Hallo Leute
hier möchte ich die Story zu meinem Projekt "Kampf der Domänen" vorstellen. Der Titel ist noch nicht 100% fest und wird erst, wenn die Soryline beendet ist richtig feststehen.
Hier bitte ich nun um zahlreiche Bewertungen eurer Seits. Sollte der Text euch zu lang sein *g*, dann bin ich gerne bereit eine Minifassung zu veröffentlichen, allerdings dann nur mit sehr groben Details.
Und nun viel Spass beim lesen.
---
Michinoss, heute. Stadt des Handels. Erblüht vom Reichtum der Händler und Kaufleute.
Doch vergessen ist das arme Volk der Bettler. Durch die Gassen eilen geschäftige
Kaufleute und auf dem Marktplatz treffen sich die Bewohner zum wöchentlichen
Markttag. Bürger verlassen die Stadt, um auf ihre vielversprechenden Reisen zu
gehen und andere kehren zurück zu Heim und Hof. Dom Vinus hat seit kurzem die
Regentschaft von Burg Michinoss, Hauptsitz der Domaine Alton, übernommen, nachdem
sein Vater hohen Alter, nach einer ruhreichen Herschaft verstorben ist. Leider
ist der Sohn des ehemaligen Dom Esteban nicht ein ebenso glorreicher Nachfolger
und nutzt den Titel für seine Zwecke aus. Während sein Vater auf Gleichgerechtigkeit
wert legte, vergisst die Armen und unterstützt
die Reichen und Wohlhabenden, um so in alle Welt als Angesehen und Reich zu gelten.
Er erlässt ihnen Schulden und vermindert die Steuern, um die Unterschicht nur noch
mehr auszuquetschen. Doch der Schein reichte nicht weit genug. Das Kaiserreich Manour,
südlich von Michignoss hat den Wechsel des Herschers zum Anlass genommen, um seine eigenen
Grenzen zu erweitern. Und so kam es das kurz nach der Krönung zum Dom, die erste
Kriegserklärung unterzeichnet werden musste und die Truppen bereits gesammelt wurden.
Es kam soweit, dass die Truppen wüteten und beide Seiten hohe Verluste erzielten. Kurz darauf
kam ein Schreiben vom Kaiser von Manour, er stellte Forderungen. Das Land südlich von
Shainsa, die Shainsaer Ebenen wollte er zu seinem Reich zählen. Dann würde er jegliche
kriegerischen Aktivitäten Einstellen und ein Waffenstillstand einberufen.
Doch Dom Vinus sah seinen Glanz beschmutzt. Er wollte nicht aufgeben, er musste sein
Land verteidigen. Und somit ist der Krieg noch nicht beendet.
...
Zur heutigen Zeit, in einer armseligen Hütte von Michignos. Es klopft an die Tür.
Eine alte Frau, in gebückter Haltung geht langsam zur Tür. Ihr Gesicht ist gezeichnet
von den Jahren ihres Alters und ihr Rücken gebuckelt. Ächzend öffnet sie die Tür,
gerade einen Spalt, als sie von einem grossen, griesgrämigen Mann aufgestossen wird.
"Familie Aldart?" keift der Mann. "Es ist soweit. Eure Zeit ist abgelaufen. Wo ist
das Geld?" Die Frau erschrickt und weicht zurück. "Nein, edler Herr. Wir..."
Der Mann bellt fast wie ein Hund. "Ihr wollt also nicht bezahlen? Wollt ihr etwa
aus Michignos verbannt werden?" Er schaut sie mit grimmigen Augen an. "Nein bitte..."
fleht sie.
Im selben Moment kommt Pakur rein. "Mutter? Was ist los?" Er sieht seine Mutter halb
am Boden liegend und will zu ihr rennen, aber der Mann hält ihn auf. "Pakur! Wir oft
haben wir euch schon gesagt, das ihr zahlen sollt, wenn Zahltag ist?" Der Mann nimmt
ihn am Kragen und zerrt ihn hoch. Nur noch seine Fusspitzen hängen über dem Boden.
"Zwei Tage nur..." fleht Pakur, der sofort verstanden hat, was los war. "Ich verspreche,
bis dahin haben wir das Geld."
Der Mann überlegt. "Ihr habt noch 1 Tag. Morgen komme ich wieder. Und wenn bis dahin
das Geld nicht da ist..." Grimmig setzt er Pakur ab und dreht ab. Zornig und stampfend
verlässt er das Haus.
