mascot
pointer pointer pointer pointer

Seite 2 von 2 ErsteErste 12
Ergebnis 21 bis 31 von 31
  1. #21
    Zitat Zitat
    ...tue ich ja nicht, aber ich hoffe mal, dass du das auch nur ergänzend gesagt hast und nicht von mir denkst
    natürlich ergänzend

    Zitat Zitat
    wer wirklich von etwas überzeugt ist, braucht kein rudel gleichgesinnter, um das nach außen zu tragen
    DITO

    Zitat Zitat
    ...und genau das sollen sie ja von sich selber anfangen zu entdecken, daher wäre es doch nicht sehr hilfreich, ihn in seinem gruppendenken zu unterstützen, oder? (mal abgesehen davon, dass der satz jetzt ziemlich platt kam)
    kein oder, genau das denke ich auch. Es war nur eine allgemeine feststellung, denn erstmal muss man sich das klarmachen, bevor man sich dem "aufklären" ( ) widmen kann (ich habs heute nicht so mit der sprache irgednwie...^^)

    Zitat Zitat
    ...schreibe den satz bitte nochmal so, dass klar wird, ob du das verurteilen/stammesverhalten oder das "achso komplizierte leben" meinst
    Ich meine, das das leben eigentlich nicht viel komplizierter wird, wenn man dieses verurteilen einfach mal verusucht beiseite zu lassen...das wird jeder merken, wenn ers mal ein paar wochen ausprobiert...aber die meisten leute denken scheinbar, das das in kategorien unterteilen alles vereinfacht, ich empfinde es eher anders rum...
    Zitat Zitat
    Tja, Schubladisierung ist was normales. Betreibt auch jeder (genau, jeder! Wahrscheinlich nicht einmal bewusst).
    Das ist nicht das Problem, das problem fängt an, wenn man nach diesen kategorien handelt. Ich mache das auch teilweise, aber ich gebe mir mühe mich dabei zu erwischen und trotzdem, oder grade deshalb ohne vorurteile zu handeln/denken....was wirklich nicht so schwer ist, wenn man einmal damit angefangen hat.

  2. #22
    Zitat Zitat von Zappa
    Du hast das wahrscheinlich einfach falsch verstanden! Ich bin mir völlig im Klaren, dass diese Beschreibungen nicht 100 % zu treffen und das war auch beabsichtigt! Denn es gibt immer Abweichungen, aber ich wollte einfach mal, wie gesagt, welche als Beispiel nennen. Darum hab ich auch das hier geschrieben:
    Ich kann auch die meisten Leute, die ich kenne, keinesfalls partiell einordnen, zuviele weisen Mischmerkmale oder gar keine beschriebenen Merkmale auf
    Zitat Zitat
    Diese Beispiele beruhen schon in gewisser Weise auf meinen eigenen Erfahrungen und ich war auf einem Gymnasium und einer Realschule. Auf dem Gymnasium haben schätze ich mal ca. 70 % der Schüler gekifft und auf der Realschule setzen sich die Leute lieber mit nem Sixer in nen Park und so ist das hier bei allen Schulen, frag mich nicht warum. Natürlich kann das bei dir oder in Timbuktu anders sein, aber bei uns ist das so!
    Das müsste mir dem Ort zusammenhängen, wo Bier gesponsort wird, wo aktive Dealer auf der Schule sind, wie die Lehrer sind und was für eine Schule das ist, also in Ökoschulen beispielsweise kommen eher die Kinder von Eltern, die zu Hanf besser eingestellt sind als zu Bier um das mal extrem auszudrücken
    btw, was verstehst du unter gekifft, öfters Zauberflöte spielen gehn oder ein paar Mal getestet haben? (großer Unterschied!)
    Zitat Zitat
    Next time, promise! ^^

