Ich wohne jetzt 5 Monate in einer Wg mit einer sehr guten Freundin zusammen. Man sollte vor allem eines nicht, gleich am Anfang aufgeben. Die ersten zwei Monate waren schwieirg, weil für mich noch alles neu war in Bezug auf studium, sie ständig etwas mit mir machen wollte, ich sie aber jeden tag gesehen habe und lieber mit meinen freunden was unternommen habe.
dann haben wir jeder für sich ein paar kompromisse beschlossen und uns dann gesagt, dass wir uns gegenseitig immer aussprechen, wenn was ist.
Jetzt kann ich es mir ohne sie kaum noch vorstellen, wir verhandeln meist bei kritischen dingen, haben uns aber eh schon zu 99% arrangiert. Jedem steht es frei Freunde einzuladen in die Wohnung, nur soll eben bei Prüfungen lautstärke mäßig und zeitmäßig auf den anderen rücksicht genommen werden. Momentan haben wir auch nur einen kabelanschluß, der bei mir im zimmer liegt, so dass ich kein problem habe, wenn sie TV schauen will, dass sie sich in mein zimmer setzt und ich gehe in ihr zimmer zum lesen/lernen. wir haben nur eine 2-raumwohnung, in der jeder sein eigenes zimmer hat. wir können uns beide immer noch zurückziehen, aber manchmal schlafen wir auch nebeneinander auf dem sofa ein.
ich denke einfach, je eingefahrener jemand ist umso kompromißbereiter muss er sein, aber trotzdem noch seine eigenen anschauungen durchsetzen können.