zeigt ja, dass es funktioniert. Das Konzept "Cops gegen durchgeknallte Schurken" funktioniert tendenziell bestimmt richtig gut, aber wozu braucht man da noch Batman-Schurken? Die sind nur deshalb gut, weil es gute Geschichten über sie gibt, weil sie manchmal gut geschrieben werden. Das kann man aber auch alles ohne das Batman-Franchise, und zwar definitiv und ohne Frage BESSER (wir müssen nicht darüber streiten, wie viel Scheiße der Comic-Markt produziert). Aber die Leute wollen nun mal Batman. Und deshalb gibt es in Gotham diese grenzdebilen "Before Poison Ivy" Einblendungen.
That being said, ich glaube weiterhin, dass die Serie gut wird. Der Trailer wirkt für mich nach einem ganz, ganz typischen Eye-Catcher. Wird sich aber zeigen, wenn die erste Staffel durch ist oder so. ^^





Prinzipiell kann man's aber gucken, auch wenn mich die Schauspieler jetzt nicht umgehauen haben. Ist wahrscheinlich auch einfach schwer, sich wieder an neue (und nicht 100% exzellente) Leute in den Rollen zu gewöhnen, zumal die Serie bisher ja mehr oder weniger 1:1 den Weg der letzten Filme mitgeht. Ich hoffe mal, sie trauen sich mit der Zeit noch etwas mehr, dann kann das durchaus richtig interessant werden. Mehr vom selben, aber in mieserer Qualität wäre irgendwie leicht verschwendete Energie. Mal sehen!

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