"Pakur?" stöhnt die alte Frau. "Mein Junge, wie sollen wir das nur machen?" Erschöpft
lässt sie sich auf einen Stuhl fallen. "Mutter, mach dir keine Sorgen. Ich werde das
Regeln. Warte nicht auf mich mit dem Abendessen, aber morgen wird alles wieder gut."
Er rückt seine Kleidung zurecht und verlässt das Haus. "Pakur?" ruft seine Mutter ihm
noch nach. "Was hast du vor?" Aber Pakur hört sie schon gar nicht mehr.
Währenddessen in Burg Michignoss.
"Herr, ein Kundschafter hat eine Nachricht für Euch. Sie scheint dringend zu sein."
Dom Vinus sass an seinem Schreibtisch und studierte eine Karte. "Nun, lasst ihn
herein." sagte er seinem Diener, ohne auf ihn zu achten. "Herr, ich denke das geht nicht.
Er liegt bei Mutter Callista im Ruheraum. Sie sagt, er habe sich unterwegs die Reisekrankheit
zugezogen. Er muss tagelang geritten sein, im schnellsten Tempo, das sein Pferd zuliess.
Auch sein Pferd ist am Ende und muss erstmal ein paar Tage Ruhe haben." Vinus stand auf
ung ging zu seinem Diener. "Und warum gebt ihr mir nicht einfach die Nachricht? Anstatt
mir solche Schauermärchen zu erzählen?" Böse sah er seinen Diener an und dieser tratt
ängstlich einen Schritt zurück. Zitternd übergab er ihm die Nachricht und der Dom las sie.
"Dom Vinus, unser Angriff der Südflanke wurde zerschlagen. Wir können die Stellung hier nicht
mehr lange halten, wenn nicht ein Wunder passiert. Bitte lest diese Nachricht und warnt
Shainsa. Spione haben herausgefunden das dies das nächste Ziel ist. Ihr müsst Eure Armeen
sammeln und dort hin ziehen, sonst ist Shainsa auch verloren und der Einmarsch ist sicher.
Gez. Hauptmann Erdehoff."
Dom Vinus verzog die Stirn. Seine Augen wurden grimmig, er überlegte. "Diener?" sagte er.
"Schickt mir einen Kundschafter. Ich muss eine Nachricht verschicken." Er eilte zu seinem
Schreibtisch. "Verzeiht, mein Herr", sagte der Diener. "Wir haben keine Kundschafter mehr hier.
Der letzte musste gestern mit einer Botschaft zu Baron Falthaust reisen."
"Argh." krächzte Vinus. "Muss das alles ausgerechnet jetzt sein?"
Auf dem Marktplatz:
"Haltet ihn! Haltet den Dieb! Er hat meine Kasse gestohlen. Meine ganzen Tageseinnahmen.
Alle weg!" keifte ein alter Mann quer über den Markt. Pakur rannte mit der Kasse unter
seinem Arm quer über den Marktplatz. Er wirbelte zwischen den Leuten hindurch und versuchte
durch Hindernisslauf seine Verfolger abzuschütteln. Ein paar Gehilfen des Händlers rannten
hinter ihm her, versuchten ihn zu fangen. Aber Pakur war zu schnell. Im Slalom balancierte
er zwischen den Ständen hindurch und rannte auf eine der Seitengassen zu, um im Schatten der
Häuser zu verschwinden. Gerade, als er in den Schatten der Zinnen eintauchen wollte, da wurde
alles schwarz um ihn. Bewußtlos sackte er zu Boden. Einige Soldaten, unter ihnen auch Offizier
Bormor, beobachteten das Gewühl auf dem Marktplatz. Sie hatten Glück, denn sie waren zur
richtigen Zeit, am richtigen Ort. Sie packten ihn und einer rammte ihm seine Faust an den Schädel,
so das Pakur nur noch bewußtlos zu Boden sinken konnte. Erleichtert tauchte der Händler bei ihnen
auf. "Oh danke." gaffte er und nahm erleichtert die Kasse wieder entgegen. Schnell verschwand er
mit samt Kasse wieder im Gewühl der Leute.
"Ach Pakur, ach Pakur." grinste der Offizier, als der den jungen Mann am Boden liegen sah. "Du
musst noch einiges lernen." Er gab Handzeichen und seine Soldaten hoben Pakur auf und trugen
ihn hinter sich her zur Burg.
