Dazu sei gesagt, dass ich in meiner frühen Kindheit unter starken Alpträumen gelitten habe, bis ich so mit 12 Jahren die Oberhand gewonnen habe.Zitat von Dhan
Meister Standard war, dass ich im Bett liege und aufwache, alles plötzlich total realistisch ist und ich plötzlich jemanden die Treppe hochrennen höre, die direkt an meiner Türe verläuft. Plötzlich reißt jemand die Türe auf und brüllt in mein Zimmer hinein, dass ich schweißgebadet und am ganzen Körper zitternd wirklich aufgewacht bin und mich nicht mehr getraut habe einzuschlafen.
Gelöst habe ich das Problem, indem ich einfach irgendwann schon wusste, was passiert, aufgestanden bin und die Türe abgeschlossen habe. Irgendwann hat sich das ganze dann immer weiter entwickelt, dass ich den Kerl, dessen Gesicht ich nie gesehen habe die Treppe hinuntergestoßen habe.
Abwandlungen dieses Traumes habe ich heute noch zuweilen, ich erinnere mich, dass ich ihn mal die Türe hab aufstoßen lassen, und dann zuerst gebrüllt habe, woraufhin er ganz degenmäßig die Biege gemacht hat.
Aber kommen wir zu den witzigen Dingen.
Ich war mal auf einer tollen, piekfeinen Preisverleihung. Ich stand in einer Loge, vor mir ein kleiner dicker Mann, hinter mir ein großer hagerer. Wir alle drei in feinstes Garn gekleidet.
Die Bühne betritt Steffi Renz, ihres Zeichens damalige Stadionsprecheruin des SSV Reutlingen (Der Traum liegt etwa 5 Jahre zurück, ich erinnere mich an ihn, weil ich ihn gleich meiner Schwester erzählt habe).
Sie hat ein Transparentes Fass mit Zuschriften drin, aus denen sie einen Gewinner von was auch immer ziehen wird. Sie aktiviert ein Gebläse, um die Zuschriften gut durchzumischen, doch das geht ein wenig nach hinten los.
Das Fass hebt ab, und fliegt durch den ganzen Saal.
Bis heute frage ich mich, wieso ich das in dem Traum wohl so lustig fand, dass ich lauthals anfing zu lachen, ja gar so laut, dass (ACHTUNG, es wird ekelhaft) mir der Rotz aus der Nase schoss, direkt auf den kleinen dicken Mann vor mir, der schon nach kurzer Zeit bis auf die Knochen durchnässt ist und ein Gesicht wie sieben Tage Regenwetter macht. Was mache ich, gesittet, wie ich damals schon war?
Ich drehe mich zu dem hageren um, der nichts abbekommen hat, aber angewidert starrt und sage: "Entschuldigung, dass ich Sie vollgerotzt habe."
Verrückt.
Ein weiteres Highlight stellt folgender sehr... mysteriöser Traum dar:
Ich war mit Freunden Bowlen, einige aus dieser Community waren auch dabei, ich erinnere mich noch, dass auf der Punktetafel zumindest noch Daen und SDS standen, soch gebowlt wurde nicht, eher wurde über gewisse Dinge diskutiert und wir haben zwischendurch nur Kugeln die Bahn runtergeschleudert. Dann ist der Bahnbesitzer gekommen und hat eine Pistole gezogen, wir sollen doch bitte schonender mit der Bahn umgehen. Wir waren stinksauer und haben den nur noch wütend angeschrien.
Dann hab ich das Bowlingcenter verlassen, bin mit dem Fahrrad in Richtung nach Hause gefahren, über eine alte Weide (die in Wirklichkeit NICHT zwischen meinem zu Hause und der örtlichen Bowlingbahn liegt, was mir im Traum aber egal war.)
Jedenfalls hatte sich mir ein hoher Weidezaun in den Weg gestellt, er war um die vier Meter hoch und aus Maschendraht. Doch an einer Stelle war eine Lücke im Draht, groß genug, um mich und mein Fahrrad durchzubringen.
Ich schob also mein Fahrrad durch und kletterte hinterher. Doch auf der anderen Seite war nicht etwa eine Wiese, sondern wir waren inmitten einer Scheune gelandet. Mein Fahrrad war zu einem Pferd geworden (was mich nicht gewundert hat) auf das ich nun Western-like runterhüpfen wollte, doch ich fiel neben dem Pferd auf den Boden. Das Pferd war nun aber komischerweise ein Hund, was mich nicht wunderte.
Verwundert war ich erstmals, als das Scheunentor aufging und Danny DeVito (jaaaa, DER Danny DeVito) mit einer Pistole die Scheune betrat.
Gut, dass sich der Hund inzwischen in Jean-Claude van Damme verwandelt hatte (ohne SCheiss, ich weiß, das klingt als würde ich mir das grade so ausdenken, aber es war so im Traum...), der sofort auf DeVito losging.
Und ich weiß auch nicht, wie ich plötzlich an eine Maschinenpistole gekommen bin, mit der ich allerdings nichts getroffen habe.
Letztlich war Jean-Claude wieder mein Fahrrad, ich bin damit weitergefahren, einen Hang hinuntergestürzt und aufgewacht.
Mitten in den letzten Sommerferien habe ich geträumt, dass unser letzjähriger Klassenlehrer Günther Stoll über dessen Pensionierung wir uns alle gefreut hatten - ja, mussten wir ihn nicht weitere zwei Jahre aushalten - betritt das Klassenzimmer und sagt "Jo, des hättet se jetz et denkt, dass i doch no euer Klasselehrer bin" (schwa: "Ja, ihr hättet wohl nicht gedacht, dass ich doch noch euer Klassenlehrer bin") gefolgt von einer saudreckigen Lache. Vor allem hatte ich damals noch drei Wochen Ferien.
Soviel zu meinem merkwürdigen Traumverhalten. Ich sollte die mal deuten lassen.