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Dennis Fookin' Deus
<<8>>
Weiter mit ner Episode von mir und DJ n
@Liferipper: Dukaten sind ja eigentlich Goldstücke.
obwohl mehrere Dukaten für ein Zimmer zahlen... hmmm... naja, da haben wir wirklich nicht ganz so drauf geschaut. 
Das mit dem "Jeder kocht sein eigenes Süppchen" war am Anfang aufgrund eines anfänglichen Missverständnisses und um die Charaktere etwas präziser einzuführen, das legt sich ab jetzt aber allmählich.
Repko:
"Ich weiß noch nicht genau, ob er es ernst meint... Wein?", sagte Repko verwegen zu Göflington, der an einem rustikalen Tisch inmitten der kleinen Waldhütte saß. Dieser lehnte mit einer Handbewegung ab. "Nein, danke. Du weißt doch, ich trinke nicht. Und du weißt doch gewiss um meine Bedenken. Du trinkst zu viel." Repko lief mit einer Keramikamphore zum Tisch und schenkte sich seinen Becher voll ein.
"Und du trinkst zu wenig.", sagte er und ließ sich auf einem Schemel nieder. "Doch erzähle mir ruhig weiter.", sagte Göflington, bedacht darauf, den leicht reizbaren Repko nicht zu beleidigen oder zurecht zu weißen. Dieser nickte und zeigte mit dem Zeigefinger an, abzuwarten. In einem Zug leerte er seinen Becher. "Jemand will mich morgen gegen mittag treffen.", sagte er, während er sich nachschenkte. "Er sagt, er wolle mir einige alte Aufzeichnungen verkaufen." Göflington zog eine Augenbraue nach oben. "Seit wann interessierst du dich denn für Schriften?", fragte er.
Wieder schüttete Repko wortlos den Inhalt seines Bechers in sich hinein. Er stieß kurz auf, bevor er leicht röchelnd fortfuhr. "Es handelt sich dabei wohl um einige Schriften des alten Ineluki von Rashdul." Göflington zog nun auch die andere Augenbraue hoch und wischte sich mit seiner mit seinen rauen, dünnen Fingern etwas Schmutz aus seinem Backenbart. "Der Name ist mir nicht bekannt.", sagte er verlegen.
"Habe ich auch nicht erwartet.", sagte Repko, während er den Rest aus der Amphore in seinen Becher entleerte. "Nur wenige haben von ihm je gehört, was die Dokumente für mich umso interessanter macht.", erklärte er und setzte zu einem weiteren Schluck an. "Der gute war so etwas wie ein Priester.", erzählte er mit seiner üblichen Emotionslosigkeit und machte kreisende Bewegungen mit seiner Hand vor seinen glasigen Augen, die er für gewöhnlich bekam, wenn er zu schnell zu viel Wein trank. "Man hatte ihn mit der sicheren Verwahren eines gewissen Artefaktes beauftragt." Er griff wieder zu seinem Becher und stüzte ihn über seinem Mund brüsk aus.
"Welches da wäre?", fragte Göflington, mit einem Anflug von Ungeduld, die ihn allmählich überkam. Repko starrte ruhig auf den leeren Becher, der auf dem Tisch stand. Seine Augen gingen zur Seite und sahen aus dem schmutzigen Fenster, hinter welchem die untergehende Sonne zwischen den leicht wogenden Bäumen auszumachen war. "Darios' Helm.", sagte er hastig und als wäre es die gewöhnlichste Sache, die es nur geben konnte. Ganz anders die Reaktion Göflingtons. Dieser fuhr nach vorn, schlug mit beiden Händen auf den Tisch und riss die Augen weit auf. "Das... Kann das wirklich sein?", fragte er und starrte Repko an, welcher noch immer am Tisch saß und wieder müde auf den leeren Becher starrte.