Es war bereits dunkel, als Pakur wieder zu sich kam. Erschreckt sah er sich um. "Wo bin ich?" fragte
er, aber keiner hörte ihn. Um ihn herum lagen kalte Mauern aus dunklem Stein und die Tür war
verramelt und das quitschen einer Ratte oder Maus aus der Ecke war zu hören. Sein Kopf dröhnte und
vorsichtig fühlte er über sein Haupt. An der Stelle wo ihn die Faust traf, hatte er jetzt eine
große Beule. Sein Magen rebellierte, aber er versuchte sich zurückzuhalten. Vorsichtig erhob er
sich und lehnte sich an die Mauer.
Plötzlich hörte er Stimmen hinter der Tür. Ein Schlüssel wurde ins Schloß geschoben und die große
Tür ging mit einem Rums auf. Ein großer, dunkler Mann trat ein und hinter ihm Dom Vinus und noch
einige Soldaten, die ihre Stellung bezogen. Den Mann erkannte er. Es war der selbe, wie heute
im Haus seiner Mutter.
"Pakur! Pakur! Pakur!" sagte Vinus schelmisch. "Musst du jetzt schon zu solch bösen Taten greifen?"
Pakur sah ihn verwirrt an. "Woher kennt ihr meinen Namen?" "Ich?" meinte der Vinus, in einem Tonfall,
als sei er verwundert darüber, das Pakur fragte. "Jungchen, ich kenne doch alle meine Bewohner der
Stadt." Er grinste. "Aber was rede ich mit dir wie ein Kind. Nur Kinder überfallen zwar den Markt
bei helligem Tage, um an Geld zu kommen, aber immerhin bist du ja sogar älter als ich." Er lachte schelmisch.
Pakur wollte etwas sagen, aber der Dom fiel ihm ins Wort. "Sag nichts! Du hättest dich einfach nur an
die Regeln halten müssen. Mehr wurde nicht verlangt." Pakur sackte wieder mit dem Rücken an die Wand.
"Ihr wisst..." wollte er sagen, aber der Dom lies ihn auch diesmal nicht zu Wort kommen. "Ruhig! Ich sage
wann du sprechen darfst. Erst hörst du mich an. Ich habe dir einen Vorschlag zu machen. Ich erlasse
dir die Steuer für deine Mutter und werde sie auch in nächster Zeit nicht von ihr verlangen. Dafür
musst du in meinen Dienst treten, solange wie ich es für richtig halte." Er wartete kurz auf eine
Reaktion, aber es kam keine. Dann fuhr er fort.
"Als erstes musst du meinen Dienstboten begleiten für mich nach Shainsa reiten und dort eine Nachricht
überbringen. Wenn du dort angekommen bist meldest du dich bei Offizier Damon. Es wird dort genug
arbeit für dich geben." Vinus grinste und ergänzte. "Ja, Jungchen. So schnell wird man Soldat."
Er betrachtete Pakur nachdenklich. "Wenn du verweigerst, dann werde ich dich hier unten
sitzen lassen müssen, bis du deine Strafe abgesessen hast. Und ob deine Mutter solange in dem
Haus wohnen bleiben kann, dass kann ich dir nicht versprechen." Er lachte spöttisch. Pakur ballte die Fäuste,. Kurz durchdachte er seine
Möglichkeiten, aber ihm blieb keine Wahl. Er nickte seufzend. "Wann soll ich los?"
Der Dom grinste. "So ist es fein." Er sprach zu ihm in einem Ton, wie man sonst nur mit seinem Hund
spricht. Pakur ärgerte sich darüber so ausgeliefert zu sein. "Nun, sobald wie möglich. Morgen bei
Sonnenaufgang. Also schlaf dich aus und geniesse deine Henkersmahlzeit." Er lachte wieder. Dann drehte er
sich ab und verliess zusammen mit seinem Hauptmann und den Soldaten die Zelle.
Es war nur eine kurze Nacht. Pakur war gerade eingeschlafen, als er schon wieder unsanft geweckt wurde.
"Los! Aufstehen Junge. Es geht los." Müde erhob er sich und trottete dem Wachmann hinter her. Er
fühlte sich hunde elend und er wusste nicht welcher Gedanke schlimmer war. Die Reise oder seine
verfluchten Kopfschmerzen. Kurze Zeit stand er in einer spärlichen Überlebensausrüstung vor dem Tor
neben Dom Vinus. "Junge, ich wünsche dir viel Glück." Obwohl der Dom jünger war als Pakur, wirkte
er durch seine herzögliche Kleidung und durch sein sprechen viel älter, dachte Pakur.
