Ich denke, es ist schon ein Grund, dass einem im Fernsehen immer nur Leid und Tod vorgesetzt wird, ob nun in Form von Unterhaltung oder in den Nachrichten.
Ich selbst bin auch nicht wirklich in Tränen ausgebrochen, als ich im Fernsehen gesehen habe, dass der Papst tot ist, aber trotzdem ist es mir nicht egal. Wie bei jedem Menschen ist es traurig, dass er gestorben ist, ob Papst oder nicht, das spielt keine Rolle.
Was das mit diesem "verbinden" angeht, gebe ich Knuckles recht. Wenn man katholisch ist, an das glaubt, was der Papst macht und sich damit identifizieren kann, für diese Menschen ist es, sichtlich schwerer, den Tod des Papstes hinzunehmen und nicht um ihn zu trauern.
Ich selbst bin zwar auch ein wenig betroffen vom Tod des Papstes, aber es ist für mich noch lange nicht so tragisch wie der z.B. Tod von Wau Holland vor ein paar Jahren, den ich sehr respektiert habe.
Ich glaube nicht an Gott oder das, was von der Kirche gepredigt wird, trotzdem war Johannes Paul als Mensch jemand, der in der Welt etwas bewegt hat und das sollte man respektieren, zumindest in der Weise, dass man nicht sagt, es wäre gut, dass er endlich gestorben ist (ob es für ihn selbst aufgrund seines Gesundheitszustand nicht doch gut für ihn war, wollen wir mal außen vor lassen) und was man sonst noch ähnliches zu dem Thema gelesen hat.