'Hier drin wird es ja immer voller', ging es ihm durch den Kopf. Anscheinen sind doch noch ein paar Menschen am Leben. Er hätte Pechstein zwar erzählen können, dass ein Biss nicht direkt zur Mutation führte (oh ja, und wie er das wusste), aber er hatte im Moment eigene Probleme. Sein Versuch, mit den Soldaten ins Gespräch zu kommen, um ein bisschen mehr über sie zu erfahren, war restlos gescheitert. Anscheinend nahmen sie ihm seinen Auftritt von vorhin immer noch übel, jedenfalls redeten sie mit ihm nicht mehr als das nötigste, und derjenige, den er vorhin als Geisel genommen hatte, warf ihm immer wieder zornige Blicke zu, die er nun, da er seine Gasmaske nicht mehr trug, schlecht verbergen konnte. Er hoffte, dass es mit ihm im Ernstfall keine Probleme geben würde.
Allerdings brauchte er wirklich mehr Informationen. Da der Neue wahrscheinlich eher weniger wusste, als er selbst, und ein Gespräch mit der Unterweltlerin, wie einer der Soldaten die seltsame Frau bezeichnet hatte, seinen Stand bei den Soldaten wahrscheinlich noch weiter verschlechtert hätte, machte er sich auf die Suche nach dem anderen Zivilisten, der anscheinend die Hilfsnachricht an die Wand gesprüht hatte. Giovanni oder so hieß er, wenn er das richtig mitbekommen hatte. Vielleicht bekam er von ihm ja ein paar Antworten. Vor allem wollte er wissen, was es mit diesem ohnmächtigen Jungen auf sich hatte.