Seite 3 von 7 ErsteErste 1234567 LetzteLetzte
Ergebnis 41 bis 60 von 125

Thema: Der "Best Film" Thread

  1. #41
    Zitat Zitat von Phoenix
    Und genau DAS glaube ich! Statt ein paar säbelrasselnder Beduinen, die mit einem Schuss über den Haufen geballert und indischer Satansanbeter, die von Krokodilen gefressen werden, erwarte ich eher, dass Dr. Jones mehrere Ninjas und illegale Rennfahrer mit 'ner MG über den Haufen ballert und nebenbei halb Osteuropa in Schutt und Asche legt ... und an allen Stätten des Sieges rammt er eine gigantische und furchteinflößende US-Flagge in den Boden - oder in den toten Körper irgendeines Diktators ...
    ...schau dir mal die letzten sachen von Spielberg an: A.I., Minority Report, Catch me if you can, Taken (ich liebe es und hoffe, dass es auch mal in deutschland erscheint) ...das sind alles filme, die nicht auf bumm-bumm-haudrauf-unterhaltung abziehlen (welcher von ihm hatte das jemals? - ja, ich vertraue dem herrn da voll und ganz)

    ...thx

  2. #42

    Cemo2 Gast
    Wie ich sehe habe die Leute spaß am zitieren, also ich zitiere mal den ehrenwerten
    Cemo2:
    Zitat Zitat
    Lasst es. Keiner ließt sich das alles durch

    Zum Thema:
    Scarface nenne ich ja sehr oft.
    Spy Game der eine mit Robert Redford und Brad Pitt.
    Lebenslänglich mit Martin Lawrence und dem anderen. (Name vergessen)
    ALLE Cowboy Filme von Clint Eastwood.

  3. #43
    Zitat Zitat von Serpico
    ...schau dir mal die letzten sachen von Spielberg an: A.I., Minority Report, Catch me if you can, Taken (ich liebe es und hoffe, dass es auch mal in deutschland erscheint) ...das sind alles filme, die nicht auf bumm-bumm-haudrauf-unterhaltung abziehlen (welcher von ihm hatte das jemals? - ja, ich vertraue dem herrn da voll und ganz)
    Es ging mir jetzt auch weniger um Spielberg's Arbeiten, sondern um Die Kontroverse Fortsetzungen. Nehmen wir als Beispiel mal "Mission: Impossible" - der Film war klasse, fand ich. Genial durchdacht, beim ersten Mal spannend ohne Ende, spannende Action (aber nicht zu viel), spitzenmäßiges Verwirrspiel der Charaktere ... zwar hatte der Film einige Fehler, die wahre Kenner der Serie nicht verwunden konnten (Stichwort Phelps), aber der Film war alles in allem klasse.
    Was hat John Woo dann geschaffen? "Mission: Impossible 2" - ein Film, der nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem genialen Konzept des ersten Films zu tun hatte. Nur Rumgeballer, alberne und übertriebene Stunts, ein mehr als schlechter Soundtrack (Nu Metal ), und, und, und ... ein Film, der, hätte man ihm nicht das M:I-Siegel und Ethan Hunt aufgedrückt, vermutlich als siebtklassiger Actionfilm nach einigen Wochen in Vergessenheit geraten wäre ...

    Zitat Zitat von Cemo2
    Wie ich sehe habe die Leute spaß am zitieren, also ich zitiere mal den ehrenwerten
    Cemo2:
    Zitat Zitat
    Lasst es. Keiner ließt sich das alles durch
    Solange Gilles und Serpico es tun, werde ich es auch tun.

