hiho
freut mich immer, wenn so gute, hilfreiche und reichliche Kritik bekomme. Im voraus: Danke
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endlich mal wieder eine neue Geschichte Ich find's btw gesagt irgendwie schade, dass z.Z. so wenige Geschichten gepostet werden, und dass noch weniger Leute die vorhandenen Geschichten kommentieren..
-dann bin ich also der Nutznieser daraus,und du schreibst deswegen so lange Posts,schon kapiert

ich versuche mal auf alle Fragen einzugehen, und kopiere deswegen erstmal deinen Teil voraus, damit ich selber den Überblick nicht verliere.

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Die letzen Fotos verstehe ich entweder als Ängste der Kleinen, dass sich die Eltern trennen könnten, oder als Blick in die Zukunft: Dadurch, dass die Fotos zuvor sehr allgemein gehalten sind und auf viele Paare anwendbar sind, könnte man quasi den unvermeintlichen Ablauf von Beziehungen erkennen, die anscheinend immer zum Scheitern verurteilt sind.
ja,gewollt allgemein- was das denn nun zu bedeuten hat, hast du ja schon formuliert,will da nicht mehr weiter darauf eingehen-kann aber alles hinhauen.

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"Papa ist auf dem nächsten Foto. Sie schaut voraus. Auf dem letzten Foto."
- Ist das nächste und das letzte das selbe Foto? Wer ist Sie, Das Mädchen? Was genau meinst du mit "voraus schauen"? Kann man sich hier irgendwie nicht vorstellen.
aaalso,das nächste und das letzte Foto ist ein und das selbe Foto.Es ging mir dabei darum, dass sie das Ende erkennt.Deswegen so deutlich.
SIE ist immer das Mädchen.
Das "Vorausschauen" habe ich gewählt um ein bisschen Zeit ins Spiel zu bringen, die Komponente um die es eigentlich geht. AUßerdem ist es auch räumlich möglich,wir befinden uns ja in einem Gang.

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- Du schreibst das mehr kursiv, willst betonen, dass ihr Vater also nicht mehr wie er aussieht. Aber das wird zu allen Bildern gesagt, warum also hier das kursive Wort?
das stimmt so nicht ganz, bei den anderen Bildern "sieht er nicht aus wie Papa" weil sein Äußeres verändert ist,zB Vokuhila oder änhliches,was einfach für Zeit spricht. Hier hat sich die Person verändert- sie lacht,was sie früher nie tat. deswegen mehr

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- Auf dem letzten Foto ist der Vater allein. Eine Trennung? Warum ist der Vater trotzdem glücklich?
muss ich das wirklich auflösen?Ich dachte es wäre rübergekommen,dass der Vater nicht so ganz zufrieden mit der Partnerschaft und Rolle als Vater ist.Oder war das nicht klar?
ob das nun Trennung,würde ich mal vermuten

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Natürlich gibt's auch einiges zu meckern
"seiner Kleinen, wie er sie nennt"
- ich glaube viele Eltern nennen ihre Tochter so, es ist nichts Besonderes, der Nebensatz scheint mir deshalb sehr überflüssig
als ob es das nie geben würde
wieder ganz offensichtlich und gewollt so eine allgemeine Ansprache/Koseform, sollte den Bezug weiter schaffen und gleichzeitig der Beziehung eine "verlogene" Intimität geben.
Überflüssig oder nicht,darüber lässt sich streiten.

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"den Tränen nahe, ihnen hinüberhaucht"
- etwas gekünstelt und unrealistisch, eine Frau weint wegen eines fremden Kindes?
nagut,es ist vielleicht etwas mit mir durchgegangen. Aber ansich finde ich es nicht schlecht, das gekünstelte passt für mich und das diese fremde Frau weint soll nur überspitzt zeigen wie toll doch dieses Kind und seine Eltern sind.

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"na ja vielleicht nicht unbedingt Schreiten, wohl dann doch eher Staksen"
- Majästetisch Schreiten ist was völlig anderes als Staksen, zuerst schreibst du das eine, dann das andere, als ob man es verwechseln könnte. Hört sich für mich auch sehr überflüssig an, der ganze erste Chamäleonsatz.
hm,wollte eigentlich sagen das es langsam geht, und es dann in Staksen ändern, du hast recht,verwirrt irgendwie.

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- kleinere Kommafehler und recht seltsame Verwechslungen von Dass und Das sind auch noch drin, nur kleine Schönheitsfehler
Ich stehe total auf kleine Schönheitsfehler ...passiert mir einfach ab und zu,wenn man so schnell tippt und mit dem Kopf eigentlich woanders ist... werde drauf achten.

Wiederholungen
tja,mopry,neo-wohl ein Punkt über dem man sich auch streiten kann. Als Leser sind es gewiss zu viele, da gebe ich euch recht. Aber ich habe zum Leidwesen meiner selbst immer noch die Autorenrolle inne und die will damit was ausdrücken
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"Mama und Papa. Mama und Papa mit Baby im Arm. Das bin ja ich, denkt sie. Das bin ja ich"
Hier wollte ich dem Leser die Gedanken aufzeigen, und die wirken doch echt,oder?Ihre Auffassung ist das,ganz einfach.
Lesergerechtes Schreiben werde ich übrigens nie produzieren,ich bin ein Sadist
achja,Wortwiederholungen können auch daher stammen,dass sie als kleines Kind einfach noch nicht so viele WÖrter kennt. Dem habe ich mich angepasst. ZB, das Wort "Arbeit"- sie benützt es ständig,immer im leicht verschiedenen Zusammenhang.-du verstehst was ich mein?

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Die Erzählperspektive:
Auch hier bin ich irgendwie unzufrieden.

hm,da habe ich wohl rumexperimentiert.Finde aber das Ergebnis nicht allzu schlecht.
Wollte ihre Gedanken aus einer Warte über ihr beschreiben. Trotzdem nicht in die Gedanken der "großen Leute" schlüpfen. Deswegen auch der kindliche Schreibstil,der das alles unterstreicht. Schwergefallen ist es mir auch,sie dann vollkommen umzusetzen,musste mich beherrschen.

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Nebenbei: Ich denke, dass die vielleicht gar nicht vom Arbeite (naive Ansicht der Tochter), sondern von der ganzen Ehe stammt, aber weil er seine Tochter liebt (wurde ja auch seeehr oft gesagt, als Leser hat man es nach wenigen Sätzen schon begriffen ) lässt er sich nie etwas anmerken.
-an der Überlegung könnte etwas dran sein

insgesamt war es einfach so,dass ich einen bestimmten Gedanken für ein Flair hatte, für eine Sichtweise,für eine Ausdrucksweise- das grenzte fast schon an eine eigene Philosphie von dem Ganzen

so,habe mal versucht auch alles halbwegs einzugehen,war ja ziemlich umfangreich.(Danke dafür - ) Hab wahrscheinlich trotzdem die Hälfte vergessen, die du beantwortet haben wolltest, und die ich noch schreiben wollte.
Wenns noch irgendwelche Fragen gibt-immer gern.

joa,Danke