Hiho Leute,
gestern war ich mit meinem Schatz mal wieder im Kino und dieses Mal war "White Noise" dran, ein Film, der sich mit dem EVP, dem "electronic Voice Phenomenon" beschäftigt.
Das EVP ist ein wissenschaftlich untersuchtes Phänomen, das beweisen will, das man mit ausreichend starken Aufnahmegeräten die Stimmen aus einer anderen Welt, respektive die der Toten, aufzeichnen und abhören kann und in besagtem Film geht es um einen Mann namens Jonathan, der...



Alles in Allem war der Film nicht nur sehr gut gemacht, sondern auch gerade in Hinblick auf die zahlreichen echten Schockmomente sicherlich ein Meilenstein, denn selten hat man einen viertelvollen Kinosaal so einstimmig zusammenzucken sehen.
Auch die Geschichte und vor Allem das Thema EVP war sehr sehenswert und interessant aufbereitet, hätte aber weitaus mehr hergegeben, denn der Film wirkt gegen Ende hin sehr gekünstelt und konstruiert,
Richtig gut hingegen schafft der Film den Spagat zwischen der Liebesgeschichte eines Mannes, der seine Frau verloren hat und im Jenseits unbedingt kontaktieren will und der aus seiner Besessenheit daraus resultierenden Entfremdung zu seiner Famile (Sohn und Ex-Frau) und des Gruselfilmes, wobei die zahlreichen Passagen, in denen faktisch Nichts passiert, als das Jonathan weiße verrauschte Bildschirme ansieht vielleicht eher in einem guten und weniger fulminanten Ende als Filmminuten hätten verbaut werden können, auch wenn sie das Martyrium des Verlustes sehr gut untermalen.

Ebenfalls schade ist es, das die Geschichte nur auf den ersten Blick in sich schlüssig wirkt, bei genauerem Hinsehen aber große Stoeylücken oder -fehler beinhaltet, die den Filmgenuß stellenweise schmälern.


Aber alles in Allem ein durchaus sehenswerter Film