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  1. #29
    Notwendigkeit der Gruppeneinteilung hin oder her, wenn ich mich mal in der Schule von mir umsehe und drüber nachdenke wie mich die anderen sehen, dann bekomme ich Krämpfe. Wenn manche ein Gespräch mit mir beginnen mit einer Aussage "Du bist..." statt mit einer Frage, wer ich bin. So musste ich mir z.B. schon anhören, nur weil ich längere Haare habe und sie auch ordentlich halte, dass ich ein Gothic wäre und ein melancolischer Typ wäre. Von anderen werde ich als Punk bezeichnet. Aber Hauptsache zwanghaft in eine Gruppe stecken, denn lange Haare sind ungleich der Normalität. Gleichzeitig hat das ganze auch den Vorteil, dass ich alle Leute kenne, die Metal hören aus unserer Oberstufe.

    Es fehlt den Menschen an der Mentalität des Kennenlern-wollens. Sie glauben einen Menschen schon dadurch zu kennen, wie er erscheint oder wenn er eine kurze Aussage über sich macht. Das Thema hatten wir übrigens teils gestern auch in SoWi als Klausurthema, nämlich soziale Rolle. Interessant war dabei die sechste Aufgabe, wo wir den Spruch "Wir alle spielen Theater" interpretieren und bewerten sollten, und ich denke der Spruch passt sehr gut.

    Naja, Gruppen sind mir grundsätzlich egal und ich meide es gänzlich die Leute in Gruppen aufzuteilen sondern versuche alle als Individuum (z.T. ziemlich kaputte, z.B. wenn jemand meint bestimmte Schuhe tragen zu müssen, um als Anhänger einer Musikrichtung zu gelten ) zu sehen. Ich hänge eh nur aus zwei Gründen mit bestimmten Leuten rum, wobei der eine Drogen wären (zumindest die legalen + Gras) und der andere Musik (dabei aber nur Metal[ler], vielleicht ganz einfach weil mich andere ablehnen weil ich nach Metaller aussehe, obwohl ich eigentlich vielseitig und sehr viel Musik höre).

    Und in welche Kategorie ich mich einordnen würde? In gar keine, einfach in Individuum/Mensch.

    Edit:
    Zitat Zitat von Cunner
    Ebenso sind sie jedoch überaus nützlich um die ungeheure Komplexität im menschlichen Alltag zu bewältigen.
    Lol.
    Die Welt ist sowas von einfach aufgebaut, lediglich die Menschen selbst sind Schuld dass sie so kompliziert wird, da sie mit dem was sie Vernunft nennen, was aber in Wirklichkeit nur ein Mittel der Meinung und somit der Willkür ist, sagen was sie wollen und es für richtig halten, woraufhin sie darüber grundlos und ziellos diskutieren. So oder so ähnlich ist es eigentlich in allen sozialen Bindungen zwischen den Menschen, das schwere ist halt nicht die Welt, sondern das menschliche Verhalten... und somit auch angebliche Vereinfachungen. Das sind sie nur, wenn man an sie absolut gewöhnt ist und sie auch willkürlich nutzt, wenn man aber erkennt, wie viel an solchen Vereinfachungen falsch ist, dann fragt man sich wo die Logik in dem ganzen ist, wenn du verstehst was ich meine.

    Und wenn man von sozialen Bindungen und Gesellschaftssystemen, bzw. solchen und ähnlichen Dingen absieht (wobei sie uns beinahe komplett ausmachen), dann ist die Welt ein verdammt einfacher und logisch aufgebauter Baukasten oder es kommt mir nur so vor (oder ist nur für mich so), weil ich anders denke als manch anderer Mensch.
    Geändert von Dark Paladin (15.03.2005 um 21:51 Uhr)
    Still Chobo!
    Wenn andere sich mit unruhiger Geschäftigkeit betäuben, o, so tauch ich mein Haupt in den heiligen kühlenden Quell der Töne unter, und die heilende Göttin flößt mir die Unschuld der Kindheit wieder ein.
    Wenn andere über selbst erfundene Grillen zanken, so schließ' ich mein Aug' zu vor all dem Kriege der Welt - und ziehe mich still in das Land der Musik, als in das Land des Glaubens, zurück, wo all unsere Zweifel und unsere Leiden sich in ein tönendes Meer verlieren.

    (By Ludwig Tieck)

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