  4. #44
    Zitat Zitat von Phoenix
    "Mission: Impossible 2" - ein Film, der nichts, aber auch gar nichts mehr mit dem genialen Konzept des ersten Films zu tun hatte. Nur Rumgeballer, alberne und übertriebene Stunts, ein mehr als schlechter Soundtrack (Nu Metal ), und, und, und ... ein Film, der, hätte man ihm nicht das M:I-Siegel und Ethan Hunt aufgedrückt, vermutlich als siebtklassiger Actionfilm nach einigen Wochen in Vergessenheit geraten wäre ...
    ...er gerät auch nur deshalb nicht in vergessenheit, weil er so schlecht war und deshalb immerwieder genannt werden muss ...aber hast du, nachdem bekannt wurde, dass Woo das ding übernimmt, tatsächlich noch geglaubt, dass das was wird? (den ersten fand ich nebenbei auch sehr toll) ...mich hatte dann im nachhinein bloß noch gewundert, warum Cruise und Hopkins bei so einem schund überhaupt noch mitmachen (alleine die szene mit der weißen taube hatte schon fast was von parodie)

    Zitat Zitat
    Solange Gilles und Serpico es tun, werde ich es auch tun.
    ...ich glaube einfach mal, das wir nicht die einzigen sind


    ...thx

  5. #45
    Zitat Zitat von Serpico
    ...(alleine die szene mit der weißen taube hatte schon fast was von parodie)
    künstlerische Freiheit die was vermitteln soll xD
    aber keine Ahnung was ._.

  6. #46
    So, da will ich mich doch einmal einlinken (äusserst interessante Diskussion)
    Zitat Zitat von Phoenix
    . Nehmen wir als Beispiel mal "Mission: Impossible" - der Film war klasse, fand ich. Genial durchdacht, beim ersten Mal spannend ohne Ende, spannende Action (aber nicht zu viel), spitzenmäßiges Verwirrspiel der Charaktere ...
    Na, MI war für mich einfach nur eine Vergewaltigung der Serie. Bitte... Jahrelang wusste man: Jim Phelps zieht mit seinem Team von Spezialisten den Karren aus dem Dreck, wenn böse James-Bond-artige Superfieslinge die USA oder deren Verbündete sprengen wollen. Und das geschah immer ohne Action sondern mit echtem Spionageflair. Und dann kommt der Film... Und Jim Phelps ist plötzlich
    , für Zwerg Nase Tom Crusie wird eine Actionrolle geschrieben (ja schon im ersten Teil), die das Konzept der Serie einfach tötet. Naja, vielleicht war die Szene mit dem Hubschrauber auch symbolisch dafür.
    Zitat Zitat
    Lemmon und Matthau
    Zitat Zitat
    Stan & Olli
    Zitat Zitat
    Chaplin
    Ich will Fernandel und Gino Cervi! "Oh Herr, hast du gesehen, was er getan hat?"

    Sowieso: Es gibt doch mehr Europäische Filme, die man nennen könnte... Le Pacte des Loups als guter Actionstreifen, bei dem nicht alle fünf Minuten eine Fahne der grand Nation vor die Linse weht. Oder Le Placard, eine absolut geniale Komödie über Homosexualität (ich glaub der deutsche Titel war "Die Farbe Rosa" oder so ähnlich... ist mit Gerard Depardieu als Schwulenhasser).

    Hmm, was Actionfilme im allgemeinen betrifft, so mochte ich die 80er... Da waren Helden noch cool, da durften sie noch mit Tonnen von Hühnern in die Kiste... Heute darf Bond in den Filmen noch maximal zwei Frauen flachlegen, sonst "kommt die Botschaft falsch rüber". Welche Botschaft denn? Das wenn man die Welt rettet und gleichzeitig tonnenweise Dandycharm aufweist, man jede Schnecke knallen kann? Oder das aus Pietät und Geschlechtskrankheitenwahnsinn sogar Bond, James Bond nur noch geschützt mit einer überschaubaren Masse an Frauen schläft?

    Hey, ich will Sean Connery zurück! Ich will keinen tiefsinnigen Bond à la Timothy Dalton und auch keinen Mister Saubermann Pierce Brosnan... Die sind nicht mehr komisch. Das passt schön ins Thema der ärmer werdenden Actionfilme...

