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Thema: CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    https://mcfarlane.com/spawn-movie/

    Yeah Spawn is in DA HOUSE man uhhhwwwwhuuu!!

  2. #2
    http://www.thedevilseyes.com/2017/07...iler-sdcc.html

    Geleakter Trailer von Infinity War Part 1. Schauen, solange er noch da ist.

  3. #3
    Infinity War wird Fett.
    Die sollen den Trailer endlich in guter Quali hochladen. Gezeigt wurde er ja eh schon. >_<

  4. #4
    Habe jetzt Valerian and the City of a Thousand Planets gesehen und ging so. Hatte mir deutlich mehr davon erhofft.

    Die konzeptuelle und visuelle Gestaltung dieser Welt, die unzähligen kleinen und großen kreativen Ideen, das war fast alles wunderbar. Aber das Drehbuch ist Mist. Die Dinge, die für sich genommen toll sind, wurden nicht zu einem runden und funktionierenden Werk verwoben. Und das war das Mindeste, denn einige Szenen wirken sehr klischeehaft. Selbst wenn die Comics ab den 60ern viele heute klassische Sci-Fi-Geschichten zum Teil inspiriert haben (darunter auch Star Wars), greift hier das selbe Problem wie schon bei John Carter - in der Zwischenzeit (ein halbes Jahrhundert!) sind andere gekommen und haben was draus gemacht, die Elemente für ihre eigenen Geschichten verbraten. Die Adaption des einflussreichen Stoffes ist so spät dran, dass sie sich nicht mehr wirklich frisch anfühlt. Zudem gibt es zwischendrin zwei oder mehr "Sidequests", die sich nicht so wirklich flüssig in die Haupthandlung einfügen.

    Die Dialoge sind an ein paar Stellen wie zum Davonlaufen. George Lucas Niveau quasi, oder schlimmer. Mit das größte Problem sehe ich aber in Dane DeHaan als Protagonist Valerian. Eine Fehlbesetzung wie ich sie selten erlebt habe. Wer die Vorlage ein wenig kennt, der weiß, dass Valerian eigentlich der typische manly Actionheld sein sollte, stark und mutig und mit kantigem Kinn. DeHaans Version tut so als wäre er das, aber ist dabei niemals überzeugend und glaubhaft, sondern kommt viel mehr rüber wie ein Milchbubi der sich für unendlich mal toller hält als er ist. Inklusive nerviger Coolness-Sprüche! So, und jetzt stellt euch dazu noch eine furchtbar aufgesetzte Liebesgeschichte mit Cara Delevingnes Charakter Laureline vor, Valerians Partnerin. Zwischen den beiden herrscht absolut NULL Chemie!! Und das sage ich als jemand, der entgegen anderslautender Kritiken meint, dass Delevingne neben dem Worldbuilding noch mit das Beste an dem Film war und schauspielerisch gar keine üble Darbietung abgeliefert hat. Man merkt ihr hin und wieder geradezu an, wie viel Spaß sie an dem Job hatte. Rihanna war meiner Meinung nach nahezu überflüssig und hat ohnehin nur sehr wenig Screentime.

    CGI hat sicherlich seinen Platz im Kino und erst recht, wenn es darum geht, phantastische Welten auf die Leinwand zu bringen. Trotzdem kritisiere ich das häufig, denn die besten Effekte aus dem Computer sind immer jene, die man nicht als solche erkennt. Daher ist weniger oft mehr, und eine vorsichtige Nutzung als Werkzeug, nicht als Universallösung für alle aufkommenden Produktionsfragen, führt zu besseren Ergebnissen. Wenn man genauso viel auch mit praktischen Effekten erreichen kann, diese authentisch aussehen aber sogar günstiger wären, dann sollte man das auch tun. Avatar hat für mich immersionstechnisch vor allem deshalb funktioniert, weil die Na'vi andersartig genug waren (von allem anderen abgesehen schon alleine aufgrund der Größe!) und sie sich ohnehin nur extrem wenige Szenen nahe zusammen mit realen menschlichen Schauspielern geteilt haben.
    Bei den meisten Aliens aus Valerian bin ich diesbezüglich gerne noch mitgegangen, die waren fremdartig genug. Aber die wichtigsten Außerirdischen, die naturverbundenen Pearls, die eine Schlüsselrolle in der Handlung einnehmen, sind so menschenähnlich, dass man auch einfach schlanke, hochgewachsene Darsteller dafür hätte nehmen und weiß anmalen können. Die haben mich nicht überzeugt, die Gesichter und Körper sahen alle sehr gleich und glatt aus, spätestens die Augen ließen die Animation immer erkennen. Hab mir schon nach dem Trailer ein wenig Sorgen darüber gemacht, und die war leider begründet.

