Aaalso, bevor ich mal wieder auf gro.0ße Reise gehe, lass ich es mir nicht nehmen, ein neues Thema hier anzuschneiden. Viel hat sich getan in letzter Zeit, viel wird sich auch noch tun, im Mittelpunkt werde jedoch immer ich selbst stehen. Ich rede von Egoismus, purem Egoismus. Klar, so wie wir es kennen, ist dieses Wort schlecht, Egoisten sind schlechte Menschen, haben keine Nächstenliebe, kennen nur sich selbst und ihren eigenen Vorteil. Ich denke, dass man das alles anders sehen sollte, nicht nur zwecks des folgenden, berühmten Satzes:
Ich denke, dass wir ALLE Egoisten sind, und dass wir, anstatt uns etwas vorzumachen, eher selbstreflexiv vorgehen, es uns eingestehen und damit leben sollten. DENN IST NICHT JEDE HANDLUNG, EGAL OB GUT/BESSER FÜR ANDERE ALS FÜR MICH ODER NICHT, DARAUF AUSGERICHTET, DEM HANDELNDEN EINEN GEWISSEN VORTEIL ZU VERSCHAFFEN?Zitat
Egoismus ist womöglich das einzige Handlungsprinzip in uns, wir sind uns selbst Zweck, gleichzeitig das Mittel, da die anderen auf Dauer nicht das Mittel bleiben wollen werden. Es gibt nichts anderes, als den eigenen Vorteil - wenn ich jemand andrem helfe, dann erhoff ich mir immer eine Art Gegenleistung, deren Ausmaß in meinem Erachten liegt. Und wenn es nur ein Händedruck und das Gefühl, gemocht/respektiert zu werden ist. Ist das nicht egoistisch?
Ich denke, dass wir uns im Klaren sein sollten, dass wir nur auf unseren eigenen Vorteil aus sind, dann wäre imho die Welt ein wenig besser: Keine Lügen, kein Betrug, keine Verleumdungen - wäre dann nicht alles ehrlicher?
Ihr denkt jetzt wahrscheinlich, das ist niemals umsetzbar. Weil wir zu egoistisch sind, es zuzugeben, oder nicht?![]()