Da ich ein Mensch bin, der ziemlich viel nachdenkt und über alles mögliche nachgrübelt, ist mir mal aufgefallen, dass es meistens Fragen sind, über die ich nachdenke. Als ich das erkannt habe, habe ich mir vorgestellt, wie es wäre, wenn unsere Welt keine Fragen enthalten würde.
Nehmen wir mal an wir gehen zum Bäcker:
Ich"Guten Tag"
Bäcker"Hallo. Was darfs denn sein?"
Ich:"Ein halbes Feinbrot. Wie viel macht das?"
Bäcker:"1,50€ dann bitte. Noch was dazu?"
Ich:"Nein. Nichts. Bitteschön"
Bäcker:"Danke, und beehren sie uns bald wieder."
Ich:"Sicher doch. Bis zum nächsten mal"
So stelle ich mir eine (einiegermaßen) normalen Einkauf beim Bäcker vor. Was wäre jetzt, wenn man aus dieser knappen Unterhaltung die Fragen weglässt.
Ich"Guten Tag"
Bäcker"Hallo."
Ich:"Ein halbes Feinbrot."
Bäcker:"1,50€ dann bitte. Beehren sie uns bald wieder."
Ich:"Sicher doch. Bis zum nächsten mal."
Das ist zwar nur ein kleines Beispiel von dem, was ich meine, aber man kann hier schon eine gewisse Mechanik erkennen. So "trocken". Ist es nach euerm Erdenken möglich in einer solchen Welt zu leben? Ihr soltet euch nicht an meinem Beispiel rankleben, sondern überlegen, was für alttags Situationen euch noch so einfallen, bei dennen es ohne Fragen merkwürdig vorausahnent kling. Das was ich eigentlich zu beschreiben versuche ist mit den Worten zwar schwer zu verstehen, aber da ich weiß, dass das eine kluge Community ist, denk ich mal, euch würde etwas einfallen zu dem Thema.
Noch ein Beispiel ist mir eingefallen.
Wenn es sowas wie Fragen gar nicht gäbe. Gäbe es dann unsere Sprache überhaupt? Sie ist ja größtenteils nur durch Fragen zu begründen. Also was ich meine ist die Grammatik. Die einzelnen Teile eines Satzen können ja wiederum nur durch Fragen bestimmt werden.
Die Zentrale Frage ist: Wäre das Leben auf der Welt ohne Fragen, die man an seinen Nächsten stellen könnte, möglich?
In dem Sinne happy posting
mfg Behemoth