    Achso und zu dem Wort Bonze: Kann sein, dass das berliner Slang ist oder nur in bestimmten Regionen als Bezeichnung dieser Art von Menschen bezeichnet wird, i don't know, aber ich kennen keine anderes. Naja...vielleicht Snobs, kA.
    Also in Rheinland-Pfalz wird das Wort auch gebaucht (das Wort Snob eigentlich kaum unter Jugendlichen auch wenns jeder kennt)

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

  3. #23
    Ich behaupte ja nicht, dass jeder gleich nach Schubladisierungen handelt. Ich sage nur, dass es normal und durchaus menschlich ist, dass Kategorien gebildet und die Umwelt eingeteilt wird. Das macht es einfach, mit der Umwelt zu interagieren. Ich seh das wie folgt: Wenn man mit einer bestimmten Leuten keinen Umgang pflegen will, so erkennt man sie an bestimmten Merkmalen, die man der Kategorie soundso auferlegt hat. Muss man sich trotzdem mit solchen Leuten beschäftigen, so sollte man dies auf einer individuellen Ebene machen d.h. auf die Person zugeschnitten und nicht auf die Kategorie zugeschnitten handeln (z.B. ich hab nichts am Hut mit überzeugten HipHopern und gehe ihnen einfach aus dem Weg. Muss ich mich dennoch mit einem unterhalten so sprech ich mit ihm nicht über Musik oder Politik sondern über irgendwas anderes... Ich hab so gute Bekanntschaften geschlossen...)

  4. #24
    Zitat Zitat von Dhan
    Die Klassifizierung ist zu fein gewählt, du müsstest sie entweder wesentlich grober machen oder bei weitem mehr Klassen einführen, so wie das jetzt ist, passen die meisten Leute, die ich kenne, in keine der Klassen
    Seit wann kann man bitte jmd aufs Haar genau in eine Pauschalisierung stecken? V-E-R-A-L-L-G-E-M-E-I-N-E-R-U-N-G anyone?
    Zitat Zitat von Dhan
    @Proleten:
    Öhm... die Kombination Fussball, Diskos und HipHop ist ganz einfach Stuß, was will ein HipHopper in einer Disko?
    Jetzt redest du aber stuss. Ich kann gut und geren von mir behaupten, (einer) der größte(n) Hip Hop Fan(s) (neben dem einen oder anderen Feuertäufer) hier im Ring zu sein, trotzdem geh ich regelmäßig in die Disco. What's the Problem?! Da ist schon eher die Kombination Fussibauer und Hip Hop ist stuss, wo wir wieder beim Thema stereotypes sind.
    Zitat Zitat von Dhan
    @Punks:
    Äh... Punks gleich Kiffer? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Sicher gibts kiffende Punks aber Punks und Kiffer gleichzusetzen ist... äh... Stuss!
    Nostalgische Musik? Häh? Punks hören standardweise Punk und der ist wohl kaum nostalgisch!
    Als nostalgisch bezeichnet man entweder wirklich altes (Klassik, Romantik, Barock etc) was du kaum meinen dürfest oder,w as du dann meinen dürftest, Zeuch wie Beatles, Led Zeppelin, Pink Floyd, Simon and Garfunkel, Iggy Pop etc und was Punks mit solcher Musik zu schaffen haben, kapiere ich net
    Das man Punks nicht mit Kiffern gleichsetzen kann, stimmt schon, aber trotzdem kiffen alle Punks, die ich kenne. Warum denn auch nicht? Zwar nicht so extrem, wie die Hardcorechiller, die sich jeden Tag ihre 6 - 7 Töpfe reinfahren, so wie der Threadersteller das anscheinend gemeint hat, aber kiffen tuen sie schon.

    Aber wenn du Klassik und Co als nostalgisch bezeichnen willst, musst du mir erst mal jmd zeigen, der so alt ist, um dass zur damaligen Zeit gehört haben zu können.

    Zitat Zitat von Dhan
    Wie du schon selbst festgestellt hast, passt DU in keine der Klassen... rate mal wieso!
    Genau, die Klassen schließen so gut wie Niemanden ein!
    Siehe oben.

