Also ums mal so zu sehen, die meisten "christlichen" Feste sind ja im Grunde keine, das Julfest (Weihnachten) aufzupunschen müsste aus der Sicht eines echten Christen Quatsch sein (es sei denn, er begutheißt die Christianisierung die seiner Religion eigentlich Identitätsverlust beschert hat)
Ich selbst war scho ewig nemmer in der Kirche (zuletzt kurz nach 9/11, war seltsam, der Pfarrer hatte nichts drauf und babbelte einen Mist: "Wo war Superman!", doch, hat der ehrlich gesagt), imho Zeitverschwendung, ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand wie Jesus sowas gefordert hätte, das Christentum hat recht wenig mit Christi zu tun irgendwie
Ansonsten, die Feiertage... öhm... ist natürlich nett, mal einen Tag frei zu haben aber wem bedeuten sie noch was? (jedenfalls die kleinen ein-Tage-Feiertage, Weihnachten und Ostern werden schon noch einigen Leuten was bedeuten)
@Rübe: Verrohung der Gesellschaft und Kirchenbesuche würde ich nicht in direktem Zusammenhang sehen
ich meine, diese ganzen Sonntagschristen verfälschen erstmal das positive Bild (ein Sonntagschrist ist einer von den schlauen Menschen, die glauben, sie können das System der Bibel und Gott überlisten und in der Kirche dann ihre Monatsabrechnung machen und Klatsch verbreiten... heaven holds a place for those who pray hey hey hey)
weiterhin, Philosophie und Wissenschaft sind durchaus Religionen, die Philosophie beansprucht nur den Titel nicht und die Wissenschaft weist ihn ab (und glaubt trotzdem an ihre String-Götter die sie vielleicht niemals beweisen kann) und auch die Esoterik kommt ohne Gotteshäuser aus...
soll heißen, wenn Religion durch Bildung ersetzt wird (Esoterik ist nicht unbedingt ein Produkt der Bildung, zählts zu Religion), ist das durchaus ein Ersatzschutz vor Gesellschaftsverrohung (nur leider sinkt auch die Bildung)
btw, dat mit Genesis als erstes Buch hab ich gewusst obwohl ich kein Christ bin ^^