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General
Erneute zwei Episoden der CdU, diesmal wieder von kakaomaus und YoshiGreen.
Viel Spaß!
kakaomaus:
...
Sichtlich gegen die lähmende Müdigkeit kämpfend saß Vintal van Valentin Diara gegenüber und sah ihr mit immer kleiner werdenden Augen ins Gesicht, stützte dabei sein Kinn mit seiner Hand ab, die Arme auf seinen Knien verschränkt.
Diara sah aus ihren Augenwinkeln heraus, dass Vintal beunruhigt war. Sie wusste, er würde ihr keine Sekunde seiner Unaufmerksamkeit schenken, jetzt wo sie wieder bei Kräften war, und doch, bei Sonnenaufgang würde sich dies vielleicht geändert haben. Jedoch hatte er mit seiner Angst, sie könnte noch mehr Blut wollen, nicht ganz Unrecht, denn ihr Durstgefühl hatte sich noch nicht ganz verflüchtigt und trotz ihrer Schuldgefühle dem letzten Opfer gegenüber fühlte sie keine Reue über ihre Tat.
Sie machte eine rasche Bewegung, wischte etwas von ihrem langen Kleid. Sofort waren Vintals Augen wieder aufmerksam, mit der Befürchtung sie könnte ihm erneut etwas antun wollen.
Diara stand von dem eingesunkenen und kleinen Bett aus der Ecke des dunklen Raumes auf, ging ein paar Schritte auf ihn zu, lächelte ihn dann an als sie seinen starren und auf ihr haftenden Blick bemerkte, und ging zurück.
Seine Augen wurden wieder kleiner und langsam aber sicher konnte er seine Müdigkeit nicht mehr zurückhalten. Ein lautes Gähnen unterstrich seine Anstrengung wachsam zu sein. "Nun kommt, Geht doch ins Bett. Ihr braucht euch keine Sorge mehr um Euer Leben zu machen", versuchte sie ihn zum Schlafen gehen zu bewegen doch wusste sie dass dies keinen Sinn ergeben würde.
"Geht schon", antwortete er mit einer zerknautschten Stimme. Diara setzte sich erneut auf ihr Bett, das leicht nachgab und schüttelte sanft den Kopf. "Wenn es Euch wohler ist werde ich mir ein anderes Zimmer nehmen oder die restliche Nacht" - sie sah durch das dreckige Fenster hinaus in die Dunkelheit, die bald schon vom Tageslicht verdrängt werden würde-"draußen verbringen."
Noch immer den Blick auf ihr öffnete er leicht nickend den Mund und gab ihr zur Kenntnis dass das wohl in seinem Sinne war, doch dann sagte er etwas. "Verzeiht mir, wenn ich das so sage, doch ich weiß es nicht anders auszudrücken. Ich traue einer Blutsaugerin nicht unbedingt nachdem mein Leben in Gefahr war." Diara legte ihren Kopf zur Seite, hob ihre Hände um ihr Haar aus ihrem Zopf zu lösen und schüttelte dies dann kurz aus.
"Ich verstehe...", sagte sie sanft und verständnisvoll.
"Mir geht es jedoch um Euer wohl, denn wie Ihr habe auch ich bemerkt dass wir beobachtet werden - und ich gehe davon aus, dass wir noch nicht aus dieser Sache raus sind... Doch sei es drum, dann wünsche ich Euch eine gute Nacht und werde meine Sachen mitnehmen. Ich werde wieder kommen, wenn es an der Zeit ist aufzubrechen, oder bis Ihr das Verlangen nach Essbarem habt", erzählte Diara weiter und stand erneut auf, gabelte ihren Beutel der mit auf dem Bett lag, mit ihrer Hand auf und klemmte sich ihren Umhang, der unter dem Beutel gelegen hatte, unter den Arm. Vintal beobachtete sie sehr misstrauisch, verfolgte jeden ihrer Schritte.
Diara würde in einen wahrscheinlich ebenso dreckigen Nebenraum gehen. Ihre Nase rümpfte sich und ein kleines Lächeln zeigten ihre spitzen Zähne. >>Es ist noch jemand in diesem Haus...<<
Mit einer leichten Verbeugung verabschiedete sie sich für die nächsten Stunden und ging auf die dunkle und gegilbte Wand zu. "Was... Was macht Ihr?!", fragte Vintal warnend, ehe sie sich ein letztes Mal zu ihm umdrehte, ihm zuzwinkerte und mühelos durch die Wand verschwand, als wäre diese gar nicht vorhanden.