Er gab dem Holzbecher einen starken Klaps, sodass dieser vom Tisch in eine Ecke flog, wo er mit einem Mal liegenblieb. "Ich weiß wie gesagt nicht, ob ich dem trauen soll. Aber wenn die Aufzeichnungen wirklich von Rashdul sind, so führen sie uns wahrscheinlich zu Darios' Helm.", erwiderte er, nun mit einem Anflug von Euphorie. Doch Göflington antwortete mit einem gelassenen Kopfschütteln. "Du willst dich doch nicht wirklich auf die Suche nach einer Legende machen, sofern es sich als Legende bezeichnen ließe. Eher träfe wohl Gute Nacht-Geschichte darauf zu.", zischte er abfällig. Repko fuhr von seinem Platz auf und stützte sich mit beiden Armen auf dem Tisch auf. "Der Helm von Darios ist mehr als eine Geschichte, die man kleinen Bälgern erzählt, damit sie ehrfürchtig werden.", fauchte er und kleine Speicheltropfen sprangen aus seinem Mund. Göflington erschrak nicht auf diese Reaktion. Er saß nur da und schüttelte mitleidig den Kopf. "Und selbst wenn die Geschichten wahr sind.", murmelte er zweifelnd, die Arme auf dem Schoß verschränkt. "Du wüsstest nicht, was du damit auslösen könntest.
Repko würdigte ihn eines missbilligenden Blickes und lies sich langsam wieder auf den kleinen Schemel sinken. "Weißt du eines?", sprach er, seine Stimmlage wieder auf die übliche Ruhe zurückgesunken. "Meine ganze Kindheit suche ich nach... nach etwas, das mich zu einer Legende machen würde.", in einer zittrigen Verkrampfung ballte er die Hand zu einer harten Faust, die er auf dem Tisch ruhen ließe. "Es ist nicht nur ein... ein einfaches Artefakt. Es ist etwas besonderes." Je weiter er den Satz sprach, desto stärker presste er seine Kiefer aneinander und steigerte sich in unbändiges Verlangen hinein. "Wenn ich Darios' Helm habe... ich könnte mir alles kaufen auf der Welt." Wieder fing Göflington an, den Kopf zu schütteln.
"Geld also.. Geld ist für dich ein stetes Motiv." Repko setzte ein falsches Grinsen auf. "Materielles ist für jeden ein Motiv.", sagte er finster. "Nur der eine gibt es zu, der andere wiederum nicht, ich bin nunmal Händler und was sollte auch ein Motiv sein, Darios' Helm zu finden, außer dem Geld und dem Ruhm?"
Göflington überlegte, ob er Repko über die Sache, die sich Gewissen nennt belehren sollte, lies es aber beim Gedanken bleiben, da er wusste, dass es keinen Effekt haben würde.
"Es wird schon dunkel.", murmelte Repko "Lass uns gehen, komm morgen um zwölf Uhr in meinen Laden, ich weiß nicht, was dieser Mann eventuell im Schilde führt."
Vintal starrte geradeaus, die schemenhaften Schatten beobachtend, die sich aus der Dunkelheit abhebend ihnen näherten. Der eine ein breitschultriger bauernhaft anmutender Schläger, der andere, ein kleiner Buckliger mit zerschnittenem Gesicht, der eine scharfe, im unheimlichen Lichte des aufgehenden Mondes blitzende Mistgabel vor sich her tragend.
"Da sieh mal an, was wir da haben.", sagte der Große und lief auf Vintal zu. "Du siehst aus, wie einer der Geld hat.", sagte er und fletschte seine schmutzigen, gelben Zähne. "Ich schlage vor, ihr gebt uns alles was ihr habt und hoffet, dass es uns genügt." Vintal erwiderte gelassen den stechenden Blicken der beiden Räuber. Der Gedanke, was er mit dem Mann machen würde, gab ihm eine enorme Genugtuung und veranlasste ihn, das ganze noch ein wenig auszukosten.
Der Bucklige hingegen trat an Diara heran. Er schwang kurz seine Mistgabel und zog ihr damit die Kapuze vom Kopf herunter. Seine Blicke weiteten sich, als er das schöne Gesicht der jungen Frau sah. "He, Jorim, schau dir die mal an.", grunzte er freudig und streckte seine Hand nach der Brust Diaras aus.