    Der Anfang, vielleicht so die erste halbe Stunde mit der ersten Mission, war noch richtig fetzig. Ein gigantischer Marktplatz, der zum Teil in einer anderen Dimension ist, wie geil und wie originell umgesetzt! Aber irgendwo mitten im Film verliert sich die Erzählung selbst und wohl auch die Aufmerksamkeit eines großen Teils des Publikums. Das Finale war dann leider nur noch ermüdend. Der Film hatte Potential, keine Frage, und ich sehe ein paar richtig schöne Schnipsel, aber die alleine sind nicht genug. Hätte diese grandiose Vision einer Zukunft mit all den schicken Designs und Ideen ein vernünftiges Drehbuch mit besseren Dialogen und strukturierterer Handlung, einen anderen, passenderen Hauptdarsteller gemäß Vorlage und an ein paar entscheidenden Stellen weniger künstliche "Magie" aus dem Computer gehabt, wäre es gewiss ein Klassiker des Genres geworden. Stattdessen wurden bei mir ein paar tendenziell eher unangenehme Erinnerungen an Jupiter Ascending wach, obwohl ich so sehr gehofft hatte, dass dies nicht passieren würde.

    Dennoch bereue ich nicht, den Film wenigstens mal abgecheckt zu haben. Er profitiert von der großen Leinwand. Wer unverbesserlicher Sci-Fi-Fan ist, der kann durchaus einen Blick wagen, sollte allerdings seine Erwartungen stark runterschrauben. Man kann mit Valerian seine Freude haben, aber mal lacht man mit dem Film, mal lacht man ihn aus oder rollt mit den Augen, besonders im späteren Verlauf der Geschichte. Alle anderen sind besser beraten, sich nochmal Das Fünfte Element reinzuziehen, der das um Längen bessere Werk von Besson war. Von dem Niveau ist Valerian leider meilenweit entfernt.

  5. #5
    Der neue Batman-Film soll jetzt wohl nicht mehr Teil des DCEU sein, sondern komplett getrennt davon eine neue Geschichte beginnen. Warner Bros. möchte nun neue DC Stand-Alone-Filme unter einem neuen Label machen, die nicht mit dem DCEU zusammenhängen. Dazu gehört auch eine frisch angekündigte Joker Entstehungsgeschichte. Gleichzeitig ist allerdings "Joker & Harley Quinn" in Arbeit, der nach Suicide Squad 2 spielen soll und dann doch wieder mit dem DCEU zusammenhängt und...

    Ihr merkt es schon - das Studio hat offenbar nicht den blassesten Schimmer, in welche Richtung sie mit der Franchise gehen wollen. Finde ich sehr enttäuschend, zumal es zuletzt durchaus danach aussah, dass sie das Ganze endlich in die richtige Richtung lenken würden, dass sie noch die Kurve kriegen können. Auf den Batman Film mit Affleck in der Hauptrolle und als Teil des DCEU hätte ich mich gefreut. Glaube diese Reihe hätte davon wirklich profitieren können. Für ordentliche Charakterentwicklung ist in den Team-up-Streifen ja offenbar nicht genug Platz. An einem erneuten Reboot, dann höchstwahrscheinlich mit anderem Darsteller, habe ich erstmal keinerlei Interesse.

    Mir erscheint es grausam wischi-waschi und unfokussiert, unterschiedliche Interpretationen der selben Charaktere getrennt voneinander in hoch budgetierten Filmen des gleichen Studios vorgesetzt zu bekommen. Verwirrung perfekt, vor allem für die breitere Zuschauerschaft, die sich mit der Materie nicht näher befasst. Es gehen zwar bereits einige Gerüchte um, dass Warners die Franchise mit Flashpoint vielleicht soft-rebooten möchte, und/oder alternative Zeitlinien bzw. Universen einführt und so das bisherige DCEU neben diversen für sich stehenden Einzelprojekten fortführen will, aber für mich klingt auch das idiotisch. Wenn sie - zumindest in meinen Augen - soweit nichtmal ein einziges Universum souverän etablieren konnten, dann glaube ich nicht, dass sie in der Lage sind, ein ganzes Multiversum zu handhaben. Würde eher darauf hinauslaufen, dass sie das als Ausrede verwenden, um ohne Erklärungsnot jede willkürliche Filmidee umsetzen zu können, die den Leuten in den höheren Etagen gerade in den Sinn kommt. Und so lange das größere DCEU noch weiter fortgeführt wird und nicht begraben wurde, würden sich davon völlig unabhängige Geschichten über die selben Figuren aber aus komplett anderen Versionen jener Welt für mich automatisch weniger bedeutsam anfühlen; wie Fanfiction oder Was-wäre-wenn-Sidestories.

    Persönlich bin ich der Meinung, dass sie entweder mit dem arbeiten sollten, was sie bis jetzt haben, oder einen scharfen und klaren Schnitt machen und komplett von vorne beginnen. Aber bitte nicht alles so halbgar, experimentell und unausgegoren. Ich hab irgendwann aufgehört, mitzuzählen, aber es stehen derzeit an die zwanzig DC Filmprojekte im Raum, die irgendwann mal von Beteiligten erwähnt oder gar inoffiziell angekündigt worden sind. Wäre ja auch zu logisch, davon eines nach dem anderen mal anzugehen. Stattdessen kommen immer kuriosere Dinge oder Änderungen hinzu.