    @Topic: Ich mag auch keine Pauschalisierungen, trotzdem tu ichs jeden Tag immer und immer wieder. Warum? Weil ich nicht sagen kann/will, schau mal diesen 12% Styler/5% Raver/7% Chiller/35% Rassist/etc pp.
    Wobei Rassist ein schlechtes Beispiel. Die steck ich immer in eine Schublade: Punching Ball.
    [FONT=Comic Sans MS]
    ...so when the devil wants to dance with you, you better say never 'cause the dance with the devil might last you forever
    [/FONT]

  5. #25
    Notwendigkeit der Gruppeneinteilung hin oder her, wenn ich mich mal in der Schule von mir umsehe und drüber nachdenke wie mich die anderen sehen, dann bekomme ich Krämpfe. Wenn manche ein Gespräch mit mir beginnen mit einer Aussage "Du bist..." statt mit einer Frage, wer ich bin. So musste ich mir z.B. schon anhören, nur weil ich längere Haare habe und sie auch ordentlich halte, dass ich ein Gothic wäre und ein melancolischer Typ wäre. Von anderen werde ich als Punk bezeichnet. Aber Hauptsache zwanghaft in eine Gruppe stecken, denn lange Haare sind ungleich der Normalität. Gleichzeitig hat das ganze auch den Vorteil, dass ich alle Leute kenne, die Metal hören aus unserer Oberstufe.

    Es fehlt den Menschen an der Mentalität des Kennenlern-wollens. Sie glauben einen Menschen schon dadurch zu kennen, wie er erscheint oder wenn er eine kurze Aussage über sich macht. Das Thema hatten wir übrigens teils gestern auch in SoWi als Klausurthema, nämlich soziale Rolle. Interessant war dabei die sechste Aufgabe, wo wir den Spruch "Wir alle spielen Theater" interpretieren und bewerten sollten, und ich denke der Spruch passt sehr gut.

    Naja, Gruppen sind mir grundsätzlich egal und ich meide es gänzlich die Leute in Gruppen aufzuteilen sondern versuche alle als Individuum (z.T. ziemlich kaputte, z.B. wenn jemand meint bestimmte Schuhe tragen zu müssen, um als Anhänger einer Musikrichtung zu gelten ) zu sehen. Ich hänge eh nur aus zwei Gründen mit bestimmten Leuten rum, wobei der eine Drogen wären (zumindest die legalen + Gras) und der andere Musik (dabei aber nur Metal[ler], vielleicht ganz einfach weil mich andere ablehnen weil ich nach Metaller aussehe, obwohl ich eigentlich vielseitig und sehr viel Musik höre).

    Und in welche Kategorie ich mich einordnen würde? In gar keine, einfach in Individuum/Mensch.

    Edit:
    Zitat Zitat von Cunner
    Ebenso sind sie jedoch überaus nützlich um die ungeheure Komplexität im menschlichen Alltag zu bewältigen.
    Lol.
    Die Welt ist sowas von einfach aufgebaut, lediglich die Menschen selbst sind Schuld dass sie so kompliziert wird, da sie mit dem was sie Vernunft nennen, was aber in Wirklichkeit nur ein Mittel der Meinung und somit der Willkür ist, sagen was sie wollen und es für richtig halten, woraufhin sie darüber grundlos und ziellos diskutieren. So oder so ähnlich ist es eigentlich in allen sozialen Bindungen zwischen den Menschen, das schwere ist halt nicht die Welt, sondern das menschliche Verhalten... und somit auch angebliche Vereinfachungen. Das sind sie nur, wenn man an sie absolut gewöhnt ist und sie auch willkürlich nutzt, wenn man aber erkennt, wie viel an solchen Vereinfachungen falsch ist, dann fragt man sich wo die Logik in dem ganzen ist, wenn du verstehst was ich meine.

