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Thema: Schreibe ein Buch, habe eine Frage bezüglich Story.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hier mal ein Auszug... so beginnt das Buch. Also im sofortigem Kampf, der Zerstörung und dann wird erst näher eingegangen, sozusagen wie eine Einleitung auf das Thema. Wie der kampf genau stattfindet möchte ich noch nicht posten... nur den Anfang. Sorry wegen Schreib- und Ausdruckfehler.. wie gesagt schreibe ich nur, lese es mir nochmal durch und mache dann weiter. Fehlerkontrolle folgt dann am Ende richtig.
    Ansonsten klingt es anfangs vielleicht stark wie HDR, ich betone aber das es eine andere Richtung einschlägt. Ansonsten fand ich deine Meinung auch besser mit der Gedankenkontreolle usw. Möchte es nicht ganz so wie HDR - den übertragenen Geschöpfen witmen, wso wie man sich früher die Hexer usw. vorgestellt hat. Eher etwas an die Neuzeit bedacht... zwar auch mit Rittern doch gibt es beispielsweise schon Waffen. (keine Neuzeit aber altertümliche usw. ) Also richtige Feuerwaffen.

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    Dieses Ereignis nennt man den Wandel der Zeit. Terra wird einst nicht mehr so sein, wie man sie kennt. Das globale Gleichgewicht der Natur wird auseinander brechen, wenn "SIE" jetzt nicht aufgehalten werden. Dämonen und Wächter steigen aus den Kluften unentdeckter Gebiete empor, Gefallene Engel -welche Einst an der Seite der Menschen kämpften- haben uns den Krieg erklärt. Nur die weisesten Kreaturen wissen zu dieser Stunde rat. Oberon und Titania -der Elfenkönig und die Elfenkönigin- wissen, dass bei jedem Krieg ein Mensch, auch wenn er zur schwächsten Rasse gehört, vom Schicksal auserkoren wird, den Wandel der Zeit in seine Hand zu nehmen. Orion, Nachbar des Löwen, wird in jener Nacht hell leuchten, wenn selbst die Zirkumpolarsternbilder ihr ewiges Licht verlieren und die Bedrohung am stärksten und der Auserwählte am nahsten ist. Eine halbe Millionen Orks, übergelaufene Menschen und weit größere Kreaturen sind noch zwei Stunden von Isumina -eine der stärksten Festung der Menschen und Königreich von Sahamon- entfernt. Isumina spürt die feindlichen Truppen, die schwere Rüstung der Orks lässt den Boden erbeben. Das laute, furchterregende schreien der feindlichen Truppen ist kilometerweit unterm Mond, welcher in jener Nacht am hellsten scheint, aus Norden zu hören. Der eisige Wind verrät die Richtung der kommenden Bedrohung, welche Isumina hilflos ausgesetzt ist und zu scheitern menschlicher Seite vermag. Sollten die Kreaturen die fruchtbaren Länder unter Kontrolle bringen, wird unvermeidbare Einöde entstehen. Sprache und Bewegung, Entwicklung und Forschung, Evolution und Revolution werden dann auf dem Niveau der Urmenschen sein, welche Jahrtausende zuvor für das aktuelle Leben zu entscheiden hatten und den Weg der Natur bestimmten, bis zum heutigem Tage. Dem Tage, an dem die Rückkehr zum Urgestein vollführt werden soll. An dem jegliches Leben, das friedlich die Wälder durchforschte, welches in himmelsblauen Bächen schwomm oder in eisigen Winden flog, zu Grunde gehen wird.
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    Geändert von Raiden (08.04.2005 um 13:53 Uhr)

  2. #2
    Ich hab mir den Auszug ein paar mal durchgelesen. Darf ich als geneigter kg.de-Leser mal durchkritisieren?

    Zitat Zitat von Raiden
    Terra wird einst nicht mehr so sein, wie man sie kennt.
    Ungünstige Formulierung. Mach daraus "wird eines Tages nicht mehr so sein". Einst hat einen Vergangenheitsbezug.

    Zitat Zitat
    Das globale Gleichgewicht der Natur wird auseinander brechen, wenn "SIE" jetzt nicht aufgehalten werden.
    1) auseinanderbrechen
    2) Stilistisch unschön, dieses sie so zu betonen. Du solltest es eher kursiv schreiben, das ist in Büchern so üblich, um Benotungen zu setzen.

