Zitat von Nocci
Und dann wär da noch 'ne ganz spezielle Sache, FFXI.
Mein letztes großes Erlebnis, verbunden mit großer Freude und sehr viel Schmerz zugleich.
Es fällt wohl etwas aus dem Rahmen weil es ein MMORPG ist und und man dort schon allein auf Grund der Tatsache, dass man mit anderen Menschen zusammen spielt mehr Emotionen entwickelt. Herrje ich weiß garnich wo ich anfangen soll...
Ich erzähl mal ganz kurz meinen groben FFXI Werdegang:
Letztes Jahr Ende März angefangen zu spielen, wie ein Besessener, denn ich hatte nicht wirklich was besseres zu tun. Das ging so bis Anfang Oktober, ich hatte einen Haufen netter Leute kennengelernt und fühlte mich im Spiel richtig zuhause. Dann ging mein Studium los , bin umgezogen und hab mir wohlwissend selbst 'ne Zwangspause auferlegt, kein PC+Internet für zweieinhalb Monate. Lief alles prima im Studium.
Dann kam die Weihnachtspause und ich hab wieder viel gespielt, Ferien rum und I-Net Anschluß in der neuen Bude. Obwohl ich eingentlich vor den Ferien voll ausgelastet war und es jetzt danach nicht weniger anstrengend ist hatte ich es doch tatsächlich geschafft annähernd 6h am Tag mit FFXI zu vertrödeln und nun muss ich um 2 Prüfungen bangen die ich eigentlich mit 'ner halben Arschbacke absitzen würde. Das ging so bis vorletzte Woche, da musste ich die Konnsequenzen ziehen und hab meinen Chara gelöscht.
Ist wohl ein klassischer Fall von Sucht den man aber erstmal erkennen muss. Nachdem was ich in dem Spiel alles erlebt habe bin ich überzeugt davon, dass es einen Haufen Süchtige gibt die es nichtmal merken. Ich bin jetzt vielleicht ein wenig vom original Thema abgewichen, aber das ist imo auch naheliegend, denn je mehr man mit sehr vielen Emotionen an einem Spiel "teilnimmt" und in die Spielwelt eintaucht, desto intensiver ist der akute Realitätsverlust der ja so an sich noch nichts Negatives darstellt, aber der kann eben auch chronisch werden und dann hat man den Salat.
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