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Thema: Drogen in Literatur und Kunst

  1. #1

    Drogen in Literatur und Kunst

    Hallo!
    Zwei Freundinnen von mir und ich selber sollen ein Referat zum Thema "Drogen in Literatur und Kunst" halten.
    Wir haben uns bereits vage überlegt, wie wir dieses aufbauen wollen.
    Gedichte zum Thema Drogen finden wir genug.
    Nun habe ich aber gerade nichts zu tun und suche nach Autoren oder Dichtern, die unter Drogeneinfluss Texte verfasst haben.
    Kennt ihr eventuell welche? Oder bekannte Personen aus der Welt der Literatur, die Drogen konsumieren?
    Eine solche haben wir schon - Harry Haller aus dem Steppenwolf, kennt ihr noch mehr?

    Ich habe schonmal gerade bei google gesucht, aber was soll man da eingeben? "Dichter Drogen" bringt nichts, "Autor Drogen" auch nicht...

    Ich danke euch für eure Hilfe!

    Tschau, Lilya

    Edit: Hab jetzt schonmal eine Seite, auf der was steht, diehier braucht ihr also nicht angeben

  2. #2
    Robert Anton Wilson
    Timothy Leary

    und der Freak überhaupt:
    William S. Burroughs

    such mal nach Naked Lunch.
    Eines meiner Lieblingsbücher, btw.

    Und ganz ganz wichtig:
    AldousHuxley
    hm...vielleicht fällt mir später noch mehr ein, aber jetzt hab ich erstmal was wichtigs zu erledigen (hut ins Gesicht zieh und Revolver umschnall*

    achja, gerade noch eingefallen: Shakespeare.

    ähem, gehst um irgendwelche speziellen Drogen oder allgemein Drogen?

    Geändert von toho (24.02.2005 um 14:41 Uhr)

  3. #3
    Hi!
    Danke schonmal!
    Es geht allgemein ums Thema Drogen!
    Wir haben gerade das Buch "Die Einbahnstraße" gelesen, aber da dieses Buch doch ehr für die 5-6 Klasse geeignet ist (IMO) haben wir beschlossen die Besprechung des Buches in den Schatten zu stellen und uns selber zu informieren.

    Also geht es allgemein zum Thema Drogen - und wir haben halt die Drogen in Kunst und Literatur!

    ahja, hab ich da oben vergessen: Künstler (Maler) die was mit Drogen zu tun haben sind auch herzlich willkommen

  4. #4
    Vincent Van Gogh, Charles Baudelaire, Oscar Wilde, Paul Gauguin, Pablo Picasso, Ernest Hemmingway, Edgar Allen Poe etc.
    Alle Angaben ohne Gewähr.

    Wie hieß noch mal der Typ, der die Bib...äh, schon gut.

    Edit: Du kannst es dir ja patentieren lassen. Religionsfanatische Attentäter inklusive.

    Geändert von Winyett Grayanus (24.02.2005 um 15:19 Uhr)

  5. #5
    arg.
    das kommt davon wenn man 12 dinge auf einmal macht ;_;

    ich hab dir nen falschen namen gegeben , natürlich heißt der gute mann Aldous Huxley
    dafür kriegst du aber auch von mir nen direkten link serviert

    edit²
    Yar, Oscar Wilde, auch ein gutes Beispiel.
    Im Grunde jeder Schriftsteller der vorletzten jahrhundertwende, der irgendwas mit Paris oder London zu tun hatte.
    Aleister Crowley, fiele mir jetzt noch ein.


    edit:
    ich muss jetzt irgendwas wahsinnig intelligentes ins Atelier posten, sonst platzen mir die Augen raus >.<

    Geändert von toho (24.02.2005 um 15:12 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat
    Wie hieß noch mal der Typ, der die Bib...äh, schon gut.
    Hey, das war mein Kommentar zu dem Thema! Klauen verboten

    Zitat Zitat
    ich hab dir nen falschen namen gegeben , natürlich heißt der gute mann Aldous Huxley
    dafür kriegst du aber auch von mir nen direkten link serviert
    Danke sehr

    Zitat Zitat
    ich muss jetzt irgendwas wahsinnig intelligentes ins Atelier posten, sonst platzen mir die Augen raus >.<
    Bin mal gespannt, ich geh gleich mal gucken

  7. #7
    Hunter S. Thompson.

    Zählen eigentlich auch Regisseure?

  8. #8
    Zählen auch Musiker? Ist ja auch eine Form von Kunst und da gibt es wirklich jede Menge Leute die unter Drogeneinfluss Texte verfasst haben.

    Bestes Beispiel ist Jimi Hendrix. Wo ich mich frage, welchen Song der nicht unter Drogen geschrieben hat? >_>

    Was lernen wir daraus? Drogen = gut!

  9. #9
    Hallo!
    Ich war jetzt eínige Tage nicht mehr hier - also, es zählen leider keine Musiker, das ist wiederum ein Referat für sich!
    Regisseure wären eventuell schon was, ja Noch nicht perfekt, aber doch schon besser als das, was wir bis jetzt haben : Nichts

    Tschau, Lilya

  10. #10
    Ich würde wie Sense Aldous Huxley vorschlagen. In Brave New World wird nämlich in sehr interessanter und unkonventioneller Weise auf das Thema eingegangen: Eine Gesellschaft, in der die Einnahme der synthethischen Droge "Soma" vorgeschrieben ist. Resultat: über 99% der Bevölkerung ist so gut wie immer glücklich und stressfrei.

