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Thema: CGI-Schlacht an der Comic-Front! – Der Thread für Superheldenkram

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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ID:	22475

    Neuer Artikel von Entertainment Weekly.
    Zitat Zitat
    This project aims to mimic the comic’s violent, obscene, spicy, funny, fourth-wall-breaking tone, and to let Reynolds and company push the film way past PG-13.

    “Deadpool is a hard R,” assures producer Simon Kinberg (X-Men: Days of Future Past). “It’s graphic. Nothing is taboo. You either commit to a truly outrageous boundary-pushing kind of movie or you don’t.”
    Weiß nicht ob ich das so gut finde :-/ Ich mein vor allem das Zitat von Kinberg. Ich hab nichts gegen deutlich dargestellte Gewalt an sich, vor allem wenn es nur um Bruchteile von Sekunden geht - lasst das Blut von mir aus spritzen und Gliedmaßen durch die Gegend fliegen ...aber bei Gore hört der Spaß für mich grundsätzlich auf. Filme wie "Super" fand ich richtig scheiße und geschmacklos deswegen. Ich will keinen Film, der in diesem Bereich ein "boundary-pushing kind of movie" ist und kann nur hoffen, dass sie damit in Deadpool nicht völlig übertreiben und ausführlich darin baden, bloß weil sie es durch das Rating jetzt dürfen. Im Zweifelsfall ist mir ein Werk, das im Rahmen von PG13 alles auskostet was geht immer noch lieber als eines, das nicht weiß, wann es zu viel wird. Es nur oberflächlich ultra-brutal aufzuladen macht das Ergebnis nicht automatisch besser. In diesem Fall hätte ich es eigentlich sogar ganz gerne ohne das von vielen so geforderte R-Rating gesehen: Wie hier schonmal irgendwo jemand erwähnte, hätte sich Deadpool durch seine 4th-wall-breaking Charakteristik mit ein paar cleveren Autoren auch so realisieren lassen. Es wäre interessant gewesen, wie diese augenzwinkernd und mit Witz durch die Dialoge um die fraglichen Stellen herum geschrieben hätten. Auch visuell kann man sich da unzählige amüsante Spielereien einfallen lassen ("kreative schwarze Balken" und Ähnliches ^^). Naja.

  2. #2
    Zitat Zitat von Enkidu Beitrag anzeigen
    Weiß nicht ob ich das so gut finde :-/
    Würde mich auch wundern, jemals eine andere erste Reaktion von dir zu lesen.

  3. #3
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    Würde mich auch wundern, jemals eine andere erste Reaktion von dir zu lesen.
    DITO!!!

    Nich' weinen, En-En. S' wird alles gud.

  4. #4
    Interessant ist in dem Zusammenhang doch, dass es bei dem Ami-System diesen Sprung gibt - zwischen PG-13 und R ist da nichts. Zwar kann man das nicht eins zu eins auf FSK übertragen (gibt ja auch noch NC-17), zumal in Amerika eine andere Sensibilität herrscht, aber es ist schon viel wert, dass bei uns zwischen FSK ab 12 und ab 18 noch ab 16 liegt. Ich fänds zum Beispiel schade, wenn der Film hierzulande langfristig komplett in der Versenkung verschwindet, weil möglicherweise erst ab 18. Somit würde der wahrscheinlich auch nicht ungeschnitten in künftigen deutschen X-Men Collection-Boxen landen können, weil das für den Hersteller dann bei stark eingeschränkter Zielgruppe nicht mehr wirtschaftlich wäre. Schnitte hingegen sind auch keine Lösung sondern generell daneben. Und ob Deadpool in Europa überhaupt flächendeckend und lange genug im Kino läuft, wäre dann ebenfalls fraglich.

    Ich mein ja nur, ich hoffe, sie wägen das gut ab. Vielleicht wollte Kinberg damit bloß Fans beruhigen, die selbst jetzt noch befürchten, dass es zu weichgespült werden könnte. Aber eine Splatter-Orgie oder klaffende Löcher in fleischigen Schädeln, durch die die Kamera filmt, so etwas will ich hierbei wirklich nicht sehen. Optimalerweise sollte Deadpool ein Erfolg werden und zeigen, dass sich auch R-rated Filme jenseits der 50 Mio. USD Budget-Marke heutzutage noch für die Studios lohnen können (denn es gab in den letzten Jahren schon so manche Blockbuster, die von ein paar fieseren Szenen profitiert hätten). Das funktioniert aber nur, wenn sie mit der Gewaltdarstellung nicht völlig overboard gehen und damit letztenendes ganze Märkte abschrecken. Deshalb besorgen mich ein wenig Statements wie jenes, es werde überhaupt keine Tabus geben, denn genau die haben ab einer gewissen Größe von Film durchaus ihren Sinn und Zweck, alleine schon um das Niveau zu halten.

