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Thema: C++

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Jesus_666
    ich spreche mal das Thema "GUI" an. C++ kann das nicht gut.
    Tolle Einstellung... C++ ist eben keine so hohe Sprache wie z.B. die .NET Languages, Delphi oder so. Dafür bietet C(++) ja auch viel mehr Möglichkeiten. Man könnte theoretisch eine eigene API / GUI programmieren...

    Wie du aber bereits sagtest, gibt es viele gute cross-plattform GUIs, WxWidgets find ich persönlich ja ganz gut. Es gibt aber noch mehr davon (VCF, FOX...), die genannten sind aber die wohl Besten.

    Dann gibt es noch betriebssystemabhängige APIs. Beispiel Windows: Sowas wie MFC oder VCL (also Overheads / Bibliotheken) würde ich aber nicht empfehlen - macht meiner Meinung nach nur alles langsamer. Aber auch die WinAPI zum Beispiel ist ein Auslaufmodell, schließlich soll Avalon/WinFX in Zukunft die native Windows Schnittstelle sein (meiner Meinung nach zu .NET-verseucht).

    Auf jeden fall, C++ kann sogar viel toller mit GUIs umgehen, da man eine breite Auswahl hat, dafür ist es halt nicht so einfach.

    Geändert von Дlυсаrδ (24.03.2005 um 16:32 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Дlυсаrδ
    Auf jeden fall, C++ kann sogar viel toller mit GUIs umgehen, da man eine breite Auswahl hat, dafür ist es halt nicht so einfach.
    Das Problem ist, daß man viele nicht nativ unterstützte Toolkits hat, die alle nicht überall laufen. Wenn man auf Interoperabilität und Portabilität Wert legt ist das ein eindeutiger Nachteil gegenüber Sprachen wie Java oder Delphi/Kylix.

    Sicher, C++ ist sehr generisch - aber das ist Java auch. C++ wurde einfach zu einer Zeit entwickelt, als GUI-Anwendungen bei Weitem nicht den Stellenwert hatten, den sie heute haben, weshalb ein eingebautes GUI-Toolkit überflüssig war; da die Sprache fixiert ist und nicht wie Java weiterentwickelt wird mußten da natürlich die Anwender ihre eigenen Toolkits erstellen.
    Trotzdem sehe ich die Vielzahl von GUI-Toolkits eher als eine Schwachstelle von C++. Es wurde unzählige Male das Rad neu erfunden und es gibt ein Dutzend verschiede, miteinander inkompatible Look-and-feels. Ein Linux-programm, das GTK verwendet bedient sich anders als eins, das Qt oder LessTif verwendet. Unter OS X muß man gar einen zweiten Grafikserver starten, um derartige Programme zu benutzen, die auch noch nicht dem OS X Look-and-feel folgen - was stark auffällt, und zwar negativ.

    Auf der anderen Seite haben wir Java, das es geschafft hat, mit zweieinhalb Toolkits* fertigzuwerden - und bessere Ergebnisse zu erzielen als C++ mit zwanzig.


    C++ ist eine leistungsfähige Sprache und für viele Dinge besser geeignet als die meisten anderen, aber GUI-Anwendungen zählen nicht zu ihren Stärken.


    * AWT, JFC/Swing und SWT. Swing zählt halb, weil es auf AWT aufbaut.

  3. #3
    Selbstverständlich. Wer wirklich ohne großen Aufwand Multi-Plattform-GUIs entwickeln will, ist mit Java eigentlich am besten beraten. Ein großes Manko ist nur eben die langsame Geschwindigkeit - ich meine, wenn man jetzt ein Java und ein C/C++ Programm vergleicht die den selben Zweck erfüllen sollen. Jede Sprache hat ihre Vor- und Nachteile.

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