Zitat Zitat von noRkia
übrigens um mal was klar zustellen:die linksextremen sind für redefreiheit und für demokratie und vor unabhänigigkeit.wenn dann eine rechtepartie vollkommen polotisch korrekt gewählt wird und offen ihre rechte meinung äussert dann ist es aufeinmal nicht mehr in ordnung nur weil rechte äusserungen angeblich nicht mehr gesellschaftkonform wären.ich gebe zu das zb die npd keine wahren argumente hat die rechtfertigen würde sie zu wählen aber wenn schon redefreiheit dann für alle,auch für die "bösen".denn keiner hat das recht etwas zu verbannen nur weil er selbst mein es wäre nicht in ordnung oder nur weil er sich selbst negativ betroffen sieht.denn die rechten sehen sich ja auch negativ betroffen und meinen deshalb "handeln" zu müssen.insofern ist beider extremismus nicht in ordnung auch wenn links sein heute wohl eher tolleriert wird weil da nur nazis vergasst werden würden.
Nja, Anarchisten würde ich nicht als prodemokratisch bezeichnen, ansonsten... Es ist irgendwie pervers, dass Redefreiheit nur solange gilt, wie man die Meinung der Allgemeinheit teilt. Wenn man als ausländischer Beobachter die Geschehnisse in Deutschland beobachtet, kann einem doch das Gefühl kommen, dass der Rechtsextremismus wieder an Boden gewinnt. Im Moment würde ich zwar von einer natürlichen Fluktuation sprechen, aber die Grundtendenz scheint gegeben. Es ist auch nicht ganz falsch, wenn Stoiber von einer unterbeschäftigungsbedingten Entwicklung redet. Der Ausländeranteil in Deutschland ist mit etwa 10% ziemlich normal, der Wert entspricht ungefähr dem von Österreich und ist eigentlich recht stabil. Demnach kann dies ja nicht der Grund für diese Entwicklung sein. Durch die Sensibilisierung Deutschland würde ich jetzt aber prognostizieren, dass die Rechtsextremen einer Minderheit bleiben und nie wieder ein Machtpotential wie in den 30er Jahren erhalten werden.