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Thema: Nationalsozialismus - ein zu oft behandeltes Thema?

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  1. #1
    Hi,

    In der Schule haben wir SEHR viel das thema weimar und wie hitler and die macht kam!
    aber, wir haben ab 1939 aufgehört und 1945 weitergemacht. 6 jahre übersprungen und nur die öde nachkriegszeit behandelt!

    Ich hatte wissensdurst und ich gucke sehr viel n24 und sehe mir gerne Kriegsfilme (echte) und dokumentationen an, ich weiss sehr viel was abging. die Feldzuüge mit Polen, Großbritannien, Stalingrad.. D-Day. Meiner Meinung nach soll man nix im Unterricht weglassen und alles behandeln!

    Ich mag Krieg nicht, dennoch ohne Hitler gäbe es keine Autobahnen.
    Ich bin nicht rechts, aber in der Schule wurden nur Kontra punkte argumentiert. In den Filmen "Der Untergang" und "Napola" die ich angeschaut hat, waren sehr interessant und geben es ab wie es wirklich war.. Hitler war kein Monster das alles frisst.. und das manche sagen der Film solle verboten werden weil man Sympathie entwickeln könnte.. tzz, nochmal: Ich bin nichts rechtsradikal.

    So ist nun mal meine meinung!

    cya

  2. #2
    Zitat Zitat von Krool
    Ich mag Krieg nicht, dennoch ohne Hitler gäbe es keine Autobahnen.
    Zwar haben Brünings Sparmaßnahmen dafür gesorgt, dass sie wirklich erst einige Zeit später hätten verwirklicht werden können, wenn nicht wie unter Hitler die Konsumgüterproduktion so stark zurück gefahren worden wäre, aber die Pläne bestanden bereits einige Zeit, bevor die NSDAP an die Macht kam.

    Zitat Zitat
    In den Filmen "Der Untergang" und "Napola" die ich angeschaut hat, waren sehr interessant und geben es ab wie es wirklich war.. Hitler war kein Monster das alles frisst.. und das manche sagen der Film solle verboten werden weil man Sympathie entwickeln könnte..
    Es sind Filme, die auch nicht zwingend die Realität wiedergeben müssen. Nicht einmal ernst genommene Dokumentarfilme halten sich immer ganz an Fakten.
    Aber gibt es wirklich Verbotsanträge gegen die Filme? Untergang war doch AFAIK sogar Oscar-nominiert.

  3. #3
    Zitat Zitat von Krool
    Ich mag Krieg nicht, dennoch ohne Hitler gäbe es keine Autobahnen.
    Wenn Hitler nicht an der macht gewesen wäre, gäbs keine 50 Millionen tote.
    Da verzichte ich liebend gerne auf die Autobahn, die früher oder später so oder so gekommen wäre (wahrscheinlich aus den USA).

    Nachdenken, kritisch reflektieren und dann schreiben.

  4. #4
    Zitat Zitat von Krool
    Ich bin nicht rechts, aber in der Schule wurden nur Kontra punkte argumentiert. In den Filmen "Der Untergang" und "Napola" die ich angeschaut hat, waren sehr interessant und geben es ab wie es wirklich war.. Hitler war kein Monster das alles frisst.. und das manche sagen der Film solle verboten werden weil man Sympathie entwickeln könnte.. tzz, nochmal: Ich bin nichts rechtsradikal.
    Traurig, traurig, dass man bei solch einem Thema in jedem zweiten Satz betonen muss, dass man nicht rechts ist, es könnten ja Leute auf falsche Gedanken kommen. Oo
    Dieses "Image" vom Deutschen, dem "bösen Nazi", dass einige versuchen uns aufzudrücken...tztztz.
    Naja, man weiß nie, ob es wirklich genau so war, wie es in Filmen wie dem Untergang und Napola dargestellt wird, aber ich aber auch eher für eine möglichst authentische Darstellung, als einen Film, wo Fakten verfälscht werden, nur damit alles noch negativer wirkt. Die NS-Zeit war doch wirklich negativ genug.
    Btw finden die von der NPD Hitler doch bestimmt sympathisch, eh?