    Und wenn man von sozialen Bindungen und Gesellschaftssystemen, bzw. solchen und ähnlichen Dingen absieht (wobei sie uns beinahe komplett ausmachen), dann ist die Welt ein verdammt einfacher und logisch aufgebauter Baukasten oder es kommt mir nur so vor (oder ist nur für mich so), weil ich anders denke als manch anderer Mensch.
    Geändert von Dark Paladin (15.03.2005 um 21:51 Uhr)
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

  6. #26
    Sagen wirs mal aus der Sicht ner anderen Person, meine Lehrerin:

    Dennis scheint keine Freunde zu haben und den ganzen Tag am PC (zu sitzen und Leute umzuballern).
    Er sollte lernen stats Computer spielen und Fernseh schauen.

    Er redet immer nur von Computer wenn man ihn hört und sein Nachbar Stefan ebenfalls.

    [blabla...]


    Ich will Freunde!

    Mich könnt ihr bei den PC Freaks reinstecken

    Wobei ich sogar Freunde habe und noch mehr kenne aus Computer und das ich Fernseh schaue ist mir ebenfalls neu, nagut, guck ich keine Nachrichten mehr. xD

    Die Kategorien sind dermassen scheiße >__>
    Aber wenn einer wien Punk rumrennt braucht er sich ja nciht zu wundern das er als Punk "gespeichert" wird, wer aber sich normal benimmt und ab und zu über computer redet ist also ein Computerfanatiker, der seinen PC mit ins Bett nimmt (hab ich mal gemacht, bzw. Laptop, aber weil ich krank war und damals den Laptop neu hatte => Sinloss irgendwas spielen (damals Red Faction Demo, 3 Jahre nach dem Demo Release xD)...

    Dennis

    Edit: Wir ham auch "Ausenseiter" in der Klasse (meinen ein paar), weil sie Punks/Zecken/Gothics sind (irgendwas davon, was genau weiß keiner), aber sind trotzdem nett.
    Ich war zwar anfangs skeptisch (normal) aber nach 2 Tagen redete ich mal mit den 2, für einige als Aussenseiter angesehenen und die 2 waren recht nett.
    Ich habe zwar noch Probleme mit der einen ihren Kleidungstil (gelb blaue hosen mit nicken oder wie die dinger von den punks heißen >__>).

    Dennis
    «Wir können alles schaffen, wir brauchen nur genug dressierte Affen» - infinite monkey theorem

  7. #27
    Zitat Zitat von Zappa
    Die Proleten
    Das wären die vollgesoffenen Fussballglotzer, die sich jedes Wochenende in irgendwelchen komischen Discos die Kante geben. Bei denen sich die "Tussen" alle eine 10 cm - Make Up - Schicht auflegen und zur Krönung die Hose in die Socken stecken, weil es geil aussieht! Ich meine die, die überwiegend Hip Hop und Rap hören und auf Real - und Hauptschulen ihr zu Hause haben.
    (ich habe mal die nicht-zutreffenden sachen unterstrichen)
    Ich gehe auf die Realschule und kann mich in keinster weise damit Identifizieren o.o.
    Auch mein Freundeskreis entspricht überhaupt nicht dem Bild, was du dir unter einem Realschüler vorstellst.
    Hip-hop wird bei uns nur bedingt bis garnicht gehört und das mit den discos stimmt auch nur bedingt, wir haben nur eine Disco und die is sauweit weg, kommt also nicht so oft vor.
    Und das mit Hose in die Socken Stopfen machen nur die "Gangster".
    Und die Mädels bei uns rennen größtenteils kaum bis garnicht geschminkt rum. Brauchen sie auch garnicht

  8. #28
    Man was ist denn daran so schwer zu verstehen?

    Also nochmal:
    Diese Kategorisierung basiert auf meinen Ansichten und Erfahrungen mit den Menschen in meinem Umfeld und ist natürlich nicht zu 100 % korrekt und das ist mir auch vollkommen klar. Dies waren allesamt nur Beispiele, die zwar nach meiner Ansicht stimmen, aber trotzdem nicht jeder entsprechen müssen. Hier geht es um die Kategoriesirung an sich und nicht um meine Beispiele, capiche?