Auf der anderen Seite dieses Raumes war es, wie sie vermutet hatte, nicht weniger dreckig und ebenso unangenehm, doch das kümmerte Diara nicht. Sie hörte ein stumpfes Hämmern und Pochen an der Wand, durch die sie eben gegangen war. Schnell stellte sie ihre Sachen auf dem gleichaussehenden Bett ab, ging zurück durch die Wand um direkt in Vintals Arme zu preschen und auf den Boden zu fallen. Er hatte wohl mit beiden Händen an der Wand liegend gestanden um nach ihr zu horchen. Diaras Haare waren ihm ins Gesicht gefallen, kitzelten seine Haut und schnell richtete sie sich wieder auf. "Verzeiht....", entschuldigte sie sich eilig, hielt ihm ihre Hand entgegen die er wohl dankend und doch unsicher annahm um dann mit ihrer Hilfe wieder auf die Beine zu kommen.
"Ich...hatte...", stammelte Vintal kurz vor sich hin ehe er seine Worte in Gedanken fasste >>...Angst...<<
"Ist das Eure Fähigkeit, die Ihr durch das Vampirsein erlangt habt?", fragte er schnell, mit neugierigen Augen, aus denen deutlich Übermüdung sprach. "Nein, nun, kümmert Euch nicht um mich, schlaft schnell ein um wieder zu Kräften zu kommen", antwortete sie ruhig, blickte ihm lange in die Augen und ging dann wieder durch die Wand. Doch schlafen gehen wollte sie nicht.
Erst musste sie das Zimmer aufsuchen, in dem der andere Mensch lag, dessen Blut sie vorhin wahrgenommen hatte.
So ging sie durch jedmögliche Wand die ihr entgegen kam, spähte mit ihren wachsamen Augen durch die Dunkelheit und gelangte schließlich in einen Raum, in dem jemand zu schlafen schien.
Ohne diese Person zu wecken näherte sie sich lautlos, spürte die ihr entgegen kommende Wärme und den Geruch von Blut, das nicht mit irgendwas vollgepumt war, zog die Decke ein wenig zur Seite und suchte dann nach einem Hals. Schließlich stieß sie ihre Zähne in das warme Fleisch, legte ihre Hand gewaltvoll und kräftig auf den sich plötzlich erhebenden Arm, der sie wohl wegstoßen wollte, und trank.
Ein kurzer Aufschrei, erstickt durch ein Kissen das sie dem Menschen aufs Gesicht presste, ertönte und drang bis in das Zimmer von Vintal durch, der jedoch nichts mitbekam sondern ruhig und ausgiebig in dem Bett schlief und von nichts träumte.
Seine roten Augen blickten noch ganz verschlafen im Raum herum, als ihm klar wurde dass Diara seelenruhig auf dem Stuhl vor sich saß, ihre Augen ruhten sowie ihr ganzer in eine Wolldecke eingewickelte Körper.
Sie öffnete ihre Augen, sah ihn kurz an und stand dann auf. "Wunderschönen Morgen!", wünschte sie ihm gelassen und legte die Decke ab. Ihr Haar, neu gewaschen und zu einem Zopf geflochten, lag auf ihrer Schulter. Vintal sah sie lange an ehe er seinen stechenden Blick bemerkte. "Zieht Euch an, frühstückt und dann, wir werden sehen...", sagte sie freundlich, schob ihm ein Holztablett mit Essen aufs Bett und drehte sich zum Fenster.
Vintal wollte ihr nicht unhöflich erscheinen doch sein Magen begann zu knurren. "Esst nur, ich hatte bereits mein Mahl", sprach Diara wieder, sah ihn dabei mit einem Zwinkern an und ging dann zu ihrem Beutel.
"Darf ich fragen was Ihr vorhabt, in der nächsten Zeit?"
