Nach langer Zeit gibt es auch mal wieder etwas von mir.
Das ist der erste Versuch von mir, eine Ballade zu gestalten, ganz nach dem Thema der Bestrafung der Frevler.
Na dann, here we go:
Voller Eifer hämmert er in der Nacht,
Denn sie hat nichts Gutes mitgebracht.
Die Klinge tropft jetzt noch voll Blut,
Seine zehnte Tat bringt des Wahnsinns Glut.
Denn bei seinem letzten Morde,
Waren des Opfers letztes Worte:
"Lytikus. Zehn mal."
Dann wich sie von dannen, wurde fahl.
Nebst hämmern auf des Holzes Sarg,
Hört er zur zwölften der Glocken Schlag,
Er horcht auf, ihm wurde bang,
Nur Zehn mal erklingt der hohle Gesang.
Panik bricht nun in sein Herz,
Er schlägt daneben, es pocht der Schmerz.
Nun rennt der Frevler ohne Wille,
Auf des Friedhofs ruhige Stille.
Langsam bricht er im Mondesschein,
Zusammen auf eines leeren Grabes Stein.
Die Angst, sie lässt ihn leise singen,
Als hinter ihm leise Stimmen erklingen.
Sie kamen von einem fahlen Frauenhaus,
Der Schnitt in der Kehle, ihn packte der Graus.
Der Boden brach unter seinen Füßen,
Er wurde begraben, so sollte er büßen.
Am nächsten Tage kam der Gräber Wächter,
Um sie zu pflegen, da ertönte Gelächter.
Und als er sich dann geschwindig wand,
Bemerkte er das frische Grab, an dem er stand.
Er beugte sich vor und sah auf den Stein,
In blutger Schrift geschrieben, ganz fein.
Da ertönte erneut des Gelächters Schall:
"Lytikus. Zehn mal."