    Kann sein, ich denke zu viel nach. Diese Dinge schießen mir einfach durch den Kopf, wenn ich sowas lese. Ich lasse das nicht gerne alles völlig unreflektiert auf mich zukommen.

  5. #5
    Ich erwarte so ungefähr Kill-Bill-Niveau, auch was den Trash-Faktor der Gewalt angeht. Nur mit noch weniger Ernst.

    Und hey, wenn sie es schon so machen, dann wenigstens konsequent.

  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Ich erwarte so ungefähr Kill-Bill-Niveau, auch was den Trash-Faktor der Gewalt angeht. Nur mit noch weniger Ernst.
    Kill Bill fänd ich als Referenz voll in Ordnung und lustig Überhaupt hab ich den Fun-Faktor bei den vorangegangenen Überlegungen wahrscheinlich nicht genug beachtet. Wenn es sich selbst nicht ernst nimmt und durchweg so amüsant ist, sind heftigere Szenen auch leichter zu schlucken. Sollte nur nicht plötzlich zur fiesen, zynischen Bitterkeit umschalten, wie das anderswo manchmal vorkommt.

  7. #7
    Wobei ich mal einwerfen will, dass ich persönlich die Enthauptung von dem Yakuza durch O-Ren in Kill Bill 1 mega geschmacklos fand, weil sie den Kopf noch hochhält. Das Gemetzel am Ende mit den Crazy 99 dagegen war total super, weil das so lächerlich übertrieben war, besonders der völlig unerwartete Beginn, wo die Braut der Anwältin den ganzen Arm abhaut mit dieser gigantischen Blutfontäne! Das fand ich halt komischerweise witzig. Die Sache mit dem Auge in Teil 2 war halt einfach nur eklig, aber noch cool weil die Braut dann einfach geht, und das verlorene Auge ja Bestrafung genug ist (Und die Tuse dadurch höchstwahrscheinlich auch stirbt, auf jeden Fall aber keine Gefahr mehr darstellt).

    Aber nee, die Enthauptung fand ich einfach nur krank.

  8. #8
    Wo wir gerade schon beim Thema sind: Kommt natürlich auch immer darauf an, um welche Figuren es geht. Unbekanntes, unbenanntes Kanonenfutter-Fußvolk (vgl. Crazy 99 in Kill Bill), das total over-the-top zersäbelt wird, kommt nicht so grausam rüber wie Hauptfiguren, an die man sich im Laufe des Films bereits gewöhnt hatte. Erst recht wenn es aus heiterem Himmel passiert. Was mich an Super am meisten angekotzt hat, war, als Ellen Page mit einem dicken Loch frontal durch den Kopf gezeigt wurde - vor allem auch die Art und Weise wie. So etwas möchte ich einfach niemals sehen, erst recht nicht in Verbindung mit besagter Darstellerin >_>' Das war auch inhaltlich überhaupt nicht nötig und ein ganz billiger filmischer Manipulationsversuch um den darauffolgenden "Amoklauf" des Protagonisten stärker zu rechtfertigen. Quasi Opferung durch gory Effekthascherei
    Zitat Zitat von Mio-Raem Beitrag anzeigen
    Die Sache mit dem Auge in Teil 2 war halt einfach nur eklig, aber noch cool weil die Braut dann einfach geht, und das verlorene Auge ja Bestrafung genug ist
    Ekelig war vor allem, dass die Braut das Auge wenn ich mich recht erinnere auch noch mit dem Fuß zerquetscht Sonst fand ich das eigentlich nicht wirklich schlimm, weil es nicht besonders graphisch war bzw. man wahnsinnig viel davon gesehen hätte. Außerdem war das storymäßig mit der Vorgeschichte einfach wunderbar ironisch und passte so geil rein. Wenn es durch die Handlung so gut gerechtfertigt wird, dann hab ich damit kein Problem. Unangenehm wirds, wenn man das Gefühl bekommt, es gibt nur Ekel-Gewalt um ihrer selbst Willen.

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