Gehöre zwar nicht wirklich in die Kateogire Former QFRAT Fighters, aber ich spamme jetzt trotzdem den Thread mal kurz zu. Ich hoffe, diese Zeitüberbrückung bis zu meiner Mittagspause sei mir verziehen.
Hui, das hört sich nicht so gut an. Ich fühle mit dir. Mit den Jahren fängt man echt an, an Tieren zu hängen. Ich selber habe ich auch große Angst davor, wie es sein wird, wenn meine "Luzy" (meine Katze) nicht mehr ist. Luzy ist uns 1990 zugelaufen, damals war sie wohl so um die 3 Jahre alt. Das heißt, sie hat wohl mittlerweile eine stolzes Alter von 20 Jahren erreicht. Sie hat mich irgendwie einen Großteil meiner Kindheit und Jugend begleitet - und auch wenn es sich doof anhören mag: Sie bedeutet mir wirklich viel. Und sie ist so niedlich. Als ich dann irgendwann nach Jahren der Freundschaft mit meinem (mittlerweile) Mann zusammen gekommen bin, war sie verdammt eifersüchtig. und immer wenn mein (damals noch) Freund und ich uns ins Bett kuscheln wollten, hat sie sich genau in die Mitte zwischen uns gelegt, in der Hoffnung, dass wir unsere volle Aufmerksamkeit nur ihr widmen ...
Zwar ist sie bei meinen Eltern geblieben, als ich vor ein paar Jahren das heimische Nest verlassen habe, aber ich hänge immer noch an ihr und denke oft an sie. Sie war damals auch schon nicht mehr die jüngste und zudem Freilauf gewohnt. In Hamburg, wo ich jetzt wohne, hätte sie nicht mehr raus gekonnt, weil es hier halt zu viele befahrene Straßen gibt. Auf jeden Fall wollte ich ihr die Umstellung in dem Alter nicht mehr antun.
Jedes mal, wenn ich meine Eltern besuche, freue ich mich, dass mich Luzy wieder erkennt und glücklich ist mich wiederzusehen. Eigentlich ist sie für ihr Alter noch recht fit. Allerdings hört sie nicht mehr wirklich gut - und sie wird auch träge. Früher ist sie immer nachts zu mir in den ersten Stock gekommen (sie durfte in meinem Bett schlafen), als ich dann nicht mehr da gewohnt habe, ist sie sogar zu meinen Eltern in den zweiten Stock getapert (vorher hat sie aber noch Stunden in meinem Zimmer gesucht, ob ich nicht doch da bin). Heute macht sie das nicht mehr und schläft im Erdgeschoss und genießt die Wärme die Fußboden Heizung. Ich hoffe, dass mir Luzy noch ein wenig erhalten bleibt, auch wenn ich mein Fellknäul nur alle paar Monate sehe. Bei meinen Eltern leben noch zwei andere Katzen. Die eine ist so an die 15 Jahre alt, aber zu der habe ich irgendwie nie so eine Bindung aufgebaut. Die hängt mehr an meinem Papa. Die andere sollte so 8 Jahre alt sein und hat meiner Schwester gehört ...
Da ich es irgendwie doch gewohnt bin Tiere zu haben, habe ich mir dann letztendlich hier in Hamburg auch Mr. Ed und Rabby K. (= "EdnK" = zwei Zwergkaninchen) zugelegt. Hätte gerne wieder ne Katze gehabt, aber da ich den ganzen Tag unterwegs bin, ist das manchmal etwas schwer - zumal es in unserer Wohnung viel Gedöhns gibt, den das Tier tagsüber unbeaufsichtigt umschmeißen bzw. davon erschlagen werden könnte. EdnK sind recht pflegeleicht, aber natürlich sind sie trotzdem zwei verdammt coole Säue 8). Naja, eigentlich eher Kaninchen ... Oh, wieder zu viel geschrieben ... Hoffe, dass deine Mutter gute Nachrichten vom Tierarzt mitbringt *Daumen drück*.
Öhem ja: Weihnachtsmarkt: Finde ich nicht so aufregend. Mein Büro ist direkt in der Hamburger Innenstadt. Von meinem Fenster aus kann ich auf den Weihnachtsmarkt spucken. Höre also schön 8+ Stunden am Tag irgendwelche Weihnachtsmusik von unten dröhnen. Kann gelegentlich ganz schön nerven. Aber hier ist man ja einiges gewohnt: Im Sommer Straßenmusiker - im Winter Weihnachtsmarkt Mucke ...
Was auf dem Weihnachtsmarkt bei uns rockt ist der Suppenstand. Bei uns im Büro hat es mehr oder weniger Tradition die Mittagspausen in der Weihnachtszeit mit einer Weihnachtsmarktsuppe zu verbringen. Früher fand ich Weihnachtsmärkte super. Aber irgendwie habe ich sie da auch als weniger voll in Erinnerung. In der Woche habe ich normalerweise keine Zeit, um besinnlich über den Weihnachtsmarkt zu schlendern. Und am Wochenende ist es dort so schweinemäßig voll, dass einfach keine Weihnachtsstimmung bei mir aufkommen will. Zumal man bei dem Gedränge sich eh nicht mehr eigenständig bewegen kann, sondern nur geschoben wird und eigentlich nur noch Angst um sein Hab und Gut haben muss ...
So, jetzt heißt es Suppe fassen. Bin dann mal wieder wech.
Grüße,
Chocobo