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Original geschrieben von invincible Lilly

Nur glaube ich, dass nicht alle Menschen auch dazu stehen, dass sie Aufmerksamkeit wollen, solche, die es absolut nicht wollen, wie der einsame stille Beobachter, der zu großer Weisheit gelangt, sowas kann es vielleicht geben, in dem einen oder anderen großen Philosophen mag vielleicht etwas davon gegeben haben, aber ich glaube nicht an die totale "in-sich-Gekehrtheit" der Menschen.
Dazu fällt mir spontan eine Lebensweissheit ein.
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"Unnahbare Menschen sind meistens die mit den größten psychischen Problemen"
Es wäre traurig, wenn man nur hier ist, was man ist, wenn man denkt, nachdenkt, gegenhält, argumentiert, liest und neue Eindrücke und Meinungen das eigene verkrustet Weltbild ankratzen, sich anregen lassen, sein Weltbild korregieren.
Es gibt nicht nur "hier drin und den Rest da draußen". "Da draußen" gibt es nicht nur die Dummen - ähm ... "hier drin" gibt es nicht nur die Philosophen ...
_Meine_ Erfahrungen haben sich für _mich_ _noch_ nie als Fluch erwiesen. Ich fühle mich allerdings auch genauso wenig verantwortlich für meine Mitmenschen, wie ich von der Richtigkeit meines Denkens und Handelns überzeugt bin.

Was man alles tun kann:

1. Gegen den Strom schwimmen.
2. Im strom stehen bleiben, und wie blöde dem Strom zu sagen, er soll anderherum fließen.
3. Mit dem Strom sich treiben lassen und versuchen, das Ziel zu erkennen (im unerschütterlichen Glauben, alles hat ein höheres Ziel, dass man noch nicht versteht).
4. Trotzig ans Ufer setzen und nicht mehr "mitspielen".
5. Mit Gleichgesinnten gegen den Strom stellen und festellen, wie eng man auch steht, das Wasser plätschert immer durch eine Ritze ...

Wie auch immer, der Strom hat uns bald vergessen, wir ihn nicht.

Dennoch lassen wir uns also oft dazu verleiten Menschen zu beeindrucken die wir im schlimmsten Fall nicht einmal leiden können.