*sich wieder eine zwickmühle gebaut hat* narghZitat von Nero Angelo
ich arbeite dran, mal sehen ob ich so "böööööööö~se" sein kann...obwohl haremstories, vergewaltigungen und co. wirds von meiner Seite wohl "leider" nicht geben...>_>Zitat
Jaja dummer Dante, dem sollte man jeglichen Sex entziehen, obwohl...ne besser nicht, ich will nicht wissen wozu er dann derart verzweifelt in der lage ist o_O"Zitat
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Vorsichtig lehnte sich die junge Frau über die Brüstung des kleinen und nur spärlich zurechtgemachten Balkon. Versessen fingen ihre Augen an, jedes noch so kleines Licht einzufangen, um daraufhin in sekundenschnelle ein klares, untrügehrliches Bild zu erzeugen. Kein einziger Mensch war zu sehen, die Straßen des Dorfes waren leer, nur einzeln trieben sich vermutlich herrenlose Hunde herum. Seltsam das sich hier noch nicht die Monster angekündigt hatten, dachte Tear. Sie ließ ihren Blick in die Ferne schweifen, doch dort war nichts um das man sich Sorgen machen musste, so schien es zumindest. Lautlos glitt sie über das Geländer und landete zielsicher auf dem mit Stein gepflastertem Boden. Der Halbvampir mochte solche Abgänge, Türen waren ihr viel zu laut und die grelle Beleuchtung der Korridore versuchte sie beharrlich zu vermeiden. Langsam schickte sie sich an in das Dorfinnere zu kommen und genoss dabei sichtlich die frische Luft, welche in der Dunkelheit lag.
Einige Minuten später gelang sie an einen großen umzäumten Platz der mit hellen Steinen ausgelegt war und tagsüber dem Anschein nach als Marktplatz fungierte. Wie die Straßen, war auch dieser menschenleer und beherbergte zurzeit nur einige Krähen die dösend an den metallenen Stangen der Umzäunung saßen. Einige von ihnen flatterten erschrocken auf, als Tear ihre Hand über das kalte Material fahren lies. Seufzend hievte sie sich auf den damit freigewordenen Platz und verharrte dort. Ausdruckslos blickte die junge Frau auf den Boden, denn langsam aber sicher spürte sie das Verlangen nach frischem Blut in sich wachsen. Tumb krallten sich ihre Finger um die Stange, sodass die Kuppen vor Druck weiß wurden und sich beide Hände teilweise verkrampften. Ihr Schutz war weg, dessen war sie sich sicher. Schon seit einigen Tagen rumorte es in ihr, beide Seiten, sowohl menschliche als auch die „böse“ zerrten um die Oberhand und ihre sterbliche Seite schien zu unterliegen. Es gab nur eine Möglichkeit den schützenden Zauber zu brechen und dieser Fall war eingetreten. Der Halbvampir verspürte zu ihrer eigenen Überraschung keinerlei Bedauerung oder Trauer, allzu lang hatte sie sich von ihnen abgeschottet und innerlich schon längst abgeschlossen.
„Von der Jägerin zur Gejag...“
Miai hielt abrupt inne, als ihr Gegenüber mit einer einzigen federnden Bewegung einen Dolch auf sie schoss. Ein beherzter Sprung rettete den Dämon vor dem sicheren Treffer und möglichen Todesstoss. Die Augen suchten in Windeseile die Kontrahentin und erblickten wie zuvor nur den leicht gekrümmten Rücken der Person. Tear lugte nach hinten. Grün traf auf Blau, Beide enthielten sich der Worte. Doch dann, plötzlich und ohne Vorwarnung lachte der Halbvampir auf, herzhaft und doch unwahrscheinlich boshaft. Geht’s noch?, huschte es durch den Kopf des Dämonen, welcher mit offenem Mund und ungläubigem Blick dastand.
„Du wusstest es, deshalb bist du gekommen, stimmt’s?“
„Hehe, na ja...schon...“
Miai antwortete langsam und vorsichtig, sie wusste nicht zu was ihre Rivalin momentan fähig war, das ganze sah ihr nicht ähnlich.
„Mal sehen, zu was ich fähig bin, wenn ich meine ursprüngliche Form langsam verliere...“
Die junge Frau lies sich auf den Boden nieder und streckte sich. Schwach glimmten zwei Schwingen an ihrem Rücken auf, materialisierten sich danach jedoch in Windeseile. Bestimmt stieß sich der Halbvampir vom Boden wieder ab und tätigte einige Flügelschläge um weiter nach oben zu kommen. Miai hingegen schluckte schwer und begab sich in Abwehrposition...