Hast du dich... nicht informiert? Bei Klassenkameraden?
Na ja, genrell bei einer Erörterung muss man ja erstmal das Problem erläutern, also eine vernünftige Einleitung, die sich auf die Fragestellung bezieht. Dann solte eine Pro/Contra Argumentation folgen (These, Beweis/Zitat/Beispiel, Erklärung) und abschließend das eigene Fazit.
Bei der Argumentation gibt es zwei Strategien.
Einmal das Model der Sanduhr, das mir persönlich am besten Gefällt. Das bedeutet, dass du mit dem Argument anfängst, das deiner eigenen Meinung am stärksten widerspricht. Danach folgen immer schwächer werdende Argumente. Dann kommt der Wendepunkt (das große Aber!) und da fängst du an, die zuvor genannten Argumente zu entkräften, in dem du geeignete Argumente für deine Meinung aufzeigst. Dabei fängst du mit dem schwächsten Punkt an und hörst mit dem stärksten Punkt auf. Darauf folgt das Fazit.
Dann das Model der Gegnüberstellung.
Dabei ist wichtig, dass die Argumente beider Seiten miteinander verknüpft werden können. Du nennst dann erst ein Argument, das deiner Meinung widerspricht, und dann sofort das eigene Argument, das der Entkräftung dient.
Du musst einfach versuchen dir vorzustellen, dass du eine andere Person von deiner Meinung überzeugen musst! Also gibst du der Person immer erstmal Recht, gehst auf ihren Standpunkt ein, und kommst dann mit deinem eigenen. Es ist auch wichtig, dass du jedes Argument am Text belegen kannst und danach erklärst, was du meinst!
Du fragst allerdings ein bisschen spät nach, findest du nicht auch?