Radical Dreamers ist meiner Meinung nach ein gutes Beispiel dafür, was ein Rollenspiel oder eben (Text)Adventure ausmachen sollte, heute aber teilweise schon hinter highend Grafik-Schnickschnack, 200 h Spielzeit und 70 Minispielen unterzugehen droht. Nämlich einmal die Athmosphäre im allgemeinen und dann ein gewisser individueller Erzählstil, etwas was das Spiel von allen anderen abhebt (RD lebt in der englischen Version natürlich stark von der genialen Übersetzung durch Demiforce). Das Spiel hat einfach so einen ganz besonderen Charm und Humor (nicht zu vergessen den genialen Soundtrack) und das tröstet sowohl über Grafik als auch über Spielzeit hinweg (ist ähnlich wie bei Terranigma, da war die Spielzeit ja auch eher mau, dafür das eigentliche Spiel umso genialer).
Fazit: Ein tolles Beispiel dafür, was man mit sehr beschränkten Mitteln auf die Beine stellen kann, dass so machem heutigen Spiel (zumindest meiner Meinung nach) noch immer den Rang abläuft.