    Und nur mal so nebenbei: Ein gutes Beispiel für die Proleten die ich meine sind z.B. die Jungs von Aggro Berlin oder Bushido. Und es gibt sogenannte Kleidungsmarken, die für diese Gruppen von Leuten sozusagen als Aushängeschild getragen werden, wie z.B. Picaldi Jeans oder Cordon Sport. Diese sind allerdings soweit ich weiß fast nur in Berlin erhältlich und darum sollte es kein Wunder sein, dass deine Definition von meiner Abweicht. Und die Marken waren auch nur Beispiele.
    wenn du schweigst, denken alle du seist dumm. wenn du redest, sind sich alle sicher.

  9. #29
    Zu viele Comments um alles zu lesen, ich tippsel einfach mal drauf los...

    Also erstmal: du hast eine Klasse vergessen Zappa: die Individualisten. Sie sind meistens Gymniasasten, manchmal aber auch Haupt- oder realschüler, die immer meinen dass sie ganz dirngend keiner Gruppe angehören, einfach weil sie das cremig finden. Sie meinen ihren eigen Klamottenstyle zu tragen und sehen dabei einfach aus, wie aus dem neusten RTL-Anime geklaut. Sie hören meistens Musik aus Fernost die keiner versteht und versuchen immer irgendwie aus der Reihe zu tanzen, selbst dann, wenn man sich dafür lächerlich machen muss. *Nicknicknick*

    Ich persönlich würde mich wohl als verrücktes Huhn bezeichnen. Viele Leute behaupten von mire ich wäre einer von diesen enumodischen Punks die eigentlich nicht so viel mit der Szene zu tun haben, andere wiededrum sagen ich wäre ein Gothic, weil ich ganz gerne mal Nightwish höre und wieder andere meinen ich sei einer von diesen Nu-Poplern, die Mia., Silbermond und Juli hören und ständig am gackern udn kichern sind. Ich würde einfach mal behaupten das ich von alle dem und noch viel mehr "Klassen" ein bisschen bin, ich meine: Ich kiffe zwar von Zeit zu Zeit, aber trotzdem würde ich mich nicht als Kiffer, oder Punk bezeichnen. Ich bin zwar halb necroid und trage Dreads, aber trotzdem würd eich mich nie udn nimmer als Hip-Hopper oder sowas bezeichnen (schon allein deswegen weil ich, wenn überhaupt schwarze Musik nur Reagge höre ^^!).

    Meine Klassenkameraden haben oft echte Probleme mit mir deswegen, weil sie nie so genau wissen ob ich ihnen beim nächsten Satz die Nase abbeise oder die Füsse küsse XD

    In meinen Freundeskreis schätzen mich alle als sehr guten Freund der sher lustig, aber uahc sehr sensibel ist. Ich würde mich selbst nei in Kategorie stecken und mache das mit meinen Freunden auch nicht, auf jeden Fall nicht direkt, sicher denke ich mir sowas wie: die is meine kleine süsse Pop-Maus, oder das is so'n typischer Kiffer, aber das mach ich eigentlich nru wenn's darum geht abzuschätzen wen ich wohin mitnehmen kann. Es gibt bei uns in der Stadt läden, in die ich bestimmte Leute nie reinkriegen/mitbringen würde, einfach wel es nicht ihr Ambiente ist.

    So nu hab ich dazu erstma genug geschreibselt ^v^
    Ich, die Erde.

  10. #30
    Die Einteilung in Gruppen ist heute schwieriger denn je. Früher gab es einfach nicht so viele Gruppen. In den 50er-Jahren war man entweder "Rock'n Roller" (Unterschicht) oder "Existenzialist" (Oberschicht). Heute ist das Angebot an Gruppen unüberschaubar groß und wesentlich schnellebiger geworden. Man ist auch nicht mehr an eine Gruppe gebunden, probiert verschiedene aus, wechselt sie und ist Mitglied in mehreren gleichzeitig.

