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Auserwählter
Die Franken sind wie die Burgunder und die Westgoten ein Germanenstamm (die nächsten Stämme in der Region Rom... trotzdem Germanen), der zum Germanischen Bündnissystem Theoderichs des Grossen gehörte. Es war nur eines der germanischen Königreiche (neben den Sweben, den West- und Ostgoten, Thüringer Burgunder und Vandalen).Durch das Machtvakuum, dass nach dem Fall des weströmischen Reiches entstanden ist, hatten die germanischen Königreiche endlich die Chance selber aufzusteigen und quasi jene Position zu übernehmen, die die Römer bislang im europäischen Raum innahatten. Daran ändert auch nichts, dass sich das Frankenreich schlussendlich eher gegen Norden ausdehnte und so das Gross der Germanen unter sich einte. Natürlich gibt es anzeichen dafür, dass eine gewisse Stammesaufteilung übrigblieb. Im Gegensatz zu Frankreich, welches sich im Stammland der Franken befindet, war das heilige römische Reich nie ein Nationalstaat sondern eine Union ziemlich eigenständiger Regionen. Trotzdem waren es alle Christen, denn dies wurde von den Franken induziert.
Und nein, es geht nicht um Religionsdiebstahl: Da die Franken das Christentum in alle Lande brachte, die sie eroberten, musste die Religion den Stämmen zugänglich gemacht werden. Es geht hier überhaupt nicht um Diebstahl sondern um eine Erleichterung zur EIngliederung eroberter Reiche. Zu erwähnen wäre hierbei das Prinzip der Stammestaufe, das schon Chlodwig einführte. Danach wurde der entsprechende Stamm befragt, ob er die neue Religion annehmen wollte und danach wurden alle Mitglieder auf einen Schlag getauft.
Geändert von Rübe (29.03.2005 um 17:46 Uhr)
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