  6. #6

  7. #7
    Okay, was Batman angeht freut und beruhigt mich das ^^ Danke für den Hinweis. Sogar positiv, dass die Verbindungen zu den anderen Filmen geringer sein werden und sie sich einzig auf die Titelfigur konzentrieren wollen Wobei noch immer nicht feststeht, ob Affleck dann noch dabei sein wird.


    Dass Warner Bros. überaus seltsame DC-Pläne zu schmieden scheint bleibt aber bestehen und stimmt mich skeptisch. Ich hab echt keine Ahnung, was das mit der Idee anderer Stand-alone Projekte soll. Eine Joker Origin-Story ohne Leto und ohne Verbindungen zum bisherigen DC-Universum klingt bestenfalls irritierend. Jetzt hieß es aktuell, dass der im DCEU angesiedelte "Joker & Harley Quinn"-Film, der gerade erst ins Gespräch gebracht wurde, Gotham City Sirens ersetzen soll, bei dem David Ayer erneut für die Regie vorgesehen war, aber inzwischen angeblich raus ist. Ob das alles so hundertprozentig stimmt, ist auch noch nicht klar. Ich würde tendenziell lieber Gotham City Sirens sehen als Joker & Harley, in ersterem ist wenigstens Catwoman dabei

    Aber ernsthaft, was für ein Durcheinander! Das kommt davon, wenn man gefühlt zwei Dutzend Filme ankündigt oder ins Gespräch bringt, und die Pläne dann zwischenzeitlich noch zigfach über den Haufen wirft oder ändert. Ich hab das Gefühl, die zaubern jede Woche eine neue willkürliche Idee aus dem Hut. Das Studio sollte mal eine klare Roadmap mit den nächsten Teilen bekannt geben und sich dann auch daran halten, oder alternativ ihre Mitarbeiter einfach nicht so viel über die noch gar nicht wirklich feststehenden Filme labern lassen. Wenigstens bis sie aktiv in Produktion gehen.


    Aktuelle Liste von (möglichen) kommenden DC-Filmen, die neben den bald tatsächlich im Kino landenden Justice League und Aquaman offiziell erwähnt oder irgendwann einmal fest eingeplant gewesen sind, und für die in den meisten Fällen bereits an Drehbüchern gearbeitet worden ist und/oder bei denen schon wechselnde Kandidaten für Regie und Darsteller genannt wurden:

    • The Batman
    • Shazam!
    • Black Adam
    • Flashpoint
    • Justice League Sequel
    • Justice League Dark
    • Man of Steel 2
    • Wonder Woman 2
    • Suicide Squad 2
    • Gotham City Sirens
    • Joker and Harley Quinn
    • Deadshot
    • Cyborg
    • Green Lantern Corps
    • Nightwing
    • Batgirl
    • Lobo
    • Booster Gold

    Lediglich vier (!) davon haben derzeit einen sehr groben Release-Zeitraum, der sich abermals noch ändern könnte. Macht auf mich einen sehr chaotischen Eindruck

  8. #8
    Vielleicht hätte DC das mit dem DCEU einfach erstmal durchdenken sollen, bevor sie sich gesagt haben: "Was unser größter Konkurrent kann, können wir schon lange! Lasst uns mal drölfzig Filme ankündigen, um den Inhalt und deren Verbindung untereinander kümmern wir uns später!"

  9. #9
    Man muss sich mittlerweile als DC Fan auch einfach nur noch schämen. Während Marvel wirklich einen Blockbuster nach dem anderen abliefert ist DC... nunja, sie verkacken es einfach.
    Naja wenigstens bleiben einem die gut umgesetzten Serien wie Gotham und The Flash, tröstet aber auch nur so halb.

  10. #10

    Gala Gast

  11. #11
    Solange DC weiterhin gute Serien macht, kann mir deren DCU herzlich egal sein.
    Von den ganzen neuen DC Kram hat mich nur Man of Steel 1 einigermaßen unterhalten (und auch nur gerade so).

    Habe aktuell viel mehr Spaß mit der Flash Serie.

  12. #12




    Oha. Erstmal mehr Teenie-Superheldenkram, das ist immer gut. Scheinbar gibt es auch jeweils starke Themen, das gefällt mir ebenfalls. Und irgendwie mag ich auch, wie es beide Trailer schaffen, mich zu faszinieren, obwohl sie so komplett unterschiedlich sind. ^^ Mal sehen, wie stumpf oder gut der Haunted-House-Aspekt in New Mutants wird. Und ich bin sehr gespannt, wann wir erstes Bildmaterial für New Warriors sehen.

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