Den Medien-Overkill sehe ich zumindest als Hauptgrund für das regelrechte "Schulterzucken" sobald von einen verstorbenen Menschen gebrochen wird.

Es gibt Menschen, die mitgenommen werden, anderen ist es egal, tun so, als wär nichts gewesen bzw. wissen nichts davon und wieder andere betonen noch, das es ihnen egal ist, ob wer nun gestorben ist, oder nicht.

Wenn ich nun die letzte Gruppe betrachte, so hab ich gemischte Gefühle.
Auf der einen Seite frag ich mich, wie man einen Menschen mit so einer regalrechten Arroganz entgegen treten kann anstatt einfach den Mund zu halten und den Menschen in Ruhe ruhen zu lassen.
Auf der anderen Seite frag ich mich aber auch, ob sie nur verdrängen wollen, das ihnen auch jeden Tag das gleiche Schicksal ereilen kann und dieses bewusste Betonen, das einen der Tod nichts angeht, eine Art Schutzmechanismus ist.


Bei dehnen die Mitleiden, ist es meist zuerst Trauer, einen geliebten Menschen verloren zu haben. Wie im Fall des Papstes und anderen Verstorbenen, leiden aber sogar Menschen, die den Verstorbenen nicht einmal gekannt haben. Vielleicht sind sich diese Leute dem Tod eher bewusst? Das der Mensch nie wieder kommen wird?