    Noch eine kleine Kriegsfilm-Empfehlung von mir: "Paths of Glory" von Stanley Kubrick... zwar musste man den Film über Franzosen drehen, aber die Aussage ist knallhart.

    Um noch zu einem Schluss zu kommen: Einen besten Film ever gibt es nicht. Es gibt einige hervorragende Streifen im laufe der Jahrzehnte. Sonst ist da nichts. Und zum besten Film im Moment: Ja, da darf ich sagen: Un Long Dimanche de Fiançailles schlägt sie alle... (Mathilde - Eine große Liebe... Wer kam auf den Titel?)

  7. #47
    Zitat Zitat von Rübe
    Naja, vielleicht war die Szene mit dem Hubschrauber auch symbolisch dafür.
    ...kann ich mir ehrlich gesagt gut vorstellen, wie's dir geht, aber der film war trotzdem keineswegs schlecht, auch wenn er für fans vielleicht ein kopfstoß war, denn er hat atmosphäre und gerade die ist es, die ich in den meisten filmen vermisse (übelkeit zählt nicht)

    Zitat Zitat
    Oder Le Placard, eine absolut geniale Komödie über Homosexualität (ich glaub der deutsche Titel war "Die Farbe Rosa" oder so ähnlich... ist mit Gerard Depardieu als Schwulenhasser).
    "ein mann sieht rosa" - liebe ich auch sehr, den film ...generell sieht man bei den franzosen imo am besten, was uns im dt. kino (wenn man es so nennen darf, denn irgendwie habe ich das gefühl, dass bei uns alles nur für's tv arbeitet) einfach an humor fehlt (gags mit dem prügel sind kein humor)

    Zitat Zitat
    Hey, ich will Sean Connery zurück! Ich will keinen tiefsinnigen Bond à la Timothy Dalton und auch keinen Mister Saubermann Pierce Brosnan... Die sind nicht mehr komisch. Das passt schön ins Thema der ärmer werdenden Actionfilme...
    ...Bond wird wahrscheinlich nie wieder gut werden, da habe ich jede hoffnung verloren - ich kann mir gut vorstellen, wie sich die 007 filme der Mission: Impossible reihe annähern und sich ein popcorn-duell liefern (oder sind sie schon da angekommen? - kA, habe die neueren alle nicht wirklich gesehen )

    Zitat Zitat
    (Mathilde - Eine große Liebe... Wer kam auf den Titel?)
    ...dt. übersetzungen sind irgendwie immer grausam ...ich hatte mich kaum getraut, zu sagen, dass ich gerne eine karte für "Der Mondmann" hätte >_<

    ...thx

  8. #48
    Achso, der FIlm mit Jim Carry. Nunja, vielleicht ergibt sich das ja durch den Film-Zusammenhang (keine Ahnung... hab bisher drei mal den Schluss des Filmes gesehen, mehr nicht). Ich bin eigentlich kein grosser Fan der MI-Serie, habs sie ein paar mal gesehen und fand sie eientlich recht interessant, weil nicht Action im Zentrum stand. Beim FIlm ist das eben anders. Naja, im Vergleich zum Gros der Actionfilme sticht er definitiv positiv heraus, das muss ich eingestehen.
    Das deutsche Kino hätte eigentlich Potential: Klar, der Untergang mag kein typisch deutscher Film sein, er ist auch kein Unterhaltungskino, aber für mich DER Film 2004. Ansonsten: Harte Jungs hat wohl das selbe Niveau wie American Pie (ok, Prügelhumor ), mit den Bully-Filmen nähert man sich Mel Brooks. Es ist durchaus eine positive Entwicklung zu sehen (Mist, auch Prügelhumor ). Und im Genre, in dem das deutsche Kino meiner Meinung nach die beste Leistung erbringt, nämlich im Krimi, sind viele Produktionen besser als amerikanische Filme (zumal dort der Krimi wieder eher selten ist).