Sie drehte sich zu ihm um, wartete auf eine Antwort. "Warum fragt Ihr?", wollte er wissen, nahm einen Bissen von dem Brötchen, das köstlich blickend auf dem Tablett lag und wagte dann sich ihr ein wenig anzuvertrauen - er lebte immerhin noch.
"Ich suche einen Ort an dem ich meine Waffen schärfen kann. Und ich benötige Geld." Mit dieser Antwort zufrieden hob Diara ihren Beutel, nahm eine Geldbörse heraus und warf sie ihm zu.
"Nehmt es." Verwirrt sah Vintal sie an, schaute mit kurzer Registrierung hinein und staunte nicht schlecht, "Woher habt Ihr es?", fragte er skeptisch, eigentlich ohne Interesse woher es kam. "Unwichtig. Wenn es Euch kein Problem bereitet würde ich Euch gerne für eine kurze Zeit Gesellschaft leisten. Zumindest in diesem Dorf. Ich benötige mal wieder einen vernünftigen Gesprächspartner", bat sie ihn und wartete geduldig ehe er seine Gedanken zusammenfassen konnte.
Er war sich sehr unsicher, doch gegen Gesellschaft, solange sie ihn nicht angriff, hatte er nichts. Er fragte sich nur, für wie lange das wohl anhalten würde.
Mit einem kurzen Nicken zeigte er sein unklares Einverständnis. "Wird sich zeigen, wie sehr ich mich auf Euch einlassen kann....", sagte er dann mit einem Unterton von Skepsis, und aß dann weiter.
Wenig später war auch er bereit hinunter in das Dorf zu gehen und sich umzusehen.
Als beide ihre Füße auf den Boden des durch das Dorf führenden Wegs gestellt hatten blickten sie sich um...
YoshiGreen:
Als Yoshua wieder erwachte, waren seine Wunden, die seine Häscher ihm zugefügt hatten, bestens versorgt worden. Erstaunt betrachtete er die Verbände, die seinen Körper zierten und denen noch ein leichter Geruch von Kräutern anhaftete, die wohl ein Heiler zu Linderung seiner Schmerzen verwendet hatte. Vorsichtig richtete er sich auf und wirklich: Entgegen jeder Erwartung spürte er fast keine Schmerzen. Verwundert schaute er noch einmal an sich herab. Nein, da waren eindeutig Verletzung gewesen aber nun fühlte er nichts weiter als die Erinnerung an einen schmerzhaften Muskelkater, wie er es oft hatte, wenn eine anstrengende Flucht hinter ihm lag.
Immer noch verwirrt setzte er sich nun vollends in seinem Bett auf. Bett?
Entsetzt starrte Yoshua auf die gemütliche Schlafstätte, die durch mehrere Kissen und Decken gepolstert wurde, in der er sich befand. Er konnte sich nicht daran erinnern jemals in so einem prunkvollen Bett geschlafen zu haben. Das behaglichste, in dem er jemals seinen Körper zu Ruhe betten durfte, war das Kinderbett in seinem Elternhaus gewesen; und das war auch nicht unbedingt komfortabel gewesen, schliesslich war sein Vater lediglich ein einfacher Bauer.
Entgültig erschüttert wurde der junge Waldläufer jedoch, als er den Rest seines Zimmer betrachte; das dem Luxus des Bettes in nichts nach stand.
„Bei Dareos“, entfuhr es, dem ansonsten ungläubigen, Mann, „Ich weiss zwar nicht welchem Wohltäter ich das alles hier zu verdanken habe, aber ich hoffe inständig, dass er nicht erwartet jemals eine Bezahlung für das alles zu erhalten. Was das alles hier wert sein muss...“
Immer noch fassungslos setzte Yoshua sich auf und entdeckte ein Tablett mit Frühstück, dass auf einem Tisch neben seinem Bett stand. Frisches, immer noch warmes Brot, Obst, Kuhmilch; er kam sich vor wie im Paradies.
Mit großem Hunger und dem üblichen Gedanken, nicht zu wissen wann die nächste Mahlzeit kommen würde, verspeiste er das dargebotene Essen mit großer Freude und genoss es, für ein paar Minuten seine Sorgen vergessen zu können.