    Zitat Zitat von Dhan
    Ich will gar nicht abstreiten dass Hitler ein Massenmörder war oder so, nur, reines Böse existiert nicht und wenn man es als Beschreibung gebraucht, wird man unglaubwürdig und damit ineffektiv in seiner Botschaft, man muss einen Vergleich zwischen guten und schlechten Taten machen, das ist effektiv
    Es gibt nicht "das Böse", sondern nur unterschiedliche Moralvorstellungen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Es gibt nicht "das Böse", sondern nur unterschiedliche Moralvorstellungen.
    Ich meine natürlich "das Böse aus der Sicht eines annerkannten Moralisten der heutigen Zeit in der modernen Zivilisation" aber das ist so lange zu schreiben und wahrscheinlich immer noch nicht ganz korrekt... ich glaube, es ist klar, was ich mit "das Böse" meine
    übrigens, man kann auch gegen seine eigenen Moralvorstellungen, also bewusst böse, handeln auch wenn Hitler das nicht unbedingt tat

  6. #6
    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Traurig, traurig, dass man bei solch einem Thema in jedem zweiten Satz betonen muss, dass man nicht rechts ist, es könnten ja Leute auf falsche Gedanken kommen. Oo
    Ja das stimmt, wenn ich das nicht schreibe dann würde das jeder denken tja

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Btw finden die von der NPD Hitler doch bestimmt sympathisch, eh?
    Das weiss ich nicht, ich empfinde keine sympathie für Hitler, aber das die New York times schreibt man könnte sympathie empfinden deswegen muss der film " Der Untergang" gestrichen werden ist imho übertrieben.

    Zitat Zitat von Winyett Grayanus
    Es gibt nicht "das Böse", sondern nur unterschiedliche Moralvorstellungen.
    Ja, da stimme ich zu!

    cya

  7. #7
    Zitat Zitat von Krool
    Das weiss ich nicht, ich empfinde keine sympathie für Hitler, aber das die New York times schreibt man könnte sympathie empfinden deswegen muss der film " Der Untergang" gestrichen werden ist imho übertrieben.
    Das sagen die ernsthaft? Naja, mit den Zeitungen gehts bergab... (habt ihr neulich die Stern-Reklame im Fernsehn gesehn? Die haben so schön das Wort "Billig-Polen" benutzt und demonstriert , das die einst so linke Zeitung nun eine nationale geworden ist)
    Nach dem Prinzip müsste man ja dann "der große Diktator" verbieten... lächerlich.

    Interresant übrigens ist daran die Tatsache, dass Zensur ja gerade eine von Nazis benutzte Methode war... (im Prinzip eine gerngesehene Methode in allen totalitären Regimen...)

  8. #8

    Merlin Gast

    Unhappy

    Hm. Zwar muss ich sagen das dieses Thema mein absolutes lieblings Thema in der Schule ist aber fangen wir woanders an.
    Die Wichtigkeit dieses Themas will denke ich keiner abstreiten. Die Aufklärung ist wichtig aber, welche Aufklärung denn eigentlich?
    Denn ich habe das Gefühl das egal wie oft dieses Thema dran kommt, immer geschickt um die eigentlich wichtigen Dinge herumgelehrt wird.
    Hauptsächlich ist es eine Abarbeitung der Schlachten und den Taktiken dahinter.
    Das erste mal wo das Thema für mich ernst zu nehmen war, war in Sozialkunde. Dort ging es dann ausschließlich um Juden etc. und deres systematische Ausgrenzung.
    Nur hatte ich immer das Gefühl das auch hier wieder daran gespart wurde den Schülern bzw. uns die Gräultaten die sich hinter den ganzen Gesetzen wiederfinden zu zeigen.
    Auch muss ich sagen das es mich persönlich immer wenig "beeindruckt" wenn dort einfach steht wieviele Menschen umgekommen sind.
    Überall ausschließlich Statistiken. Kein Wunder das es den meisten nach kurzer Zeit zum Halse raushängt.
    Statistiken langweilen nunmal.
    Wieviel emotionaler udn aufklärender wäre eine Geschichte über das Schicksal einer jüdischen Familie zu Zeiten des dritten Reiches usw.
    Ein weiteres Problem sind die Lehrer an sich.
    Meine Geschichtslehrerin zum Beispiel ist noch jung und auf diesem Gebiet nicht wirklich bewandert. Auch sie weiss eben auch nur das was ihr der frühere Unterricht und das Buch vermittelt haben.

    Außerdem fände ich es auch ok, wenn das Thma nur einmal durchgenommen wird, dafür dann aber auch richtig. Wobei das dann vielleicht wieder zuviel wäre. ALso einigen wir uns auf zweimal. Wobei ich hierbei dann vielleicht den Taktikteil und den aufklärenden Aspekt voneinander trennen würde.
    Aber ok. Soviel erstmal von mir dazu.
    Gesagt sei zum Schluss das ich bisher lediglich vom Stoff bis zur 9. Klasse berichten kann, ob das Alles was ich mir "wünsche" in der 10. noch dran kommt weiss ich nicht. Ich bezweifle es aber stark.

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