  9. #49
    Zitat Zitat von Serpico
    ...sehr aktuell ...geh' mal ins kino!
    Pupst mich hier wegen einer Komödie von 2000 an, im Gegensatz zu nohman, der "aktuell" als "die letzten 15 Jahre" definiert? Pöh!

    Zitat Zitat von Rübe
    Das deutsche Kino hätte eigentlich Potential: Klar, der Untergang mag kein typisch deutscher Film sein, er ist auch kein Unterhaltungskino, aber für mich DER Film 2004. Ansonsten: Harte Jungs hat wohl das selbe Niveau wie American Pie (ok, Prügelhumor ), mit den Bully-Filmen nähert man sich Mel Brooks.
    "Der Untergang" ist in der Tat einer der wenigen deutschen Filme, von denen ich sagen würde: "Ja, das haben wir gemacht, da können wir stolz drauf sein (auch wenn es einen nicht sehr schönen Teil unserer Vergangenheit wiederspiegelt, aber das nur am Rande)!" Zwar fand ich, dass der Film bei der Oscar-Verleihung ja mächtig veräppelt wurde, was die ausländischen Nominierungen anging ... aber alles in allem, wirklich mal ein Film, auf den wir stolz sein können.

    "Harte Jungs" - deutsche Sex-Komödie ... ja, seeehr lustig ... vor allem so rar, in deutschen Gefilden ... Wenn jedes Land nur eine bestimmte Anzahl an Genre-Filmen drehen dürfte, wäre Deutschland schon meilenweit über dem Limit, schon allein wegen dieser Pro7-100€-Produktionen. Aber trotzdem, Holzhammer-Pointen und sexistischer Toiletten-Humor - Filme, bei denen schon allein im Titel dreimal das Wort "Sex" vorkommt, um dadurch das interessierte Zuschalten pubertierender Notgeiler, zu gewährleisten, und um so die erforderlichen Einschaltquoten einzubringen, damit man weitere Komödien von diesem Schlage produzieren kann ... Müsste ich mich auf irgendeine deutsche Teenie-Komödie festlegen, würde ich sagen ... "Schule", oder "Schule, Schule" ... keine Ahnung, wie der jetzt hieß ... aber der gefiel mir ...

    So, was war noch? Achja, "Mit Bully nähern wir uns Mel Brooks". Naja. Solche Vergleiche hinken immer irgendwie, auch wenn ich mich dazu durchringen würde, diesen Vergleich durchaus zu akzeptieren, weil der Humor sich doch irgendwie gleicht ... aber ich ziehe weiterhin Möter und den Graf von Rottingham Winnetouch und Jens Maul vor.
    Ansonsten kann man aber auch sagen, dass Bully mit seinen letzten beiden Dingern Filme geschaffen hat, auf die wir auch international stolz sein könnten ... und dass ich sowas sage, hätte ich eigentlich seit "Pappa ante Portas" nicht mehr gedacht.

    Zitat Zitat von Rübe
    Und im Genre, in dem das deutsche Kino meiner Meinung nach die beste Leistung erbringt, nämlich im Krimi, sind viele Produktionen besser als amerikanische Filme (zumal dort der Krimi wieder eher selten ist).
    Meinst du damit "Tatort"? (Sorry, muss nachfragen, bevor ich drauf eingehen kann )

  10. #50
    Unter anderem... Aber das ist eher im TV-Sektor (nein, ich schau kein "Rex" ). Ich glaube Tatoo war ein schöner Krimi im Kino... zwar eher im Stil des Film-Noir aber immerhin. Was die Sexkomödien betrifft: Ich geh jetzt auf jedenfall von Kino-Produktionen und nicht von TV-Filmen aus (zumal ich auch US-TV-Filme meist grottig finde). Und da entsprechen sich die Filme so ziemlich. Wenn also American Pie (und ich mag den Film irgendwie... da muss man nicht denken) als gut empfunden wird, so ist auch Mädchen, Mädchen oder Harte Jungs in Ordnung.

