Mal ein anderer Ansatz an's Thema:

Ich mag an mir selbst nicht, dass ich ein Mensch bin. Ich kann als Mensch niemals die Wahrheit hinter allem erfahren, und womöglich auch als jegliches anderes - von mir aus übermenschliches - Lebewesen nicht. Wobei dies das kleinere Übel ist.
Das System schreit nach Fortschritt, ich schreie nach Freiheit. Doch da ich Mensch bin, gehöre ich mit zu dem ganzen Mist und muss mitziehen, inklusive allem was dazugehört (gefragt wird man ohnehin schon lange nicht mehr). Da frage ich mich, wäre es nicht schön ein Tier im oberen Bereich der Nahrungskette zu sein, welches im Grunde keine natürlichen Feinde hat. Oder ganz weg von irgendwelchen Zwängen (oder bestimmten Gefühlen) die man als Lebewesen hat. Zorn, Trauer, Schmerz, wofür braucht man diese Gefühle unbedingt? Ohne gäbe es womöglich keinen Krieg mehr und nur Frieden, sowie eine produktivere Welt, in der man weit weniger arbeiten müsste um dennoch den Stand zu halten/besitzen.

Najo, jedenfalls seh ich das so, dass ich genauso Mensch bin wie alle anderen und dem System der sozialen Welt unterliege wie jeder andere Mensch. Dementsprechend klage ich nicht "die Menschen" an, wobei ich es gern verallgemeinert tun würde, doch damit klage ich mich selbst ebenfalls an - zu Recht!

Ach übrigens, eure Diskussion kam in den letzten 2 Jahren ca. 4x vor (jetzt nicht das Thema des Threads, sondern der Schaden den die Menschen an der Natur nehmen würden und die Tiere nicht).