"Wage es nicht, sie anzufassen.", sagte Vintal bestimmend und fing sich wütende Blicke der beiden dafür ein. Sofort sah er die scharfen Zacken der Mistgabel vor seinen Augen. Er schlug mit einer Hand gegen den Stab und trat mit einem seiner enormen Füße dem Buckligen gegen den Kopf. Dieser fiel einfach nur jäh beiseite, wo er verwirrt zum liegen kam. Vintal warf die Mistgabel in ein dichtes Stück Buschwerk und packte den anderen Räuber, der erschrocken wie angewurzelt dastand mit beiden Armen um den Rumpf.
Er zog ihn kräftig zu Diara hin. Mit seinem rechten Arm lockerte er den Griff um den Rumpf des Mannes und umschlang damit dessen Kopf. Die Augen des ängstlichen Mannes ruhten nun auf Vintal, der Diara dessen Hals hinhielt.
"Tu es.", sagte er. Sein Oberarm war über den Mund des Räubers geschlungen, sodass dieser nichts weiter als ein panisches Wimmern von sich gab. Diara starrte matt auf den Hals des Mannes. Langsam öffnete sich ihr Mund und entblößte ihre scharfen, langen Eckzähne. Vintal sah auch ein wenig entsetzen im immer blasser werdenden Gesicht der Frau, die nun einen Schritt auf ihn zu tat. "Mach schon, er ist es nicht wert, weiterzuleben.", sagte Vintal eindringlich und hielt ihr den zitternden Körper des Mannes entgegen. Diara näherte ihren geöffneten Mund langsam dem nackten Hals.
Im einen Moment hatte es noch gewirkt, als verspüre sie Schüchternheit und traue sich kaum, den Mann zu beißen, im nächsten kniff sie ihre Augenbrauen zusammen und rammte ihre Zähne hinein in den Hals des großen Räubers. Vintal ließ sofort los. Er hätte nicht gedacht, wie sehr ihn dieses Bild schockieren würde. Er sah wie Blut über den gesamten umliegenden Waldboden spritzte. Er sah, wie der Mann ihn noch entsetzt anstarrte und zu schreien versuchte, doch kein Laut verließ seine bleichen Lippen. Diaras Biss schien ihn gelähmt zu haben.
Er erkannte deutlich die Gier in Diaras Gesicht. Sie hatte den Mann inzwischen gepackt und schleuderte ihn ein wenig herum, während immer mehr Blut floß. Ihr langes Haar flog wie ein Schleier über ihr Gesicht und den nunmehr leblosen Körper, den sie in Händen hielt. Sie lies den Mann, dessen totes Gesicht ein Bild reinen Schreckens wiederspiegelte auf den Waldboden fallen.
Sie legte ihren Kopf schwer atmend in den Nacken und strich sich ihr Haar aus dem verschmierten Gesicht. Ihr entfuhr ein spitzer Aufschrei der Erregung in die tiefe Nacht hinaus, bevor sie langsam auf die Knie sackte. Sie vergrub ihr Gesicht in den Händen und begann zu weinen.
Vintal konnte das Bild, das sich ihm soeben geboten hatte noch immer nicht recht fassen, doch kniete er sich hin und legte Diara eine Hand auf die Schulter. "Er hatte es so verdient. Niemand wird ihn vermissen.", sagte er, doch Diara weinte weiter.
'Armes, armes Geschöpf der Nacht.', dachte Vintal und ließ den Kopf in Mitleid sinken.
"Wir müssen weg hier.", sagte er eindringlich. "Der Wald hat Augen."
"Nein, warte.", sagte Repko und packte Göflington an der Schulter. Dieser hatte schon sein Jagdmesser gezückt und starrte mit schier besessenem Blick auf den Weg. Er stand mit Repko noch im Unterholz, nahe am Rande des Waldes. Sie hatten das furchtbare Schauspiel mit angesehen.
"Du hast doch gesehen, was die zwei getan haben.", flüsterte Göflington hastig und versuchte, sich des Griffes zu entreißen, doch Repko packte nun auch mit der anderen Hand zu. "Es ist nicht unser Problem.", sagte dieser monoton und starrte beinahe fasziniert auf die zwei am Boden knieenden Gestalten. Göflington trat in das Blickfeld Repkos. "Da wurden eben zwei Menschen getötet.", flüsterte er anklagend.