    Noch was zum Krimi: Gestern lief der RIchter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt (mit einer netten Nebenrolle), alles in allem ein anständiger Film... Nur: Wer ist auf die Idee gekommen allen Charakteren ein schweizerisches Deutsch zu verpassen... Des is net nötig...

  11. #51

    nohman Gast
    Zitat Zitat von Phoenix
    Pöh!
    habs ja im nachhinein ausgebessert

    Zitat Zitat von Phoenix
    Meinst du damit "Tatort"? (Sorry, muss nachfragen, bevor ich drauf eingehen kann )
    bin zwar nicht Rübe, aber würd zu diesem thema Silentium empfehlen. war bei weitem der beste deutschsprachige kinofilm den ich letztes jahr zu gesicht bekam (btw wo bleibt die DVD? ...) naja - bin aber auch ein großer Wolf Haas/Hader fan.
    Tatort mag ich übrigens auch (oki - gibt qualitätsschwankungen aber was solls ....)

    Zitat Zitat von Phoenix
    Zwar fand ich, dass der Film bei der Oscar-Verleihung ja mächtig veräppelt wurde, was die ausländischen Nominierungen anging
    nanana - ich hab zwar The Sea Inside noch nicht gesehen aber ich habe vollstes vertrauen in Amenábar. Der Untergang war imo gut, aber auch nicht mehr ...

  12. #52
    Bester Film, wo gibt? ó_Ô

    Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs.

  13. #53
    Zitat Zitat von Rübe
    Noch was zum Krimi: Gestern lief der RIchter und sein Henker von Friedrich Dürrenmatt (mit einer netten Nebenrolle), alles in allem ein anständiger Film... Nur: Wer ist auf die Idee gekommen allen Charakteren ein schweizerisches Deutsch zu verpassen... Des is net nötig...
    Dürrenmatt-Verfilmungen fallen komplett aus dem Rahmen, gegen die kann man ja beim besten Willen nichts sagen. "Es geschah am hellichten Tag" ist da mein persönlicher Favorit. Fröbe, Rühmann - und, wie es sich für jeden guten Klassiker gehört, ein schlechtes US-Actionfilm-Remake.
    Ja, denn erst dann sind Klassiker Klassiker.

    Zitat Zitat von nohman
    habs ja im nachhinein ausgebessert
    Auch das kann dich nicht mehr vor unserem Zorn retten!

    Zitat Zitat von nohman
    bin zwar nicht Rübe, aber würd zu diesem thema Silentium empfehlen. war bei weitem der beste deutschsprachige kinofilm den ich letztes jahr zu gesicht bekam (btw wo bleibt die DVD? ...) naja - bin aber auch ein großer Wolf Haas/Hader fan.
    Argh, den wollte ich sehen!! Natürlich hat dieses supertolle Kino in der nächsten großen Stadt, hier hinten in meiner kleinen Ecke Deutschlands, den nicht gezeigt ... warten wir auf die DVD ... aber natürlich müssen die Herren erstmal die letzten zigtausend Badabumm-Action-Filme aus dem Kino auf DVD rausbringen.

    Zitat Zitat von nohman
    nanana - ich hab zwar The Sea Inside noch nicht gesehen aber ich habe vollstes vertrauen in Amenábar. Der Untergang war imo gut, aber auch nicht mehr ...
    Nene, so meinte ich das nicht. Ich sprach von der Screentime von "Der Untergang", als man die Nominierungen durchgesprochen hat. Jeder Film im einzelnen wurde kurz besprochen, es wurden Hauptcharaktere gezeigt, es gab ein bisschen Beifall - und dann einmal, mittendrin, "Downfall" - einen Frame Bruno Ganz im Bild, einen Satz von Juliane Köhler, und dann war Schicht, und Chris Rock durfte weiter seine mehr oder weniger schlechten Witze reißen. SO meinte ich das.

