Wir sind eben auch in Deutschland. Wir haben nicht wirklich eine Kultur, die auf Comics abfährt – müssen wir auch nicht haben. Außerdem ist es bei Superhelden-Comics wenig verwunderlich, da man schließlich von der bloßen Masse an Heften für einen einzigen Helden erschlagen wird, der dann schlimmstenfalls noch mehrmals rebootet wurde. Filme sind da wesentlich zugänglicher und man muss nicht 240521524 weitere Comic-Titel gelesen haben um zu wissen, warum Charakter X jetzt auf einmal hier ist.
EDITH Ja, du siehst, die Comics gibt's schon lange und hin und wieder sind sie mal zu uns rübergeschwappt, aber wirklich etabliert waren sie noch nie. Vor allem amerikanische Comics gehen halt auch mit viel Patriotismus und Ikonisierung Hand in Hand, teilweise wird es ja auch als eine der wenigen "richtig amerikanischen" Kulturgüter betitelt, aber es hat quasi keinen Standfuß bei uns. Wir sind halt eher ein Bücher-Land, ist ja auch nicht so verkehrt.
Man kann die selbe Diskussion aber auch über Bücher-Verfilmungen führen, von daher.. Soooo viele lesen wirklich nicht das Original oder haben noch nie von einem Buch gehört, bis die Verfilmung rauskam. Da gibt es nur Ausnahmen, die meistens ein sehr überschaubares Format haben.
@Guardians: Waschbär. Einfach Waschbär.