"Dann werden sie es wohl verdient haben. Lass uns warten, bis die beiden weg sind.", antwortete Repko kalt. Göflington konnte es nicht fassen. "Du willst tatsächlich nichts unternehmen?" Repko wandte seinen Blick nun ab. "Du willst wirklich, dass wir beide auch noch da liegen?", fragte er Göflington.
Sein Blick fiel wieder auf Vintal, der einen Arm um Diara gelegt hatte und sie langsamen Schrittes aus dem Wald begleitete. "Das geht uns nichts an und ich will mich mit keinen Verbrechern anlegen.", sagte Repko und fing langsam und so leise es ihm möglich war an, über die kratzenden Sträucher des Waldes zu steigen.
DJ n:
Die Skrupellosigkeit, mit der Astiroth soeben einen Diener ihres Arbeitgebers hingerichtet hatte, saß noch immer tief in den Knochen des Halbelfen; Trigaram hatte zwar selbst schon viele Morde, und die meisten davon waren nicht viel anders gewesen, als der Mord eben von Astiroth, doch nie hatte er solch einen Angriff gesehen. Nicht einmal ein Zucken im Gesicht des Menschen hatte die folgenden Tat angekündigt; scheinbar, so dachte Trigaram, steckte in diesem schäbig wirkendem Subjekt mehr, als der erste Blick ausmachen vermochte.
Ein widerspenstiger Laut des Pferdes, auf dem Astiroth saß, ließ Trigaram hinter sich blicken: das Pferd hatte sich aufgebäumt und stand nun auf seinen Hinterbeinen; Astiroth schien seine liebe Müh und Not zu haben, nicht aus dem Sattel und auf den harten Boden zu fallen. „Lass den Unsinn, dummer Klepper!“ fauchte Astiroth gereizt und presste dabei seine Hacken in die Flanke des großen Tieres. Wie vom Blitz getroffen fuhr das Pferd zusammen und ließ seine Vorderbeine wieder den Boden berühren. „Und jetzt ist Schluss mit Lustig!“ konnte Trigaram den Menschen knurren hören. „Wenn du das tust, was ich von dir verlange, werden wir uns prächtig verstehen, ist das klar?“. Ein Blick in die Augen des Pferdes genügten Trigaram; das Pferd hatte Angst, Todesangst sogar, doch es nickte leicht mit dem Kopf, als ob es die Worte Astiroths verstanden hätte. >>So kann man auch eine Partnerschaft führen…<< dachte Trigaram traurig; im Laufe seines Lebens hatte er gelernt, dass es zwei Arten gab, eine Beziehung zu seinem Reittier zu führen. Die eine war ein respektvolles Miteinander und die andere praktizierte Astiroth gerade vortrefflich: er stellte durch Drohung, wenn nicht sogar durch Gewalt klar, wer das Sagen hat. Der Halbelf war sich sicher, dass das Pferd nun das tun würde, was Astiroth von ihm verlangen würde, wenn auch nur aus Angst, nicht das nächste Opfer seines Herrn zu werden.
„Wenn du dich endlich satt gesehen hast, können wir dann endlich los?“ fragte Astiroth verächtlich; scheinbar hatte Trigaram die ganze Szenerie mit zu viel unverhohlenem Interesse verfolgt. „Wie du weißt steht uns eine Reise von 12 Tagen bevor und ich würde gern noch dieses Jahrhundert dort ankommen.“. Die Verachtung, die Astiroth bei diesem Satz in seine Stimme gelegt hatte, schien beinahe greifbar, doch Trigaram versuchte sich ruhig zu halten; er und der Mensch mussten nun für eine lange, sicherlich sehr lange Zeit mit einander auskommen und da war es nicht dienlich, sich gleich von Beginn an auf einen Konflikt einzulassen, der für mindestens einen von beiden tödlich enden würde.
„Entschuldige.“ Sagte Trigaram und wandte sein Pferd. „Lass uns reiten. Vielleicht schaffen wir noch ein paar Meilen, bevor die Sonne untergeht.“. Mit diesen Worten gab Trigaram seinem Pferd einen leichten Druck auf die Flanken und ließ es sich damit in einen leichten Kanter bewegen.