    Zitat Zitat von NPC Fighter
    Bester Film, wo gibt? ó_Ô

    Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs.
    Dieser Zwei-Zeiler (bzw. geschummelter Drei-Zeiler ) lässt mich mal wieder eine meiner Lieblingsfragen stellen: Warum?

  14. #54
    Zitat Zitat von Phoenix
    "Der Untergang" ist in der Tat einer der wenigen deutschen Filme, von denen ich sagen würde: "Ja, das haben wir gemacht, da können wir stolz drauf sein (auch wenn es einen nicht sehr schönen Teil unserer Vergangenheit wiederspiegelt, aber das nur am Rande)!" Zwar fand ich, dass der Film bei der Oscar-Verleihung ja mächtig veräppelt wurde, was die ausländischen Nominierungen anging ... aber alles in allem, wirklich mal ein Film, auf den wir stolz sein können.
    Hmm, also ich fand den Film extreeem langweilig, der Film wurde künstlich gedehnt, wo es nur geht. Die Hälfte des Films sind Selbstmordszenen und die absolute Übertreibung ist, wo die Frau von Goebbels (war sie doch) ihre Kinder vergiftet. Vielleicht hätten sie das noch detailreicher zeigen können, vielleicht bei jedem Kind einen Rückblick auf den letzten Urlaub, oder vielleicht, dass die Mutter bei jedem Kind noch ein bisschen betet. Aber nun wirklich, die Szene war wohl so was von langweilig, ich meine, ich bin nicht scharf darauf, zu sehen, wie eine Mutter da 10 Minuten herumtrödelt und ganz gefühllos ihren Kindern Giftkapseln in den Mund legt. Natürlich ist der Film gelungen, nur ist dieser Film ein perfektes Beispiel für "weniger-ist-mehr".

    Zitat Zitat von Phoenix
    Nehmen wir als Beispiel mal "Mission: Impossible" - der Film war klasse, fand ich. Genial durchdacht, beim ersten Mal spannend ohne Ende...
    Ja, beim ersten Mal spannend, dann nur noch lächerlich. Ich dachte erst auch, dieser Film ist einer meiner Lieblingsfilme. Bis ich den Fehler machte, mir den ein 2. Mal anzusehen.
    Aber eigentlich hast du ja Recht, M:I 2 sollte man wirklich nicht mit M:I in Verbindung bringen. *was war ich doch für ein dummer mensch *

  15. #55
    Zitat Zitat von Phoenix
    Dürrenmatt-Verfilmungen fallen komplett aus dem Rahmen, gegen die kann man ja beim besten Willen nichts sagen. "Es geschah am hellichten Tag" ist da mein persönlicher Favorit. Fröbe, Rühmann - und, wie es sich für jeden guten Klassiker gehört, ein schlechtes US-Actionfilm-Remake.
    Ja, denn erst dann sind Klassiker Klassiker.
    Das Bittere an der Sache: Dürrenmatt hat die alte Verfilmung nicht gemocht, das Ami-Remake mit Jake Nicholson sei viel näher an der Novelle als die Verfilmung mit Fröbe und Rühmann. Vor allem das Ende, bei dem der

    sei eher im Sinne Dürrenmatts. Ok, ich geb zu, eigentlich bin ich kein Dürrenmatt-Fan (ich bevorzuge Frisch... aber die Verfilmung von Homo Faber war nicht so spektakulät) aber RusH (cool, die Abkürzung ) war recht ansprechend.