"Reise bis Töffingen. Dort wirst du meinen kleinen Bruder, Jaan treffen. Er ist ein angehender Soldat.
Sag ihm, er soll dich begleiten. Zusammen werdet ihr es bestimmt bis Shainsa schaffen."
Vinus grinste und irgendwie könnte man fast glauben, er sei einem sympathisch. "Es wird Zeit das er
endlich auch mal ein Abenteuer erlebt." Pakur seufzte. Nun sollte er auch noch Babysitter spielen,
aber er nickte nur. Ein Soldat an der Seite zog mit lautem ächzen das Eisentor hinauf und Pakur
verliess die Stadt in Richtung Töffingen.
Pakur sah ihn verwirrt an. "Woher kennt ihr meinen Namen?" "Ich?" meinte der Vinus, in einem Tonfall,
als sei er verwundert darüber, das Pakur fragte. "Jungchen, ich kenne doch alle meine Bewohner der
Stadt." Er grinste. "Aber was rede ich mit dir wie ein Kind. Nur Kinder überfallen zwar den Markt
bei helligem Tage, um an Geld zu kommen, aber immerhin bist du ja sogar älter als ich." Er lachte schelmisch.
Pakur wollte etwas sagen, aber der Dom fiel ihm ins Wort. "Sag nichts! Du hättest dich einfach nur an
die Regeln halten müssen. Mehr wurde nicht verlangt." Pakur sackte wieder mit dem Rücken an die Wand.
"Ihr wisst..." wollte er sagen, aber der Dom lies ihn auch diesmal nicht zu Wort kommen. "Ruhig! Ich sage
wann du sprechen darfst. Erst hörst du mich an. Ich habe dir einen Vorschlag zu machen. Ich erlasse
dir die Steuer für deine Mutter und werde sie auch in nächster Zeit nicht von ihr verlangen. Dafür
musst du für mich nach Shainsa reiten und dort eine Nachricht überbringen." Er betrachtete Pakur
nachdenklich. "Wenn du verweigerst, dann werde ich dich hier unten sitzen lassen müssen, bis du deine
Strafe abgesessen hast. Und ob deine Mutter solange in dem Haus wohnen bleiben kann, dass kann ich
dir nicht versprechen." Er lachte spöttisch. Pakur ballte die Fäuste,. Kurz durchdachte er seine
Möglichkeiten, aber ihm blieb keine Wahl. Er nickte seufzend. "Wann soll ich los?"
Der Dom grinste. "So ist es fein." Er sprach zu ihm in einem Ton, wie man sonst nur mit seinem Hund
spricht. Pakur ärgerte sich darüber so ausgeliefert zu sein. "Nun, sobald wie möglich. Morgen bei
Sonnenaufgang. Also schlaf dich aus und geniesse deine Henkersmahlzeit." Er lachte wieder. Dann drehte er
sich ab und verliess zusammen mit seinem Hauptmann und den Soldaten die Zelle.
Es war nur eine kurze Nacht. Pakur war gerade eingeschlafen, als er schon wieder unsanft geweckt wurde.
"Los! Aufstehen Junge. Es geht los." Müde erhob er sich und trottete dem Wachmann hinter her. Er
fühlte sich hunde elend und er wusste nicht welcher Gedanke schlimmer war. Die Reise oder seine
verfluchten Kopfschmerzen. Kurze Zeit stand er in einer spärlichen Überlebensausrüstung vor dem Tor
neben Dom Vinus. "Junge, ich wünsche dir viel Glück." Obwohl der Dom jünger war als Pakur, wirkte
er durch seine herzögliche Kleidung und durch sein sprechen viel älter, dachte Pakur.
"Reise bis Töffingen. Dort wirst du meinen kleinen Bruder, Jeff treffen. Er ist ein angehender Soldat.
Sag ihm, er soll dich begleiten. Zusammen werdet ihr es bestimmt bis Shainsa schaffen."
Vinus grinste und irgendwie könnte man fast glauben, er sei einem sympathisch. "Es wird Zeit das er
endlich auch mal ein Abenteuer erlebt." Pakur seufzte. Nun sollte er auch noch Babysitter spielen,
aber er nickte nur. Ein Soldat an der Seite zog mit lautem ächzen das Eisentor hinauf und Pakur
verliess die Stadt in Richtung Töffingen.