  11. #11
    Zitat Zitat von Zareen
    Eine Gesellschaft, in der die Einnahme der synthethischen Droge "Soma" vorgeschrieben ist.
    Wenn dus absichtlich vereinfacht hast, ok, ansonsten sei gesagt, dass es nicht ganz so ist, Soma ist immer noch freiwillig, man bekommt es aber überall kostenlos und es werden einem von Grundauf Sprüche eingehämmert, die den Konsum gutheißen aber Pflicht ist es keinesfalls, wenns einem ohne Soma gut geht, machts auch keinen Sinn
    Weiterhin, könnte an deiner Formulierung liegen aber dein Text liest sich so, als würde Huxley nur als Studie den Vorteil von Drogen nahelegen, es verhält sich aber so, dass Huxley sich in der beschriebenen Welt tatsächlich ein Utopia vorstellt und an Soma glaubt, worauf jedenfalls sein eigener Konsum von Mescalin schließen lässt

    ah, ein gutes Buch ^^ (inner Abizeitung meiner Klasse stehts bei mir unter Lieblingsbuch, von daher ^^)

  12. #12
    Zitat Zitat
    es verhält sich aber so, dass Huxley sich in der beschriebenen Welt tatsächlich ein Utopia vorstellt und an Soma glaubt, worauf jedenfalls sein eigener Konsum von Mescalin schließen lässt
    und woraus schließt du diesen, entschuldige, absolut dämlichen schluss?
    Er zeigt in dem Roman ganz klar auf, wie eine von Kindheit an konditionierte Gesellschaft funktionieren würde.

    Sogar Werbeslogans werden den heranwachsenden eingehämmert, wer da auf die idee kommt, das huxley von dieser welt begeistert wäre, der hat irgendwie nur das halbe buch gelesen, imo^^

  13. #13
    Nun, jeder ist glücklich, oder? Selbst die Rebellen finden ihr Glück letztendlich in der Abgeschiedenheit... der Indianer, ok, der ist ein Einzelfall...

    öhm... ansonsten... wenn Huxley aussagen würde, Soma wäre schlecht, dann hätte das keinen Sinn in Anbetracht eben des Mescalins

  14. #14
    Was hat soma bitte mit mescalin zu tunO_o

    Mescalin wird imo gar nicht erwähnt im buch, so weit ich mich errinnere...ist aber schon jahre her...und selbst wenn, die wirkung von mescalin ist eine vollkommen andere als die des somasO_o

    Also, was hat das miteinander zu tun?

  15. #15
    Zitat Zitat von Dhan
    Wenn dus absichtlich vereinfacht hast, ok, ansonsten sei gesagt, dass es nicht ganz so ist, Soma ist immer noch freiwillig, man bekommt es aber überall kostenlos und es werden einem von Grundauf Sprüche eingehämmert, die den Konsum gutheißen aber Pflicht ist es keinesfalls, wenns einem ohne Soma gut geht, machts auch keinen Sinn
    Ich habe es vereinfacht. Ich denke nämlich, dass einem durch die Konditionierung von klein auf eine wirkliche Wahl genommen wird.

    Zitat Zitat von Dhan
    Weiterhin, könnte an deiner Formulierung liegen aber dein Text liest sich so, als würde Huxley nur als Studie den Vorteil von Drogen nahelegen, es verhält sich aber so, dass Huxley sich in der beschriebenen Welt tatsächlich ein Utopia vorstellt und an Soma glaubt, worauf jedenfalls sein eigener Konsum von Mescalin schließen lässt
    So wie ich BNW gelesen habe, ist es für den Autor kein Utopia. Dafür beschreibt es zu viele abstossende Dinge auf abstossende Art und Weise (die industrielle Herstellung von verschiedenen Menschenklassen, die Konditionierung, die teilweise grausam und schmerzhaft abläuft, das Dorf der nicht konditionierten Menschen, wo Elend herrscht usw.). Ich sehe in der Welt aber auch viel Anziehendes und Verlockendes. Für mich ist das Buch eine sehr zwiespältige Angelegenheit und ich mag es vor allem wegen den grossen Konflikten in ihm. Und ich denke auch, dass diese Konflikte auf eine Gespaltenheit des Autors zurückzuführen sind.
    Man kann übrigens auch regelmässig Drogen nehmen und den Drogenkonsum an sich schlecht finden. Zum Beispiel im Falle einer Sucht.

  16. #16
    Hmmm... ich glaube mein Fehler war, dass ich nicht über die Wirkung von Mescalin Bescheid wusste ^^

    öhm jetzt weiß ichs und jetzt isses klar, das Soma ist natürlich im Prinzip die Gegendroge zu Mescalin und somit aus Huxleys Sicht schlecht... böh... ich muss mal schauen, von welcher Quelle ich die letzten Infos hatte, die war wohl falsch ^^

    Ansonsten, mir war schon klar, dass Drogen nehmen nicht gleich Drogen noch mögen ist aber bei Huxley wusste ich, dass er Mescalin bewusst und gerne nahm...
    wie auch immer, ich bin da auf http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pfo...er_Wahrnehmung gestoßen, das ist recht informativ für ein Referat über Drogen, vor allem, weils das Essay "the doors of perseption" selbst als Link enthält und das sagt viel über Huxley aus (ich habs allerdings selbst noch net ganz gelesen, nur den Anfang, ich bin heute erst drüber gestolpert und zu müde für so große Texte ^^)

  17. #17
    Pforten der Wahrnehmung ist gut, habs vor einiger zeit mal gelesen, sagt auf jeden fall zu dena uswirkungen von mesalin auf die sichtweise von huxley als künstler, zb wenn er detailliert seine empfindungen beim betrachten eines Stuhles beschreibt^^

    Ist toll, sehr...intensiv, aber gleichzietig objektiv (genau wie wilson ruht er sich nicht auf der erfahrung aus sondern analysiert sie)

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