  16. #56
    Am aktuellsten... das ändert sich ja sowieso. Aber der beste Film oder besser gesagt FilmE sind einmal Spiel mir das Lied vom Tot , ich glaube ich sehe es mir immer mal wieder an. Ähm Herr der Ring hat sich das ja auch verdient. Ein bisschen zu lang, aber sehr gut gemacht und niemals langweilig. Terminator2 ist der beste aller Terminatorfilme und gefällt mir auch sehr gut. Also eigentlich könnte ich ja noch 1000 Filme aufzählen.

  17. #57
    Zitat Zitat von Rübe
    Das Bittere an der Sache: Dürrenmatt hat die alte Verfilmung nicht gemocht, das Ami-Remake mit Jake Nicholson sei viel näher an der Novelle als die Verfilmung mit Fröbe und Rühmann.
    Total zum Schießen fand ich ja auch Dürrenmatt's beleidigte Stellungnahme zum Thema Krimi im Allgemeinen. Er behauptete nämlich steif und fest, dass sämtliche nachfolgenden Krimis nach der selben Masche wie in seinem Roman gestrickt seien.

    Zitat Zitat von Rübe
    Ok, ich geb zu, eigentlich bin ich kein Dürrenmatt-Fan (ich bevorzuge Frisch... aber die Verfilmung von Homo Faber war nicht so spektakulät)...
    Schön, wie die Meinungen da immer auseinander gehen. Ich für meinen Teil halte Dürrenmatt nämlich für einen der Besten der Besten der Besten. Ich warte auch immer noch auf eine schöne neue Verfilmung von "Die Physiker" (die alte mit Martin Semmelrogges Vati wollte mir irgendwie nicht so recht gefallen ) - oder auf ein knallhartes, explosionsgeladenes US-Action-Remake, in dem Chuck Norris alias Möbius seine Geheimformel gegen wahnsinnige Geheimagenten und Regierungs-Ninjas verteidigen muss.

    Zitat Zitat von Rübe
    ...aber RusH (cool, die Abkürzung )...

  18. #58
    Naja, liegt vielleicht daran, dass ich mir das erste Dürrenmatt-Werk, das ich gelesen habe (Der Besuch der alten Dame) nicht so gefallen hat. Naja, es hat doch etwas, dass alle Krimis gleich bzw. ähnlich gestrickt sind. Aber das ergibt sich aus der Natur der Sache. Ein Verbrechen geschieht, es wird Ermittelt und der Täter gefunden (zumindest meistens... nur dem Happy End zuliebe).
    Aber nichts gegen Chuck Norris: Mit "Missed in Action" hat er einen wichtigeren Filmbeitrag zum Thema Vietnamkrieg geliefert als Francis Ford Copola mit "Apocalypse Now" (obwohl ich mir dort nicht so ganz sicher bin, ob der Vietnamkrieg dort überhaupt Thema ist... Dazu trägt auch der "The Doors"-Soundtrack bei). Ich meine Norris ist kein verstörter Bubi wie Rambo im ersten Teil sondern ein knallharter und ernstzunehmender G.I. §knin

  19. #59
    Zitat Zitat
    Zitat von Phoenix
    Ansonsten kann man aber auch sagen, dass Bully mit seinen letzten beiden Dingern Filme geschaffen hat, auf die wir auch international stolz sein könnten ... und dass ich sowas sage, hätte ich eigentlich seit "Pappa ante Portas" nicht mehr gedacht.
    "stolz"?? Wegen dem finanziellen Erfolg...na toll... davon abgesehen fällt mir nämlich nichts positives ein...ach ja: Sky Dumont beweist Selbstironie! Das war ganz nett...

