Boah man, da muß ich die Freundin erstmal fragen, ob die so ein schnelles Auto überhaupt zulässt...
Ich lese gerade ein Buch, (Die Kunst, weniger zu arbeiten) welches mich ziemlich ins grübeln bringt. es geht unter anderem darum, dass wir in unserer Zeit immer mehr die Arbeit als Erlöser ansehen, dass sie uns fast heilig ist, wir anhand unserer Tätigkeit im Leben eingestuft werden, also unser sozialer Rang davon abhängig gemacht wird und wir im Grunde user Leben unserer Arbeit opfern. Und tatsächlich frage ich mich: ich habe mein Wochenende, meine Freizeit und den Rest meines Lebens dieses Jahr der arbeit geopfert, aber wofür? ich bin weder glücklich noch vermögender geworden, im Gegenteil, wann war ich das letzte mal auf einem CT oder habe spontan etwas unternommen? One hat mir dieses Jahr so oft angeboten, alles liegen zu lassen und irgend eine Dummheit zu begehen. Verdammt noch mal, dann gehe ich eben Samstag nicht mehr bis 22Uhr arbeiten, wie komme ich überhaupt dazu mein We für einen Betrieb zu opfern, der mich am Ende doch auch nur entlässt, weil er woanders billiger produzieren kann?
Warum habe ich mein treues Atuo verkauft, statt mir eine Woche Zeit zu nehmen und es zu reperieren? Ich hätte mir die 700 Euro für den Ford sparen können, letzten Endes lässt das Auto auch noch 3 Liter mehr durch als der Vectra, bei kleinerem Motor!
Und wofür? Damit ich immer mobil bin und rechtzeitig zur Arbeit komme. Ein Witz, ich gehe arbeiten für ein Auto, damit ich zur Arbeit komme... ich muß doch echt von Sinnen sein!!!
dabei fahre ich nicht mal mehr gerne Auto, die ganzen Verkehrsteilnehmer regen mich schon durch ihre blosse Anwesemheit auf, garndios.
Also wenn ich mein Leben bisher so betrachte, dann kann ich das nur als Witz sehen und mich selber auslachen.![]()
Bescheuert...
Schönes Leben noch.^^
PS: Schöne Grüsse an Saori.^^