Diese Pampers-Werbung bewegt sich aber nochmal in einer anderen Dimension, beziehungsweise tut die Thematik das. Lautsprache ist eine Sache. Also zu sagen, daß die Eisenbahn das Geräusch
tuff-tuff macht. Da wird erstens der schwierige Begriff Eisenbahn verwandt und zweitens ein ordentlicher deutscher Satz gebraucht. Der Baby-Jargon ist oftmals allerdings weder grammatikalisch noch sinngehaltsbezogen korrekt. Es besteht also schon ein Unterschied, ob ich sage "Die Eisenbahn macht tuff-tuff" oder aber "Gucki mal, ein tuff-tuff". Beim zweiten wird die Benutzung des Subjektes Eisenbahn nämlich ganz unterschlagen und es wird durch ein Lautwort ersetzt. Beim ersten hingegen wird nur die eisenbahnhaftigkeit durch eine lautmalerische Annäherung an das Geräusch, was sie wirklich macht, unterstrichen. Der Vater kann ja nunmal nicht echt tröten wie'n Zug.
Bei den Teletubbies ist das ähnlich. Der Punkt ist hier nicht, daß lautmalerische Worte benutzt werden, sondern der Kontext in dem sie stehen. Das berühmte "Zeit für Tubbie-Bye-Bye" etwa wäre so ein Fall. Hier ist nicht nur ein Planwort (nämlich Tubbie-Bye-Bye) drin, welches das Kind verwirrt, zumal es auch noch englisch ist, sondern darüberhinaus ist der gesamte Satz ein unsinniger Konstrukt. Korrekt wäre "Es ist Zeit für...". Und gerade bei Kleinkindern ist es enorm wichtig, daß man korrekte Sätze verwendet (auch wenn man's selber nicht immer tut), damit sie ein Gefühl für die Sprache kriegen.
Aber ich schweife ab. Hat ja eigentlich nichts mit dem Thema zu tun.

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