Zitat Zitat von Vash the Stampede
"Regen-wir-uns-über-alltägliche-dinge-auf-die-
sich-in-Hundert-jahren-nicht-ändern-werde-damit-wir-
uns-dem-Proletariat-über-besser-vorkommen-Thread.
Verdammt, wegen dieses Satzes sprengt der Thread das schwule Browser-Fenster (Nein, nein, nicht falsch verstehen, normalerweise drücke ich mich nicht so aus) Andererseits hat Vash the Stampede natürlich Recht, es gibt sicher Leute, die diesen Thread nutzen, um zu zeigen, dass sie irgendwelchen ungebildeten Unterschichtlern überlegen sind, aber das lässt sich bei einem solchen Thema nicht vermeiden.

Ich benutze Schimpfwörter eigentlich nur selten. Das angesprochene schwul im Sinne eines anderen Wortes mit "s-c-h" benutze ich gar nicht. Dasselbe gilt für den Begriff Jude.
Im Spaß verwende ich manchmal das "Schimpfwort" Lappen (leitet sich wohl von Waschlappen ab). Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich damit irgendjemandem psychischen Schaden zufügen kann. Ansonsten greife ich auf Hosenscheißer zurück, aber auch das ist ja eher harmlos.

Ein Freund von mir hat auch ständig neue Schimpfwörter parat. Seit Kurzem ist sein Lieblingswort scheinbar porno (als Adjektiv).
Ich: Hast du heute Zeit?
Er: Bist du porno? Ich hab' Handballtraining.

Das Problem bei Schimpfwörtern ist, dass sie oft keinen Effekt haben. Ich habe zumindest noch nie gesehen, dass jemand in Tränen ausgebrochen wäre, nur weil man ihn als Arsc*loch betitelt hat. Oft hilft man sich in solchen Fällen dadurch aus, dass man Familienangehörige des Gegenspielers beleidigt. Das wirkt vor allem bei Menschen, die grundsätzlich eher emotional als rational reagieren. Eine Alternative dazu ist eben die Verwendung des Wortes schwul. Es ist nun einmal so, dass viele Menschen panische Angst davor haben, als homosexuell dargestellt zu werden. Allein deshalb eignet sich schwul schon, um jemanden aus der Reserve zu locken.