    Ich halte es für völlig selbstverständlich, dass man die Leute, denen man begegnet oder zu denen man Kontakt hat in "Klassen" oder "Gruppen" einteilt. Und ich denke ebenfalls, dass diese Gruppen sich abhängig vom Bildungsstand sehr stark unterscheiden, wobei sich darüber streiten lässt, ob man den Bildungsstand mit dem besuchten Schultyp gleichsetzen kann. An meiner Schule, einem Gymnasium, sind mir beispielsweise noch nie irgendwelche "Hip-Hopper" aufgefallen, ebensowenig wie "Proleten" oder "Tussen mit 10 cm Make-up". Dennoch sieht man diese Menschen im Fernsehen (abhängig davon, welches Programm man kuckt und wann man es kuckt) überdurchschnittlich oft (Nachmittags-Talkshows usw.). Die einzige Erklärung, die mir für diesen Konflikt einfällt, ist eben die Tatsache, dass die Gruppe, der man angehört, in den meisten Fällen vom Bildungsstand abhängt, der wiederum oft durch den besuchten Schultyp definiert ist.

    Wie die Meisten hier will auch ich mich nicht in irgendwelche statischen, vordefinierten Gruppengebilde einordnen lassen. Ich interessiere mich für Computer, bin aber kein Counter-Strike spielender Internet-Junkie, dessen Vokabular kaum über "lol" und "Noob" hinausreicht. Ich mag Science-Fiction, gehe aber nicht mit aufgeklebten Spok-Ohren zu irgendwelchen Conventions. Ich habe Spaß an Mathe und Physik, bin aber kein weltfremder Spinner, der nur Formeln im Kopf hat. Scheinbar gehöre ich vielen Gruppen teilweise an, aber keiner ausschließlich. Ich gebe mir keine besondere Mühe, einer Gruppe zugeordnet zu werden.
    Es gibt aber auch Menschen, die besonders viel Wert darauf legen, als Mitglied einer Gruppe angesehen zu werden. Meistens sind das die progressiven Charaktertypen, wobei beispielsweise die politische Denkrichtung ein wichtiger Faktor ist. Punks auf der linken, Rechtsradikale (Skinheads, Neo-Nazis usw.) auf der rechten Seite. Hier wird besonders stark versucht, die Zugehörigkeit zu der entsprechenden Gruppe nach außen hin deutlich zu machen.