    Zitat Zitat
    ... Gebiete empor, Gefallene Engel -welche Einst an der Seite der Menschen kämpften- haben ...
    gefallene Engel
    Zudem macht man Gedankenstriche, indem man zwei Bindestriche setzt: --
    Und ein Leerzeichen vor und nach dem Gedankenstrich. Das ist mir mehrmals aufgefallen, ich vermerk's aber nur einmal.

    Zitat Zitat
    ... wissen zu dieser Stunde rat.
    Rat

    Zitat Zitat
    ... und der Auserwählte am nahsten ist.
    am nächsten oder am nähesten

    Zitat Zitat
    Eine halbe Millionen Orks ...
    Eine halbe Million Orks

    Zitat Zitat
    Isumina spürt die feindlichen Truppen, die schwere Rüstung der Orks lässt den Boden erbeben.
    Die beiden Hauptsätze solltest Du durch einen Punkt oder ein Semikolon trennen, ist besser zu lesen.

    Zitat Zitat
    Das laute, furchterregende schreien ...
    Schreien

    Zitat Zitat
    ... kilometerweit unterm Mond, ...
    unter dem Mond
    Umgangssprache und Slang sollte man, außer in Dialogen, absolut vermeiden.

    Zitat Zitat
    aus Norden zu hören.
    von Norden

    Zitat Zitat
    Der eisige Wind verrät die Richtung der kommenden Bedrohung, ...
    Stilblüte. Besser: "verrät die Richtung, aus welcher (/jener) die Bedrohung kommt"

    Zitat Zitat
    ... welche Isumina hilflos ausgesetzt ist ...
    welcher

    Zitat Zitat
    ... und zu scheitern menschlicher Seite vermag.
    Die Phrase versteh ich nicht, was soll das heißen?

    Zitat Zitat
    ... wird unvermeidbare Einöde
    unvermeidliche

    Zitat Zitat
    ... Evolution und Revolution werden dann auf dem Niveau der Urmenschen sein
    Wie kann "Revolution" auf dem Niveau der Urmenschen sein? Eine Revolution ist ein Prozeß und nichts, was mit einem Status versehen werden kann (außer vielleicht einem temporären Fortschritt bezogen auf den momentanen Prozeß). So ist es auf jeden Fall eine Stilblüte.

    Zitat Zitat
    ... bis zum heutigem Tage.
    zum heutigen

    Okay, mal generell: ich mag keine Fantasyliteratur. Aber ich will trotzdem versuchen, das objektiv zu bewerten. Man verzeihe mir, wenn meine persönliche Meinung zuviel Einfluß nimmt.
    Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Metaphern und Vergleiche, sowas paßt gut in eine Fantasy-Umgebung, wenn man von "himmelblauen Flüssen" oder "eisigen Winden" spricht. Und es lockert den Text ein wenig auf, da es dann weniger wie ein Bericht klingt. Ein paar weitere Stilmittel wären nicht schlecht gewesen, zum Beispiel einige Personifikationen oder Vergleichbares, das kommt in diesen Stilen auch gut.

    Was mir nicht gefallen hat ... von den orthographischen und grammatikalischen Fehlern einmal abgesehen, fehlt dem Text vor allem eines: Lesefluß. Es ist mir schwergefallen, den kleinen Auszug sinngemäß zu verfolgen. Das mag daran liegen, daß mir die Hintergrundinformationen fehlen, aber ich hatte auch das Gefühl, daß der Schreibstil mit Schuld hat. Du solltest, bevor Du Dich an einen Roman wagst, erstmal kleinere Texte schreiben, zum Beispiel Kurzgeschichten. Das übt sehr. Wenn das ganze Buch so wird, wie dieser Auszug, dann kann ich Dir aber mit Sicherheit sagen, daß kein Verlag das annehmen wird. Klingt hart, ist aber so. Da werden stilistisch viel bessere Sachen abgelehnt, und Fantasy ist auch nicht unbedingt eine Massenware, weswegen sowas dann schon besonders gut sein muß.

    Hier empfehle ich mal kg.de, was ich oben ja schon erwähnt hatte. Vorsicht, da nehmen sie einen ohne Gnade auseinander und sind ziemliche Genauigkeitsfetischisten, aber es hilft wirklich. Wenn Du Spaß am Schreiben hast, wirst Du dort Freude haben und Dich verbessern. Vielleicht reicht es dann irgendwann auch nochmal zum Roman.

    Geändert von Ranmaru-kun (11.04.2005 um 17:38 Uhr)

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