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  1. #10
    Zitat Zitat von stephanus
    Fürs Leben lernt ihr, nicht für die Schule!
    Interessant ist, dass Senecas Originalausspruch so lautete:
    "Non vitae, sed scholae discimus"
    Nicht für das Leben, für die Schule lernen wir.

    Irgend so ein kluger Specht, hat den Satz dann umgedreht und den Sinn sozusagen pervertiert.

    Was viel interessanter ist. Dieser Satz von Seneca wiederspricht sich in diesem Moment selbst, in dem ich diesen Beitrag schreibe. Denn wisst ihr, wo ich dies gelernt habe? Natürlich im Latein-Unterricht. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Brocken Wissen jemals wieder gebrauchen könne. Dann hab ich meinen Computer eingeschaltet und diesen Thread gesehen.
    Ich konnte also dieses vermeintlich unsinnige Wissen anwenden und sogar eine nette Anekdote daraus schreiben. Wer sagt mir denn, was ich später gebrauchen kann und was nicht? Wer sagt mir, ob ich in 2 Jahren das gleiche mit meiner Zukunft anstellen will als jetzt? Wer sagt mir, ob ich in 10 Jahren die gleichen Interessen habe wie jetzt?

    Ein Grundwissen ist für jeden wichtig, finde ich, auch wenn man es nicht auf den ersten Blick einsieht: Naturwissenschaftliche Fächer schärfen die Logik und das Verständnis für die Natur und die Umwelt. Geisteswissenschaftliche Fächer fördern das Verständnis für die Gesellschaft, Beziehungen, Toleranz. Sprachfächer halten das Gehirn auf Trab, fördern Völkerverständigung und sind essentiell für die berufliche Zukunft.

    Ich kann jedem Fach etwas gutes abverlangen, keines ist nutzlos. Jedes hat seinen besonderen Zweck, auch wenn ich das Fach an sich nicht besonders mag

    Ungebildete Menschen sind arme Menschen. Sie verstehen einen Bruchteil von dem, was ihnen begegnet und können noch nicht mal da kritisch feststellen, ob die Fakten wahr sind oder nicht. Sie sind Marionetten, ok "dumm und glücklich" stimmt auch wiederum. Ich bin dankbar dafür, dass ich lernen darf.


    Zitat Zitat von elite_benny
    Worauf ich eigentlich hinauswollte ist, dass man den Schülern in der Schule mehr Freiraum bei der Wahl ihrer Fächer lassen sollte.
    Ich gebe dir teilweise recht (oder Recht? ). Jedoch ist es sehr gefährlich, den Schülern einen solchen Freiraum zu gewähren. Ich kann von mir definitiv behaupten, dass ich vor 4 Jahren noch nicht bereit gewesen wäre, für eine Wahl (ich bin nun fast 18). Und auch jetzt bin ich mir noch im unklaren, worauf ich mich spezialisieren möchte. Ich habe eine Grundrichtung und die verfolge ich, aber habe ich richtig gewählt?
    Jüngere Leute werden sich nicht so viele Gedanken machen, auch die Eltern haben mehr Einfluss. Selbst an unserer Schule haben einige Leute "den Weg des geringsten Widerstandes " gewählt und Sport und Zeichnen als Hauptfächer gewählt. Ich denke, sie haben sich so ziemlich viel verbaut. Wie gesagt kommt es sehr stark auf das Alter drauf an...
    Geändert von Nirazul (23.02.2005 um 08:44 Uhr)
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