    Eine sehr schöne Darstellung der verschiedenen Gesellschaftsgruppen liefert "Sinus Sociovision GmbH" in dem Lehrbuch "Die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland" aus dem "C. C. Buchner"-Verlag. Ich hatte keine Lust, die Grafik einzuscannen und habe im Internet leider nur den Link unten gefunden, der zwar die Grafik zeigt, aber nur in eingeschränkte Qualität. Deshalb werde ich einfach mal das Prinzip erläutern (Ich habe einige Gruppen ausgelassen, die ich als nicht so wichtig empfunden habe. Versucht einfach, den Text bei der Grafik (Link unten) zu entziffern, wenn ihr euch für die gesamte Einteilung interessiert):
    Abhängig von der "sozialen Lage", also Unter-, Mittel-, Oberschicht, und der Grundorientierung werden Gruppen eingeteilt, sogenannte "soziale Milieus". Ich werde einfach mal in der Unterschicht anfangen:
    Das konsummaterialistische Milieu
    "Die stark materialistisch geprägte Unterschicht, die Anschluß halten will an die Konsum-Standards der breiten Mitte." Darunter fallen meiner Meinung nach zum Beispiel Leute, die im tiefergelegten Golf in der Marken-Jacke und mit dem Goldkettchen um den Hals durch die Stadt fahren.
    Das hedonistische Milieu
    "Die unangepaßte junge Unterschicht, die Spaß haben will und sich den Konventionen und Verhaltenserwartungen der Leistungsgesellschaft verweigert." Zum Beispiel die Punks oder die Raver, eben alle, die das Leben genießen wollen, ohne arbeiten zu müssen.
    Das statusorientierte Milieu
    "Die berufliche und sozial aufstrebende untere Mitte - die Erfolgsinsignien unserer Konsumgesellschaft im Blick." Die größte Gruppe. Darunter verstehe ich die "Standard-Menschen" mit einem durchschnittlichen Gehalt, die morgends zur Arbeit gehen und einmal im Jahr eine bis zwei Wochen Urlaub machen. Konservativ und fleißig. Kämpfen um Anerkennung, versuchen, ins "Etablierte Milieu" (s.u.) aufzusteigen.
    Das adaptive Milieu
    "Der gut ausgebildete, mobile und pragmatische Mainstream der jungen modernen Mitte." Darunter würde ich junge, dynamische Autoverkäufer verstehen, die nebenbei BWL studieren und irgendwann mal Manager in irgendwelchen Unternehmen werden.
    Das intellektuelle Milieu
    "Die aufgeklärte, postmateriell orientierte Werte-Avantgarde unserer Gesellschaft" Meiner Meinung nach das erstrebenswerteste Milieu. Dazu zählt man vermutlich Hochschul-Professoren, denen ideelle Werte, Forschung und Wissen wichtiger sind als Materielles.
    Das etablierte Milieu
    "Die erfolgsorientierte Konsum-Elite unserer Gesellschaft mit ausgeprägten Exklusivitätsansprüchen" Sowas ähnliches wie die "oberen Zehntausend". Manager und Firmenchefs, aber auch Macht-Eliten wie Politiker können hier eingeordnet werden.



    Zitat Zitat von Zappa
    Achso und zu dem Wort Bonze: Kann sein, dass das berliner Slang ist oder nur in bestimmten Regionen als Bezeichnung dieser Art von Menschen bezeichnet wird, i don't know, aber ich kennen keine anderes. Naja...vielleicht Snobs, kA.
    "Bonze" ist, soweit ich weiß, ein Begriff, den die Kommunisten benutzt haben. Damit haben sie Leute wie kapitalistische, raffgierige Firmenbosse usw. bezeichnet. Der Begriff findet sich aber auch im Wahlprogramm der NPD wieder. Dort wird von "Partei-Bonzen" gesprochen, womit im Grunde korrupte Politiker gemeint sind.

    Man kann, wie es bereits gesagt wurde, mit seiner Einteilung in Schubladen aber auch ziemlich falsch liegen. Beispiel: Vor kurzem war ich beim Augenarzt. Während ich im Wartezimmer saß, fiel mir ein ziemlich ... wie sag' ich's am besten ... ein ziemlich zerlumpter Kerl auf. Dreckiger, alter Anzug, ungewaschenes langes Haar. Ich dachte mir, er wäre irgendein "Penner" oder in die Jahre gekommener Punk, der die Hauptschule nicht geschafft hat. Und wie wurde er aufgerufen? "Herr Doktor xyz bitte in Raum 3". Tja, so kann man sich irren.
    Zitat Zitat von Dhan
    ansonsten, bei dem Arzt wäre ich net gerne in Behandlung ^^ (Ungewaschenes Haar in einem Krankenhaus als Arzt? Fahrlässig?)
    Nein, nein, der Typ hatte nur einen Doktortitel, schätze ich mal. Er hat im Wartezimmer gewartet, hatte also vermutlich nur einen Termin da.
    Geändert von derBenny (21.03.2005 um 20:03 Uhr)

  11. #31
    Hum also die Milieu-Klassifizierung ist jetzt zwar genauer, beschreibt aber nur das Ziel einer Person, nicht ihre Subkultur... eine Subkultur könnte in mehreren Milieus sein im Prinzip

    ansonsten, bei dem Arzt wäre ich net gerne in Behandlung ^^ (Ungewaschenes Haar in einem Krankenhaus als Arzt? Fahrlässig?)

    class Dog { //(...)
    boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
    Spielt Hero-Chan!

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •