Gerade den Snyder-Cut hinter mir. Das waren mal 4 Stunden. Ich muss sagen, es wurde mehr verändert als ich gedacht habe. Ein kompletter Handlungsstrang am Ende wurde quasi ausgetauscht. Hab das Original nicht mehr so gut in Erinnerung, aber zumindest mal das Ende war vollkommen anders, vom Epilog mal ganz abgesehen. Hätte ich nicht so erwartet, aber tatsächlich macht es die ganze Storyline viel runder und logischer als in Batman v Superman und Justice ursprünglich war. Hätte man doch für den Vorgänger auch eine Neufassung gemacht. Bin positiv überrascht, aber es zeigt einmal mehr, dass das größte Problem bei DC nicht der Stoff und die Ideen sind, auch nicht die Schauspieler, sondern schlichtweg die Tatsache, dass es keinen Kevin Feige gibt, der über alles seine Hand hält, für eine gemeinsame Storyline sorgt und diese sorgsam aufbaut und nicht versucht in einen Film zu quetschen, der dann im Schnitt quasi alles verliert. Gerade Batman v. Superman hätte es so gut getan, wenn man Wonder Woman vorher rausgebracht hätte und noch einen Batman-Streifen gebracht hätte. Zwischen Batman v. Superman und Justice League hätte man dann wunderbar Filme zu Aquaman und Flash bringen können, bevor Cyborg dann in Justice League eingeführt wird. Es gab überhaupt keinen Grund, sofort einen Avengers-Konkurrenten auf den Markt zu bringen, nur weil Marvel einige Jahre Vorsprung hatte. DC könnte ein so wunderbar ernster Kontrast zu den Marvel-Streifen sein, wenn man es richtig angehen würde. Ich fand Man of Steel, Wonder Woman und Shazam ziemlich gut und wäre Batman v. Superman nicht so zerschnitten gewesen, wäre der auch echt gut gewesen. Wonder Woman 1984 und Aquaman sind für mich btw. extrem schrottige Filme. Birds of Prey und Suicide Squad waren eher solala.
Foren-Regeln