Als er fertig war, entdeckte er neben dem Fenster einen großen Waschzuber, sowie ein Handtuch und ein großes Stück Seife. Beschlossen sich über nichts mehr zu wundern, fing er vorsichtig damit an, sich zu reinigen und entfernte auch behutsam seine Verbände. Wie vermutet, klebten an einigen Stellen noch ein paar Krümmel von Heilkräutern an den Bandagen, aber zu seinem Erstaunen waren seine Wunde fast vollständig verheilt. Nur eine etwas unregelmäßige Hautmaserung erinnerte an die Leiden, die die Gardisten ihm zugefügt hatten.
Nachdenklich hob er seinen Blick und sah aus dem Fenster. Vor Schreck hätte er beinahe die Seife fallen lassen, denn vor ihm erstreckte sich eine riesige Stadt und er befand sich sicher einige Meter über den Erdboden. Er brauchte einige Augenblicke, bis er überhaupt begriff was er sah. Aber die beiden massiven Verteidigungswälle, die sich durch die Straßen zogen ließen keine Zweifel. Er musste sich in Tarkach befinden – die größte Stadt in diesem Teil des Landes und Sitz des Herzogs.
Das war jetzt wahrlich schwer zu verstehen für den jungen Dieb. Was konnte es so wichtiges sein, dass der Herzog ihn unbedingt bei sich haben wollte und ihn dazu auch noch bestens versorgte. Aus Erfahrung wusste er, dass Gefangene, die bald am Strick hängen oder anderweitig ihr Leben lassen sollten, nicht so großzügig behandelt wurden und auf keinen Fall solch einer Verköstigung erfahren würden. Solche Mahlzeiten waren viel zu gut um sie Todgeweihten anzubieten.
Als sein Blick noch einmal durch den Raum schweifte entdeckte er auf einem kleinen Schränkchen neben der Tür ein Glöckchen aus Silber. Zögernd trat er näher und läutete vorsichtig. Es dauerte nur ein paar Momente, da hörte er Schritte auf dem Gang und kurz darauf das Geräusch eines Schlüssels ihm Türschloss.
Sieh an, dachte Yoshua belustigt, Anscheinend hat der Herzog trotz allem wohl doch noch Angst das ich mich unangekündigt aus dem Staub machen kann.
Die Tür wurde geöffnet und ein Mann in einer einfach Robe, die in das Blau-Gold des Fürsten gehalten war, trat in das Zimmer. Routiniert schweifte sein Blick durch die Kammer und blieb letztlich auf dem Gast hängen. Das alles hatte wenige als eine Sekunde gedauert.
„Ah ihr seid wach“, sprach er seinen Gegenüber an, „Ich hoffe ihr habt angenehm geruht. Wie ich sehe, habt ihr sowohl das Frühstück als auch den Waschzuber gefunden. War alles zu euer Zufriedenheit, mein Herr?“
Verblüfft von soviel Freundlichkeit, die er noch nie von solchen Männer erfahren hatte, antwortete er beinahe automatisch: „Ja habt Dank. Es war alles ausgezeichnet. Aber, dürfte ich euch vielleicht fragen, was mir die Ehre beschert so behandelt zu werden?“
Erst als die Worte seinen Mund verlassen hatten wurde Yoshua bewusst, dass er eine, für ihn, sehr untypische Wortwahl benutzt hatte. Normalerweise pflegte er es sich einfacher auszudrücken. Anscheinend war die Erziehung seiner Mutter wohl doch nicht so fruchtlos gewesen, wie er immer geglaubt hatte.
„Das kann ich euch leider nicht beantworten, mein Herr. Als ihr von den Gardisten hergebracht wurdet, gab der Herzog persönlich die Anweisung euch auf dieses Zimmer zu bringen und den besten Medikus Tarkachs zu euch zu bringen. Desweiteren sagte er, dass ihr euch unverzüglich in seinem Zimmer einfinden sollt, sobald ihr euch in der Lage dazu führt. Tut ihr dies?“
„Ja, ich glaube schon...“, antwortete der Waldläufer verwirrt. Der Morgen schien sich recht seltsam zu entwickeln und noch war er sich nicht sicher, ob ihm der Verlauf der Dinge gefallen würde.
Der Diener führte in schnellen Schrittes durch die Flure des Gebäudes und noch eine Etage höher gen Himmel.
Zuletzt gingen sie durch einen mit dicken Teppichen ausgelegten Gang, dessen Wände mit Gemälden der Familie behängt waren, wie er im Licht der Fackeln, die in schweren Eisenhaltern an der Wand hingen, erkenne konnte.
Vor eine dunklen Holztür, die an den Seiten von zwei Wachen flankiert wurde, blieben stehen und der Führer zeigte auf Yoshua währen den Wachem mitteilte: „Der Herzog wünschte, den Waldläufer zu sprechen, sobald dieser erwacht ist.“
Eine der Wachen nickte kurz und ging in den Raum, den sie bewachte. Der andere Mann blieb wo er war und liess den jungen Dieb nicht aus den Augen, als ob er sich jeden Moment auf ihn stürzen würde.
Dabei habe ich noch nicht mal eine Waffe, dachte dieser belustigt und konnte es sich ein spöttisches Lächeln nicht verkneifen.
Dies schien seinem Gegenüber sehr zu missfallen, denn er kniff seine Augen etwas zusammen und nahm eine agressivere Haltung ein. Der Diener schien ebenfalls zu merken, dass etwas nicht stimmte und wich unauffällig ein, zwei Schritte zurück.
So verharrten die drei Personen einige Sekunden und Yoshua fragte sich schon, wie lange das wohl noch gut gehen würde, bevor die Situation eskalierte.
Eine Schlägerei mit einer Wache? Direkt vor der Kammer des Herzogs? Nein, dass schien ihm wirklich keine geniale Idee zu sein.
Glücklicherweise trat wenig später die andere Wache aus dem Zimmer und sagte: „Der Herzog ist nun bereit dich zu empfangen. Aber benimm dich!“
Der Diener ging wieder den Weg zurück den sie gekommen waren, als Yoshua zwischen den beiden Wachen hindurch in das Zimmer ging. Nicht ohne vorher noch einmal einen bösen Blick in Richtung seines Kontrahenten zu werfen.
Die Kammer des Herzogs war warm und Licht durchflutet. Ersteres lag am Kamin, der in der rechten Wand eingelassen war und in dem ein Feuer munter loderte, zweiteres war wohl auf die großen Fenster zurück zuführen, die hinter dem großen Schreibtisch des Herzogs waren.
Unsicher, was er tun sollte, blieb der junge Mann erstmal in der Nähe der Tür stehen, die auch auf dieser Seite von zwei Leibwächtern flankiert wurde.
Der Herzog hatte sich erhoben und setzte ein freundliches Gesicht auf.
„Ah, der werte er Waldläufer ist erwacht. Ich hoffe er habe wohl geruht! Aber bitte setzt euch doch“, der vollschlanke Mann zeigte auf einen Stuhl vor seinen Tisch, auf den sich Yoshua nach kurzem Zögern setzte.
„Der edle Herr zu eurer linken ist übrigens Daen van der Wall, ein fähiger Ritter.“
Abrupt wandte der Dieb seinen Kopf in die Richtung, die der Herzog beschrieben hatte und entdeckte erst jetzt einen weiteren Mann im Raum, der es sich auf dem Sessel neben ihm gemütlich gemacht hatte. Vor ihm stand ein Glas mit Rotwein.
Der Herzog seufzte kurz und sprach dann weiter: „Ich würde gerne noch ein wenig weiter mit euch plaudern aber ich fürchte es gibt dringende Ereignisse, die von höchster Priorität sind, so dass ich hoffe, dass ihr es mir verzeiht, wenn wir dieses Mal die Höflichkeiten etwas vernachlässigen.
Jetzt, wo sie beide hier sind, meine Herren kann ich ja anfangen zu berichten. Ich denke, ihnen beiden brennt die Frage auf der Seele, warum ich sie hier.. äh“, er warf einen kurzen Blick auf den Waldläufer bevor der den Satz beendete, „herbestellt habe.“
Verwirrt blickte dieser den Ritter neben ihm an, der sich nun interessiert in seinem Sitzplatz aufrappelte und nun voller Aufmerksamkeit dem Herzog lauschte.
Auch Yoshua wandte sich wieder dem Herzog zu und was er nun hörte, raubte dem Dieb dem Atem.
MfG
-Tq-
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