Mein Vorteil: Für einige der Fächer KANN ich nicht lernen. Deutsch, Philosophie, Kunst, Englisch - ja gut, da muss ich über die Materie bescheid wissen, aber wirklich was auswendig lernen geht da nicht. Und in Englisch und Deutsch räum ich ja trotzdem regelmäßig meine 13 - 15 Punkte ab, in Kunst und Philo 11 - 13.
Richtig lernen muss ich nur für Mathe, Bio, Gemeinschaftskunde, Spanisch und Geographie. Sei es nun Formeln, Daten, Vokabeln oder HIntergrundinfos. Ich lese mir Unterrichtsnotizen sorgfältig durch und merke sie mir, Vokabeln geh ich auf einer Liste immer und immer wieder durch (erst Spanisch - Deutsch, dann Deutsch - Spanisch, usw), Formeln schreib ich mir ab (NICHT auf Spicker, natürlich) und das reicht im Prinzip.
Ich würde jedem empfehlen, alles, was man wissen muss, aufzuschreiben. Das kann ungemein beim Lernen helfen, ebenso wie lautes Lesen. Oft bleibt dann mehr hängen. Bei Mathe ist es natürlich hilfreich, noch mal entsprechende Übungsaufgaben zu dem Thema zu machen, bei Gemeinschaftskunde kann man zum Beispiel sich Hintergrundinformationen ausm Netz holen oder so.
Was ich wichtig finde: Kein Essen, keine Musik, kein Fernsehen, keine Ablenkung. Wenn man wirklich so viel lernen muss, dass es einen mehrere Stunden aufhält, dann zwischendurch kurze Pausen einlegen, dann weiterlernen.
Na ja, und wer fünf Minuten lernt und sich dann vor die Glotze/den Pc/die Konsole hängt ist sowieso selbst Schuld Ich kenn das ja, hab mit der Einstellung auch mal mein Zeugnis voll verbockt. Aber jetzt bin ich in der 12. Klasse und gehöre zu den wenigen, denen klar geworden ist, dass Lernen jetzt WICHTIG ist. Ich kann jetzt nicht mehr sagen "ach, die Note war schei*e, die gleiche ich in der nächsten Klausur wieder aus", ne, meine Punktzahlen, die ich jetzt erreiche, zählen schon fürs Abitur.
Mir bleibt also nichts anderes übrig als zu lernen.