Hm, für eine Diskussion scheine ich zu spät zu kommen ... oder es ist das Wetter ... oder beides ^^
Ja, das habe ich auch sehr vermisst! In Episode I habe ich Stunden damit verbracht, Einträge nachzuschlagen. Es ist so simpel, aber hat der Story imho viel mehr Tiefe gegeben. Diese ganze Welt erschien dadurch nachvollziehbarer. Vor allem schön, wie darin nicht nur erinnert und zusammengefasst, sondern teilweise schon auf Dinge hingewiesen wurde, die später kommen würden. Für mich war es sozusagen der Ersatz für brauchbare NPC-Texte. Da gab es in XS2 leider nichts mehr Vergleichbares.Zitat von Holystar
Hoffentlich ist sie in Teil 3 wieder dabei.
Das war allerdings schon in Episode I so, auch wenn es kaum jemandem aufgefallen ist. Wäre auch eigentlich mein einziger Kritikpunkt an der Story. Und zwar gab es kaum einen Boss, der für die Story wichtig gewesen wäre. Nur mal einmal Margulis und Albedo, eigentlich genau wie in Teil 2. Aber sonst nur dämliche Gnosis oder Mechs mit untergebenen Soldaten darin. Eigentlich fand ich in der Beziehung XS2 sogar etwas besser, weil man auch Pellegri den Arsch versohlen durfte und dem Patriarch. Immerhin besser als irgendwelche dahergelaufenen Monster. Wer ist eigentlich Richard?Zitat von SephiMike
Ansonsten fände ich es aber auch gut, wenn die Bossgegner mehr mit der Story zu tun hätten, bietet sich doch an.
Frag ich mich auch. Ich muss sagen, dass ich ein extrem genauer und daher langsamer Spieler bin. Nun habe ich für das eigentliche Spiel in etwa 30 Stunden gebraucht (ein neueres FF dauert bei mir mehr als das Doppelte ohne Sidequests!), mit Erschrecken musste ich aber feststellen, dass der Counter bereits über 60 Stunden anzeigt. Ich habe mehr Zeit mit den wenig interessanten Nebenaufgaben verbracht als mit dem Hauptspiel. Und das einerseits, weil ich nicht wahrhaben wollte, dass es schon vorbei ist, obwohl ich so viel Geld dafür ausgegeben habe und daher alles aus dem Spiel herauszuholen versuche, andererseits, weil mir die Bonusdungeons und das ganze Gameplay, das sich erst jetzt richtig entfaltet, hier viel besser gefallen als vor dem Endkampf. Nur storymäßig wird nichts mehr geboten.Zitat
Ja, das habe ich auch schon gemerkt und finde ich sehr schade. Hängt imho auch damit zusammen, dass es nicht mehr viel von diesen traditionellen RPG-Städten hat wie in XG. Nisan war klasse ... oder auch diese Stadt in der Wüste ... Aveh glaub ich. Man war sogar ein bisschen an dem Schicksal der einfachen Menschen dort interessiert. Schon alleine, weil sie an einem solchen Ort wohnen. Es hatte etwas Mystisches. Davon ist in dem High-Tech-2nd-Miltia nicht viel zu sehen. Die Menschen dort erscheinen alle gleich, keiner hat etwas interessantes zu erzählen, es gibt kaum Verweise auf den Rest der Geschichte. In XG war es zum Teil eher so, dass die Figuren die einem so übern Weg laufen mehr wussten als die Party selbst ^^ oder zumindest hatte man das Gefühl. In XS verschicken sie Briefe, backen Brot in AMWS-Form oder haben Probleme mit dem Wassersystem. Aber das ist alles so alltäglich, könnte man glatt auch in der Realität beobachten. Deshalb kann man nicht so sehr in die Spielwelt und in dem Fall Second Miltia eintauchen, denn es ist schon etwas anderes, würden die NPCs von ihren alten Tagen als Soldat bei U-Tic erzählen oder sowas in der Art.Zitat
Es ist seltsam, dass ausgerechnet ein Spiel, bei dem die Story an sich so großartig ist, sich das nicht auch in allen Aspekten wiederspiegelt. Die Geschichte findet sich fast ausschließlich in den Sequenzen wieder, aber das ganze Spiel ist nicht davon durchdrungen (wie in XG oder auch FFVII, man denke bei letzterem nur an den Mann in der Röhre in den Slums von Midgar oder die Einwohner von Nibelheim!). Für die Ausarbeitung der spielbaren Abschnitte sind scheinbar andere Leute zuständig als diejenigen, die die Story umsetzen. Es wär schon geil, würde sich das mit Episode III ein Stück weit ändern.

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