Zitat Zitat von Don Cuan
IMHO ist der 2003er der beste Maker, wenn man nicht zusätzlich noch Ruby lernen möchte. Und für die Benutzung des XP scheint das auch dringend nötig zu sein, weil Enterbrain den Maker selbst durch zahlreiche Verschlimmbesserungen hat verschandeln lassen. Das schlimmste dabei ist vielleicht die anscheinend völlige Streichung von Pointer-Variablen im standardmäßigen Scripting. Als Folge müsste ich entweder alle Scripte durch übermäßig viele, ansonsten unnütze if-Abfragen gestalten oder den Großteil in Ruby umsetzen. Moment, aus welchem Grund benutze ich den Maker? Weil ich gerade nicht scharf darauf bin, eine weitere Programmiersprache zu lernen, auch wenn Ruby außerhalb es Makers noch einiges an anderen Nutzungsmöglichkeiten abdecken kann.
Der 2003er bietet gegenüber dem 2000er weitaus mehr Komfort (Items nach Heldenklassen erlauben, statt für alle Items jeden Helden einzeln durchzuklicken). Sobald ich eine Methode gefunden habe (bisher hat nur die Zeit wirklich gefehlt), den 2003er an meine Bedürfnisse noch etwas anzupassen, etwa durch Markierungen für Sonderbefehle oder Erweiterung der Texteingabemöglichkeit für einige Befehle (um Dummyhelden für einige Gesprächsteile nutzen zu können), werde ich wohl völlig auf diesen Maker umsteigen (oder auch auf Minerva).
Der XP hat sehr viele schöne Funktionen, aber gegenüber den Vorgängern auch zu gute Elemente für einige dürftige Verbesserungen aufgegeben (und das Standardkampfsystem ist jetzt bald noch hässlicher als beim 2000er).
Sorry aber das ist ja nun wirklich übertrieben und auch etwas verfälscht dargestellt. Durch den Wegfall einer Option (die leicht wieder hinzugefügt werden kann. Dazu muss man keine ganze Sprache neu lernen, lediglich einpaar kleine Zeilen auswendig. Und man muss keines Wegs "den Großteil mit Ruby umsetzen", denn man kann mit Ruby gleich auf die im Maker vorgegebenen Variablen zugreifen bzw sie jeweils "verändern/auf ihren Wert hinweisen") stellst du die ganzen anderen Vorteile des Makers in den Schatten ? Das ist doch absurd. 1. Ist leichtes scripting immernoch möglich (auch wenn man einpaar if s mehr setzen muss, dafür aber unmengen von anderen Erleichterungen genießen darf) 2. werden "pointer-variablen" nicht oft bzw selten/von den wenigsten verwendet. In einem Punkt kann ich dir völlig zustimmen, das standart-KS ist schrott. Aber wer pointer-varis nötig hat, benutzt doch sowieso kein standart-KS. Ausserdem gibt es inzwischen sehr viele KS-Scripts die sehr leicht eingefügt werden können (und zwar sehr viel leichter als beim Rm2k/3). Jump n runs sind kein Problem mehr, Steuerungen können perfektioniert werden, KIs können effektiv entwickelt werden( wenn man kein Ruby lernen will, gibt es immernoch Leute die das wollen bzw schon können. Es gibt jetzt schon einige KI-scripts out there, die man ziemlich einfach einbinden kann).

Ein ganz entscheidender Vorteil ist beim XP gegeben: Hobby-makerer profitieren ungemein von Scriptingprofis. Systeme von fast unvorstellbarem Ausmaß können durch copy&paste in das eigene Projekt gebracht werden. Wer ein komplexes Rm2k Script nicht versteht, hast praktisch keine Chance es in sein Projekt einzubinden. Alleine das lässt den XP glänzen und unbeeutende negative Kleinigkeiten(!!!) wegfallen.


Und hätte ich die Wahl zwischen 2k3 und 2k, wobei ich mit dem 2k die meiste Erfahrung habe, würde ich nicht auf den 2k3 wechseln. Vorallem weil man Projekte am Laufen hat die man wegen einpaar Änderungen nicht aufgeben sollte.