    Zitat Zitat
    Zitat von Kery
    Die Hälfte des Films sind Selbstmordszenen und die absolute Übertreibung ist, wo die Frau von Goebbels (war sie doch) ihre Kinder vergiftet. Vielleicht hätten sie das noch detailreicher zeigen können, vielleicht bei jedem Kind einen Rückblick auf den letzten Urlaub, oder vielleicht, dass die Mutter bei jedem Kind noch ein bisschen betet. Aber nun wirklich, die Szene war wohl so was von langweilig, ich meine, ich bin nicht scharf darauf, zu sehen, wie eine Mutter da 10 Minuten herumtrödelt und ganz gefühllos ihren Kindern Giftkapseln in den Mund legt. Natürlich ist der Film gelungen, nur ist dieser Film ein perfektes Beispiel für "weniger-ist-mehr".
    Ja, das war Frau Goebbels.
    Was wolltest du denn sonst sehen? Hätten Hirschbiegel und Eichinger es öfter geschafft, eine solch beklemmende Atmosphäre aufzubauen, wäre der Film auch neben dem Medienrummel und dem pseudohistorischen Anliegen der Rede wert...
    ach ja: Michael Mendl war absolut beeindruckend!


    Zitat Zitat
    Zitat von Phoenix
    Total zum Schießen fand ich ja auch Dürrenmatt's beleidigte Stellungnahme zum Thema Krimi im Allgemeinen. Er behauptete nämlich steif und fest, dass sämtliche nachfolgenden Krimis nach der selben Masche wie in seinem Roman gestrickt seien.
    Dürrenmatt scheint eh ein seltsames Verhältnis zu jeder Art Produkt zu haben, die er nicht selbst gemacht hat...diese Einstellung hilft ihm zwar bei seinem eigenen Schaffen, aber in der Bewertung anderer ist er...gewöhnungsbedürftig...

    Mir persönlich gefiel der 70er "RusH" (Yeah! ) einfach als Film betrachtet, deutlich besser als "das Versprechen" von Sean Penn...unabhängig von der Nähe zum Buch, dass natürlich großartig ist. "Das Versprechen" verliert irgendwann in der Mitte jeden Drive, es scheint wie im Delirium vor sich hin zu torkeln...mag beabsichtigt sein, gefällt mir aber nicht...

    Zitat Zitat
    Zitat von Phoenix
    oder auf ein knallhartes, explosionsgeladenes US-Action-Remake, in dem Chuck Norris alias Möbius seine Geheimformel gegen wahnsinnige Geheimagenten und Regierungs-Ninjas verteidigen muss.
    YEAH! Wenn John Woo Regie führt!

    Zitat Zitat
    Zitat von Rübe
    Ok, ich geb zu, eigentlich bin ich kein Dürrenmatt-Fan (ich bevorzuge Frisch... aber die Verfilmung von Homo Faber war nicht so spektakulät)
    Darf man in der Schweiz nur Frisch ODER Dürrenmatt mögen? Wie in der restlichen Welt die Beatles ODER die Stones?
    Die Homo Faber-Verfilmung lässt sich tatsächlich am Besten mit "unspektakulär" beschreiben... Da haben wohl alle Beteiligten vor dem Anspruch gezittert und haben keine Ausreißer gewagt...

    Zitat Zitat
    Zitat von Rübe
    Naja, es hat doch etwas, dass alle Krimis gleich bzw. ähnlich gestrickt sind. Aber das ergibt sich aus der Natur der Sache. Ein Verbrechen geschieht, es wird Ermittelt und der Täter gefunden (zumindest meistens... nur dem Happy End zuliebe).
    Würde mich mal interessieren, wer diese Formel aufgestellt hat...Dürrenmatt dürfte ein bisschen zu jung sein...

    Zitat Zitat
    Zitat von Phoenix
    Ich warte auch immer noch auf eine schöne neue Verfilmung von "Die Physiker"
    Da wirst du lange warten können, schätz ich mal...
    Außer Sidney Lumet hat nochmal Lust.

  20. #60
    Weiss ich gar nicht. Ich kann nur sagen, dass mir Frisch besser gefällt wenn ich beide direkt vergleiche. Man darf aber auch beides mögen... Ich mag auch Beatles und Stones (Suddenly, i'm just half the man i used to be because i can't get no satisfaction Schön, wie sich beides verschmelzen lässt.)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •