@Seraph ^^

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Nun ja. Du setzt da an dem "Täter" an, nicht bei dem Opfer. Das ist vielelicht der ganz falsche Startpunkt, wenn man es andersrum machen würde, fällt auch eine ziemliche Widersprüchlichkeit in dem von dir geschriebenem auf. Du sagst, dass man versucht, niemanden zu verletzen, sondern ihn in Ruhe zu lassen. In sich schlüssig, dass das besser ist, klar. Aber denk doch einmal darüber nach, wie schlimm es für jemanden sein muss, von allen nur noch in Ruhe gelassen zu werden?
Ich denke schon dass es viel besser für die entsprechende Person ist, wenn sie nicht mehr von allen gemobbt/gehänselt/usw. wird, sondern ignoriert. Wir hatten einen ganz besonders harten Fall in der Klasse, bei einem Jungen der derartig fertiggemacht wurde, dass er jede Pause am heulen war, und manchmal morgens ein bisschen Hundesch**** an seinem Stuhl hatte . Nun, ich glaube wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre hätte ich mich weitaus mehr gefreut, ignoriert zu werden als jeden Morgen Hundemist vom Stuhl zu kratzen.
Ich war noch nie in solch einer Situation und kann nicht mit sicherheit sagen wei sich die Person fühlen würde. Meiner Meinung nach ist es aber viel besser solche Menschen zu ignorieren. Soziales Verhalten wird ja eher immer seltener, soll heißen, Personen, die dem Problem ins Gesicht schauen und aus ihrem eigenen Willen heraus versuchen dem Opfer zu helfen, oder ihm/ihr ein Gesprächspartner zu sein. Aber ich denke so etwas darf man heutzutage kaum mehr von irgendwem verlangen.