Den Weg aus der Stadt zu finden war ein Leichtes für die beiden Männer, denn eine gewaltige Hauptstraße führte direkt durch die eng gedrängten Häuserreihen zu den gewaltigen Stadtmauern, die ebenfalls aus schwarzem Stein angefertigt waren und gute 150 Meter hoch zu sein schienen. Das Stadttor, durch welches die beiden durchritten, war nicht minder klein geraten; die Torflügel bestanden aus drei Schichten geschwärztem Holz, welche durch einige Metallstreben noch zusätzlich verstärkt wurde. Weiterhin verbarg der Torbogen noch ein gewaltiges Fallgitter, welches bei Bedarf heruntergelassen werden konnte.
Lange gönnten die beiden Reiter dem imposanten Tor und den hohen Mauern nicht ihre Aufmerksamkeit sondern durchquerten das Tor rasch und entfernten sich mit einigem Tempo vom Schloss des Kaisers. Die Straße, der sie folgten, verlief in einigen Windungen gen Norden und war ziemlich schlampig angelegt worden, beziehungsweise schien sie nicht mehr lange restauriert worden zu sein, denn Schlaglöcher bestimmten das Gesamtbild der Straße.
Das Wetter war, wie schon auf der Straße, von der man Trigaram und Astiroth aufgelesen hatte, auch östlich des Gebirges von einem schneidend kalten Wind bestimmt und das wenige an Sonnenstrahlen, die durch den ansonsten Wolkenvergangenen Himmel durchbrachen, spendeten mehr Licht denn Wärme; in diesem Moment dankte Trigaram, wenn auch nur mit großem Widerwillen den Göttern, die es arrangiert hatten, dass er in den Dienst des dunklen Kaisers treten sollte und dafür neue und vor allem warme Kleidung bekommen hatte.
„Wie lange müssen wir dieser Straße noch folgen? Hat man dir eine Karte gegeben?“ rief Astiroth Trigaram zu. Eine berechtigte Frage, wie Trigaram fand und daher machte er sich sogleich daran, sein Pferd zu zügeln und in den Satteltaschen nachzusehen. Tatsächlich fand er, neben Verpflegung und einer Decke, ein zusammengerolltes Pergament, welches sich tatsächlich als Karte von Garmil entpuppte.
Trigaram war hatte mittlerweile gehalten und studierte die Karte, als Astiroth sich zu ihm gesellte; die Notwendigkeit ihrer Partnerschaft war dem Menschen wieder bewusst geworden. „Diese Straße wird sich laut Karte nach schätzungsweise 150 Meilen teilen.“ Sagte Trigaram und fuhr mit dem Finger über eine dicke, geschlängelte Linie auf der Karte, die die Straße darstellen sollte. „Das sehe ich auch.“ Knurrte Astiroth ungehalten; er war es jetzt schon leid, dass der Halbelf die Karte besaß. „Wenn wir bei der Gabelung angekommen sind, müssen wir in nordwestlicher Richtung weiter“ fuhr Trigaram unbeirrt fort; er hatte sich vorgenommen, zu ihrer beider Wohl, nicht mehr all zu oft auf die kleinen Seitenhiebe und ungehaltenen Kommentare seines „Mitstreiters“ einzugehen. „Dann werden wir, wenn alles ohne Zwischenfälle verläuft, in 8 Tagen in der Hafenstadt ankommen.“ Trigaram war schon oft zu Pferd gereist und konnte daher einschätzen, wie viele Meilen sie pro Tag, und ohne die Tiere zu Schande zu reiten, zurücklegen konnten. „Von mir aus. Dann lass uns weiter reiten.“ Sagte Astiroth und warf einen kurzen Blick über seine Schulter zurück auf die gewaltige schwarze Stadt. Unwillkürlich schauderte Astiroth; es behagte ihm in keiner Weise, diese Stadt hinter sich zu haben. Er hatte das Gefühl, als würde sie ihn beobachten und bei einem unaufmerksamen Schritt seinerseits gnadenlos ein Messer in seinen schmalen Rücken rammen…
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